Tach!
Gut das Frodo hier am 18. Mai nachgefragt hat, ob irgendwer der Forumnutzer/innen die Ausstellung in Wuppertal besucht hat. Oh weh…Ich hatte die Ausstellung schlicht und einfach vergessen.
Deshalb hatten Monika und ich uns kurzfristig entschlossen, am Sonntagvormittag, 22.05.2016, mal kurz ins Museum zu schauen. Wir sind schon früh nach Wuppertal gefahren (ca. 50Km einfache Strecke), damit wir pünktlich um 10:00 Uhr, wenn die Museumstüren geöffnet werden, schon erwartungsvoll vor der Türe stehen konnten. Das hat auch perfekt funktioniert.
Belohnt worden sind wir dadurch, das am 22.05.16 der Eintritt kostenlos war.
Bevor es losging mit „DEM GUCKEN UND STAUNEN“ bekamen wir allerdings zu hören, das im Museum das Fotografieren zwar erlaubt sei, aaaaaber ohne Blitz.
Der Sonderausstellungsraum in der zweiten Etage war, auch wenn es auf den Fotos anders aussieht, meiner Meinung nach insgesamt etwas dunkel gehalten, damit die sehr gut ausgeleuchteten Vitrinen dadurch besser zur Geltung kommen/kamen.
Leider war das für unsere Knipserei (kein Blitz, spiegelnde Vitrinen, ein fast fensterloser Raum) nicht so gut. Deshalb ist die Qualität der Fotos nicht so gut geworden, wie ich es mir eigentlich gewünscht hatte. Das war doch schon etwas ärgerlich. Aber gut, man kann nicht alles haben.
Über die Ausstellungsstücke und Aufmachung der Ausstellung möchte ich hier auf den Zeitungsbericht etwas weiter oben verweisen. Der kommt in etwa so hin, wie ich es eventuell vielleicht auch so ähnlich, wenn nicht so Profihaft, geschrieben hätte.
Hier mal zwei Fotocollagen der Ausstellung und der Exponate. Ich hoffe, es ist einigermaßen zu erkennen, um was es sich handelt.
Natürlich haben wir auch nach den Matador Leihgaben von Frodo Ausschau gehalten und natürlich auch gefunden. (Hier mal zwei schlechte Fotos – anders ging es mit meinem Fotoapperat einfach nicht. Ein oder zwei Zentimeter zur Seite bewegen und schon war war mein Schatten überall zusehen.)
Diese Füllfederhalter kennen wir schon hier aus dem Forum in besserer Fotoqualität. Wie z. B. den Matador Klick oder diesen Matador „E. S. Robert Ley“ Matador http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 44#p132144
Die „Matador“ Füller befanden sich in illustrer Gesellschaft weiter historischer Füllfederhalter, wie z. B. Pelikan 100, Ibis Druckfüllfederhalter, Montblanc Monte Rosa, diverse Sicherheitshalter etc.
Etwas enttäuscht waren wir doch, dass seitens der Museumsleitung nichts direktes über das Matador Werk in Wuppertal zu sehen bzw. zu lesen war.
Bei den Beschreibungen von Frodo zu den Matador Füllern wurde Wuppertal als Produktionsort der „Matadore“ erwähnt.
An modernen Füllfederhalten waren u. a. Parker Duofold, MB Marlene Dietrich, Graf Faber von Castell „Pen oft he Year“ Waterman Serenite, Charleston sowie diverse andere bekannte mehr oder minder schöne Füllfederhalter zu sehen.
Im Großen und Ganzen haben wir es nicht bereut uns diese Ausstellung anzusehen. Einfach gesagt – klein aber fein.
Da wir den Sonntagnachmittag schon anderweitig verplant hatten, konnten wir nicht an der Veranstaltung „Vor 75 Jahren. Als die deutsche Schreibschrift ("Sütterlin") 1941 von Hitler verboten wurde“, teilnehmen, die im Rahmen der Ausstellung "Vom Federkiel zur Tastatur" im Ausstellungsraum stattfand. Das wäre bestimmt sehr spannend für uns gewesen.
Fortsetzung nächstes posting direkt im Anschluss…
Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Zuletzt geändert von hotap am 23.05.2016 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Fortsetzung….
Etwas OT, aber das muss jetzt sein.
Leider hatten wir aus terminlichen Gründen keine Zeit, uns das „Museum für Frühindustrialisierung“ mit seinen vielen Exponaten, genauer anzuschauen. Das werden wir aber später in Ruhe und mit sehr reichlich Zeit nachholen.
Wuppertal und die Region drum herum, waren Mitte des 19. Jahrhunderts, nicht nur in der Frühindustrialisierung, als eines der größten Wirtschaftszentren bzw. Zentrum der Textilindustrie bekannt, die sich mit ihren vielen Webereien, Spinnereien usw., im Tal der Wupper, einen weltweiten Ruf erworben hatten.
