M1000 mit Anschreibschwäche?

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laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Sooo, hier mal ein Update. Endlich hab ich den richtigen M1000 für mich gefunden. Ist in meinem Fall ein EF geworden. Dieser hat keinerlei Anschreibschwäche, schreibt butterweich und selbst, wenn ich ihn 10 min liegen lasse ohne die Kappe drauf zu stecken, schreibt er sofort weiter ohne Probleme.
Jedoch wundere ich mich, wie "nass" selbst die EF-Federn von Pelikan sind. Nach gut 8 Seiten, ist der volle Tintentank leergesoffen. Ich nutze Waterman Intense Black. Ich mag dieses nasse Schreiben, auch wenn ich halt kein billigpapier nehmen kann.
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Wolf314
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Wolf314 »

Es folgt ein vielleicht außergewöhnlicher Beitrag, da er überraschend Erfreuliches verkündet. :)

Auch mein M1000 B hatte Anschreibprobleme, als ich ihn neu kaufte. Der Service von Pelikan konnte diese zwar etwas mindern; als zufriedenstellend empfand ich das aber nicht. Er schlummerte dann jahrelang nahezu ungenutzt in der Schatulle, bis er in meinem mittlerweile ruhigen Alltag (für einige Zeit?) zum Begleiter wurde.

Und oh Wunder, nun sind die Anschreibprobleme verschwunden! :o
Er schreibt sofort so sanft und souverän an, wie man dies von einem Souverän eben erwarten kann. ;)

Über die Änderung der Schreibverhaltens eines M800 im beruflichen Alltagsgebrauch hatte ich ja schon berichtet (zweiter Absatz in diesem Beitrag). Es möge also all jenen als Ermutigung dienen, die sich über derartige Probleme mit ihrem wertvollen M1000 ärgern: Häufige Nutzung kann das Schreibverhalten deutlich verbessern. :D
Lieblingsfüller: Pelikan Souverän
Sammler-Informationen: Pelikan Collectibles | Einstiegsliteratur: Das große Buch der Schreibkultur
Pelikan-Literatur: Limited & Special Editions - Die Marke - Ein Unternehmen schreibt Geschichte
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hoppenstedt
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von hoppenstedt »

Da der M1000 seit über elf Jahren ein zentraler Bestandteil meiner kleinen „Sammlung“ ist, möchte ich da einhaken, wo mein „Vorschreiber“ begonnen hat: Schreibgeräte müssen genutzt werden - und angemessen gepflegt.

Mein M1000 ist ein Arbeitstier und hat schon viele, viele Seiten geschrieben. Ich habe ihn 2012 bei Herrn Stolz (Fritz Schimpf) gekauft. Er macht ja vor dem Verkauf eine ausführliche Probe der einzelnen Feder. Insofern habe ich zwar sicherlich nicht den besten Preis bekommen, aber irgendwie doch: niemals hatte ich irgendwelche Probleme mit diesem wunderbaren Füller. Er sieht unspektakulär aus (oder etwas euphemistischer gesagt: klassisch :twisted: ), aber genau das will ich: No fancy. Und schlicht schwarz mit gelbgoldenen Beschlägen.
Tintenfluss reichhaltig und mit der weichen EF-Feder ein wahrhaftiger Genuss beim Schreiben.

Meiner Frau gefällt er so gut, dass sie mich davor bewahrt hat, in einem Anfall von Reduktionsdruck auch den tollen M1000 zu verkaufen. Ich finde ihn genau so richtig gut!

Was die Spuren am Gehäuse und an der Feder betrifft, so lasse ich Bilder sprechen. Der Kunststoff (Edelharz oder was auch immer :evil:) ist fast makellos nach mindestens 12 Jahren regelmäßiger Nutzung. „Fast“, weil man dort, wo die Kappe eingedreht wird, gewisse Schleifspuren sieht am Gehäuse. Das ist aber völlig in Ordnung, meine ich.

Und so lockern hoffentlich die Bilder das Ganze etwas auf - auch wenn der Themenstarter hier wohl nicht mehr weilt:
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Grüße von Alfred
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