hattet ihr schonmal Schimmel in Tinte? Wie sind hier eure Erfahrungen?
Ich habe immer Angst, dass Schimmelsporen in die Tinte gelangen, wenn man sie zu häufig öffnet und die Tinte dann kaputt geht, wenn man sie 3 Jahre stehen lässt
Schildkröte hat geschrieben:Ich habe immer Angst, dass Schimmelsporen in die Tinte gelangen, wenn man sie zu häufig öffnet und die Tinte dann kaputt geht...
Cool, da kann ich mich wiedermal selbst zitieren
Thom hat geschrieben:Wenn eine offene Tinte schimmelt, liegt das nicht am Schimmel sondern an der Tinte. Die Schimmelsporen kommen da auf alle Fälle rein.
Flakontinten können das alle für eine bestimmte Zeit abwehren. Aber je nach Zusammensetzung sind manche "von selbst" schimmelresistenter, weil sie ein ungünstiges Milieu erzeugen.
Schildkröte hat geschrieben:Dann hoffe ich mal, dass meine neutralen J.-Herbin-Tinten nicht verderben
Diese Hoffnung mag ich dir nicht nehmen, doch die einzigen beiden Tinten, bei denen ein Schleim auf der Oberfläche zu sehen war - und die ich spontan komplett entsorgt habe - stammen gerade von diesem Hersteller ...
Viele Grüße, patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Im Wesentlichen ist das eine Frage des ph-Wertes. Sehr saure Tinten schimmeln nicht. (Deshalb wird Gemüse auch in Essig eingelegt.) Mit der Qualität hat das nichts zu tun, sondern eher mit der Farbe. Die Pelikan 4001-Tinten haben je nach Farbe sehr unterschiedliche ph-Werte. (königsblau = ~2,5; schwarz = ~8)
Um Kontaminationen zu minimieren lagere ich Gebrauchstinten im Kühlschrank (Eierfach) und befülle Kolben+Konverter nur per Spritze. Niemals die Feder rein! So bleiben auch die Finger immer sauber
Alle geöffneten Tinten, die aber selten aufgemacht werden, bekamen eine Butan/Propan Schutzatmosphäre.
Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
haben Sie das Recht alle peripheren und kapazitiven HID zu deaktivieren.
Schildkröte, bevor Du jetzt sicherheitshalber nach Alaska umsiedelst. Ich habe da: http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... les#p69655
eine J.Herbin Café des Iles geöffnet, komplett in ein Becherglas gegossen und die Farbstoffkristallisation begutachtet, dann habe ich sie wieder zurück in's Glas. (vor ein paar Monaten hatte ich mit Tauchfeder mal eine Schriftprobe geschrieben)
Die steht seitdem bei mir im Büro, Temperatur vorigen Sommer bis 27 Grad ansonsten so 20-25 Grad.
Die Tinte wurde vor 2 Jahren und 3 Monaten geöffnet und spätestens beim Umfüllen in's Becherglas "kontaminiert"
und mit der ist garnichts.
Bei mir stehen die entweder auf dem Schreibtisch oder in einem kleinen Wandschränkchen. Arbeitszimmer unterm Dach. Im Sommer entsprechende Temperaturen. Aber die Tinte hält. Ist wie bei 3-Wetter-Taft ... (Und so manche Tinte ist fast so alt wie dieser Werbespot.)
Freddy hat geschrieben:Um Kontaminationen zu minimieren lagere ich Gebrauchstinten im Kühlschrank (Eierfach) und befülle Kolben+Konverter nur per Spritze. Niemals die Feder rein! So bleiben auch die Finger immer sauber
Alle geöffneten Tinten, die aber selten aufgemacht werden, bekamen eine Butan/Propan Schutzatmosphäre.
Und beim Füllen trägst du auch immer schön Gummihandschuhe, ein Haarnetz und einen Mundschutz?
Schildkröte hat geschrieben:Dann hoffe ich mal, dass meine neutralen J.-Herbin-Tinten nicht verderben
Diese Hoffnung mag ich dir nicht nehmen, doch die einzigen beiden Tinten, bei denen ein Schleim auf der Oberfläche zu sehen war - und die ich spontan komplett entsorgt habe - stammen gerade von diesem Hersteller ...
Freddy hat geschrieben:Um Kontaminationen zu minimieren lagere ich Gebrauchstinten im Kühlschrank (Eierfach) und befülle Kolben+Konverter nur per Spritze. Niemals die Feder rein! So bleiben auch die Finger immer sauber
Alle geöffneten Tinten, die aber selten aufgemacht werden, bekamen eine Butan/Propan Schutzatmosphäre.
Vielleicht doch nicht zu viele Tinten kaufen, die man dann lange lagert