Das „Historische Zentrum“ mit dem“ Museum für Frühindustrialisierung“ hat hierüber – ich zitiere mal die Webseite des Museums: das als industrie- und sozialgeschichtliches Museum die frühe Entwicklung der Industrie im Wuppertal mit ihren technik-, sozial-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtlichen Facetten thematisiert. Schwerpunkt der musealen Präsentation ist die Entwicklung der Textilindustrie, der damit verbundenen Industrialisierung und Verstädterung mit all ihren sozialen Folgen - eine wunderschöne Sammlung und Ausstellung zusammengestellt. Viele der alten, ich sag jetzt mal salopp, „Webstühle“ sind noch Betriebsbereit und werden auf Wunsch von den Museumsmitarbeiter/innen gerne vorgeführt. In der kurzen Zeit, in der wir uns dort kurz umschauten und mit den anwesenden Museumsmitarbeiterinnen sprachen, konnten wir wirklich erleben und spüren, dass diese, gestern anwesenden 3 netten Damen und der eine nette Herr, „ihr“ Museum wirklich lieben.
Hier mal ein kleiner Fotoüberblick.
Kleines Fazit für mich. Nicht nur interessantes über und von unserem Interessengebiet zu sehen war schön und hat Spaß gemacht.
Nein, es war mal wieder schön, (fast)in meiner alten Heimat, dem Bergischen Land gewesen zu sein. Ca. 15 Kilometer (Luftlinie) östlich vom Wuppertaler Museum bin ich vor vielen, vielen Jahrzehnten in Gevelsberg zur Welt gekommen.
Schöne Grüße
Günter
Etwas OT, aber das muss jetzt sein.
Leider hatten wir aus terminlichen Gründen keine Zeit, uns das „Museum für Frühindustrialisierung“ mit seinen vielen Exponaten, genauer anzuschauen. Das werden wir aber später in Ruhe und mit sehr reichlich Zeit nachholen.
Wuppertal und die Region drum herum, waren Mitte des 19. Jahrhunderts, nicht nur in der Frühindustrialisierung, als eines der größten Wirtschaftszentren bzw. Zentrum der Textilindustrie bekannt, die sich mit ihren vielen Webereien, Spinnereien usw., im Tal der Wupper, einen weltweiten Ruf erworben hatten.
Das „Historische Zentrum“ mit dem“ Museum für Frühindustrialisierung“ hat hierüber – ich zitiere mal die Webseite des Museums: das als industrie- und sozialgeschichtliches Museum die frühe Entwicklung der Industrie im Wuppertal mit ihren technik-, sozial-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtlichen Facetten thematisiert. Schwerpunkt der musealen Präsentation ist die Entwicklung der Textilindustrie, der damit verbundenen Industrialisierung und Verstädterung mit all ihren sozialen Folgen - eine wunderschöne Sammlung und Ausstellung zusammengestellt. Viele der alten, ich sag jetzt mal salopp, „Webstühle“ sind noch Betriebsbereit und werden auf Wunsch von den Museumsmitarbeiter/innen gerne vorgeführt. In der kurzen Zeit, in der wir uns dort kurz umschauten und mit den anwesenden Museumsmitarbeiterinnen sprachen, konnten wir wirklich erleben und spüren, dass diese, gestern anwesenden 3 netten Damen und der eine nette Herr, „ihr“ Museum wirklich lieben.
Hier mal ein kleiner Fotoüberblick.
Kleines Fazit für mich. Nicht nur interessantes über und von unserem Interessengebiet zu sehen war schön und hat Spaß gemacht.
Nein, es war mal wieder schön, (fast)in meiner alten Heimat, dem Bergischen Land gewesen zu sein. Ca. 15 Kilometer (Luftlinie) östlich vom Wuppertaler Museum bin ich vor vielen, vielen Jahrzehnten in Gevelsberg zur Welt gekommen.
Schöne Grüße
Günter
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Auch hier bitte löschen.
Zuletzt geändert von hotap am 23.05.2016 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Entschuldigung. Doppelposting. Bitte entfernen. Danke!
Ich habe eben lange nix mehr gepostet.
Ich habe eben lange nix mehr gepostet.
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Hi Günter
Vielen Dank für den tollen Bericht! Auch die Fotos vom historischen Gebäude und der Weberausstellung war kein bischen off- topic. Die schönen alten Maschinen haben ihre ganz spezielle Ästhetik und, dass sie noch funktionieren zeigt die Langlebigkeit historischer Produkte. Es wurde Zeit, dass die Schreibgeräte- und insbesondere die Füllhalterherstellung endlich auch in die öffentliche Darstellung der Industriekultur Eingang gefunden hat. Die Bilder sind prima! Das schummerige Licht passt zum Zeitalter.
Gruss, Frodo
Vielen Dank für den tollen Bericht! Auch die Fotos vom historischen Gebäude und der Weberausstellung war kein bischen off- topic. Die schönen alten Maschinen haben ihre ganz spezielle Ästhetik und, dass sie noch funktionieren zeigt die Langlebigkeit historischer Produkte. Es wurde Zeit, dass die Schreibgeräte- und insbesondere die Füllhalterherstellung endlich auch in die öffentliche Darstellung der Industriekultur Eingang gefunden hat. Die Bilder sind prima! Das schummerige Licht passt zum Zeitalter.
Gruss, Frodo
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Ciao Günter,
danke für den Bericht und vor allem die Fotos !
Viele Grüße
Pennino
danke für den Bericht und vor allem die Fotos !
Ja, das hätte mich auch noch interessiert !Da wir den Sonntagnachmittag schon anderweitig verplant hatten, konnten wir nicht an der Veranstaltung „Vor 75 Jahren. Als die deutsche Schreibschrift ("Sütterlin") 1941 von Hitler verboten wurde“, teilnehmen, die im Rahmen der Ausstellung "Vom Federkiel zur Tastatur" im Ausstellungsraum stattfand. Das wäre bestimmt sehr spannend für uns gewesen.
Viele Grüße
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Vielen Dank für den Bericht, ich fahre am Donnerstag zur Ausstellung.
By the way: Marlene Dietrich ist von mir
)
Freu mich jetzt richtig drauf, nachdem ich eure Fotos gesehen habe.
lg
mecki
By the way: Marlene Dietrich ist von mir

Freu mich jetzt richtig drauf, nachdem ich eure Fotos gesehen habe.
lg
mecki
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Hallo in die Runde,
ich habe mir die Ausstellung auch angeschaut und fand: klein, aber fein.
Da Günther sie schon ausgiebig vorgestellt hat, ergänze ich nur einige Fotos.
Für mich war toll, dass eine ganze Vitrine mit meinen Leihgaben bestückt war, das freut das Sammlerinherz dann doch.
Wer die letzte Gelegenheit nutzen will: Morgen ist geöffnet.
Der Eintritt kostet 2 Euro, es gibt direkt am Museum ein nettes Theatercafé, der Ausflug lohnt sich also. Ich habe mir auch die Dauerausstellung angeschaut, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
lg
mecki
Und hier nun weitere Impressionen:
ich habe mir die Ausstellung auch angeschaut und fand: klein, aber fein.
Da Günther sie schon ausgiebig vorgestellt hat, ergänze ich nur einige Fotos.
Für mich war toll, dass eine ganze Vitrine mit meinen Leihgaben bestückt war, das freut das Sammlerinherz dann doch.
Wer die letzte Gelegenheit nutzen will: Morgen ist geöffnet.
Der Eintritt kostet 2 Euro, es gibt direkt am Museum ein nettes Theatercafé, der Ausflug lohnt sich also. Ich habe mir auch die Dauerausstellung angeschaut, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
lg
mecki
Und hier nun weitere Impressionen:
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Gute Fotos waren nicht möglich, sorry, schlechtes Licht, Schatten usw. Daher wirklich nur Impressionen.
2 Fotos kommen hier noch ...
2 Fotos kommen hier noch ...
Re: Ausstellung Wuppertal: Vom Federkiel zur Tastatur
Danke für deinen Bericht mecki!
Schön das es dir auch gefallen hat.
Schade, dass sonst niemand aus dem „Penex“, die hier in unserem Landstrich leben, die Möglichkeit wahrgenommen hat, diese kleine, feine Ausstellung zu besuchen.
Danke für die „guten“ Fotos.
Wenn meine Monika jetzt deine Fotos sieht, werde ich wieder das zu hören bekommen, was sie mir schon so oft gesagt hat: nämlich, das ich mir mal endlich eine neue Kamera zulegen soll. Meine jetzige „Nikon Coolpix Nummer irgendwas“ ist zwar „erst“ 12 Jahre alt, gehört aber schon lange der Digital-Kompaktfotografie-Historie an - und hat auch ihre mucken.
Schöne Grüße
Günter
Schön das es dir auch gefallen hat.
Schade, dass sonst niemand aus dem „Penex“, die hier in unserem Landstrich leben, die Möglichkeit wahrgenommen hat, diese kleine, feine Ausstellung zu besuchen.
Danke für die „guten“ Fotos.
Wenn meine Monika jetzt deine Fotos sieht, werde ich wieder das zu hören bekommen, was sie mir schon so oft gesagt hat: nämlich, das ich mir mal endlich eine neue Kamera zulegen soll. Meine jetzige „Nikon Coolpix Nummer irgendwas“ ist zwar „erst“ 12 Jahre alt, gehört aber schon lange der Digital-Kompaktfotografie-Historie an - und hat auch ihre mucken.
Schöne Grüße
Günter