Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

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Juli407
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Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Juli407 »

Hallo liebe Forengemeinde!

Jeder hat ja so andere "Vorstellungen", wie er sein Tagebuch schreibt.
Manche nutzen immer einen Füller, mit verschiedenen Tinten.
Manche nutzen immer eine Art/Marke Notizbuch.

Wie handhabt ihr das?
Wird alles quer Beet genutzt oder habt ihr da irgendwelche Angewohnheiten?

Viele Grüße,
Julia
Viele Grüße,
Julia

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Edelweissine
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Edelweissine »

Hallo Julia,
na, das ist doch mal wieder ein Thema nach meinem Geschmack!
Also: Als Tagebuch nutze ich seit Jahren dieselben Bücher von Artcolor/ArtEdition/Herlitz im "genormten" Format 18x23 cm, mit Lesebändchen. Diese sogenannten Boutiquebücher sind meistens für ca. 7 € beispielsweise bei McPaper erhältlich. Normalerweise sind sie auch tintentauglich, aber gerade nutze ich einen Ausreißer von AlphaEdition, der leider nur mit Kugelschreiber genutzt werden kann. Ist aber schon zu einem Viertel gefüllt. Üblicherweise nutze ich den Füller, immer den, der gerade mit schwarzer oder zumindest dunkler/dokumentenechter Tinte gefüllt ist. Ausstaffiert wird das Buch mit gesammelten Werken wie Zeichnungen (@bella : wenn ich das nur so könnte wie Du...!), Eintrittskarten, Zeitungsausschnitten, Vogelfedern... Von und hinten im Heft tauchen größere Zeichnungen, Gedichte, Fotos auf - eben ein persönliches Zeitdokument. Und es gibt Tage, an denen so gut wie nichts dazukommt, an anderen gibt es mehr zu erzählen, was in epischer Breite zelebriert werden kann. Jeder Tag sieht anders aus.
Gruß,
Heike
Juli407
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Juli407 »

Danke für deine Antwort, Heike!

Bisher nutze ich nach Lust und Laune, sowohl Bücher als auch Tinte als auch Füller bzw. Stift.
Gelagert wird dann in einem Karton.

Aber es sieht doch auch so schön aus, wenn man die alle schön ins Regal stellen könnte... Mein Liebster würde sich dort nicht rantrauen. Die Kids können noch nicht lesen.
Viele Grüße,
Julia

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Lamynator
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Lamynator »

Juli407 hat geschrieben:...Mein Liebster würde sich dort nicht rantrauen.
Gut erzogen 8)
Ich nutze alles nach Lust und Laune, ein festes Muster ist dort nicht zu finden.
Beitrag in schwarz: Lamynator als Füllerfreund - Beitrag in grün: Lamynator als Moderator
Juli407
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Juli407 »

Ja, das ist aber einfach so.
Ich habe ihm schon manche Einträge zum Lesen gegeben, weil ich manche Sachen nicht so richtig in Worte fassen kann und im Tagebuch dann doch irgendwie treffend beschrieben sind. (Wer mich/uns kennt, weiß, dass wir keine einfache Situation haben.)
Viele Grüße,
Julia

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miel
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von miel »

Wirklich ein schönes Thema!

Als ich letztes Jahr wieder begann Füllhalter zu nutzen, war ein fester Vorsatz, regelmässig Tagebuch zu führen. Und es hat geklappt.

Damit begann aber auch die Suche nach "der Tinte" und "dem Füllhalter".
Vor über 20 Jahren war es von Montblanc das Bordeaux. Irgendwas in diese Richtung suchte ich ... und aktuell ist es die Pelikan Edelstein Amethyst, die nun schon seit 2 Monaten feste Tinte für das Tagebuch ist. Die Amethyst fließt perfekt aus einem Carene mit OL-Feder. Aktuell glaube ich, bei dieser Kombi bleibt es noch eine Weile.

Bereits letztes Jahr habe ich mich bezüglich Heft festgelegt: Clairefontaine Agebag A5.

Zuviel Abwechslung macht mich nervös und ich liebe es bereits jetzt ins Regal schauen zu können und dort mehrere rote Bände (versehen mit Datum per Aufkleber) stehen zu sehen.
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MarkIV
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von MarkIV »

Mein Tagebuch ist mein X17 A4+, zwei Hefte Tagebuch, eines für das freie Schreiben. Füller ist immer einer aus meinem aktuellen Set.

Vor dem X17 habe ich das aber auch "einfach so" gemacht. Ein Tagebuch hat für mich nicht unbedingt etwas damit zu worin oder womit es geschrieben wird, es ist der Inhalt. Das X17 ist jetzt am Ende nur die Essenz der Usability. Ich kann es einfach führen und lagern.

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Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
ralph
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von ralph »

Hallo,

als Buch wird ein Moleskine genommen in dem Format ca. 13 x 21 cm. Farben werden wahllos genommen, damit es schön bunt aussieht, seit dem ich meinen Rollerball mit der B-Miene habe (Meisterstück plattiert, LeGrand) habe, wird dieser gerne oder immer öfters genommen.

Grüße aus Köln
Ralph
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reduziert
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von reduziert »

Neben den Field Notes, die ich täglich für meine Notizen liebe, habe ich mich vor 3 Jahren für 2 Tagebücher entschieden, die ich täglich nutze: einen Hobonichi Techo für ein Journal des Tages (wechselnd mit Füllern und verschiedenen Tinten und mit Bleistiften), ein Word Standard Memorandum (4 kleine Zeilen) für Stichworte des Tages.
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Holunderbeere
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Holunderbeere »

Moin moin,

Als Tagebuch nutze ich im Moment ein selbstgebundenes rotes Halbleinenbuch mit einem blanko-Buchblock. Das Papier ist für manche Füller aber schon wieder einen Tacken zu rauh. Mein treuer Stipula Mercury schreibt zum Glück auf und mit allem; im Moment mit Montblanc Corn Poppy Red plus selbst beigemischtem Goldglitzer, aber meine Tagebücher werden über kurz oder lang immer bunt - bis jetzt habe ich es erst einmal geschafft, eine einheitliche Farbe durchzuhalten, da waren die Zeiten allerdings auch derart schreibintensiv, dass das Buch nur wenige Wochen durchhielt.

In letzter Zeit mag sich der flow beim Schreiben nicht so recht einstellen und das Buch füllt sich demnach nur sehr schleppend. Sollte es doch einmal soweit sein, mag ich um der Füllerauswahl willen mal wieder ein glatteres Papier haben.

Viele Grüße,
Barbara
Füllerliebhaberin, Vollblutbibliophile & halbseidene Buchbinderin. Internetpräsenz inner Mache. :)
Der Füllerblog der Holunderbeere: http://thesebeautifulpens.blogspot.com
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bella
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von bella »

Ich schreibe eigentlich kein Tagebuch .... ich nutze für ein paar Stichworte meinen Hobonichi, das wird nächstes Jahr noch intensiver. Denn dieses Jahr habe ich noch mein Leuchtturmbuch, in das jeden Tag eine Zeichnung soll (bis zum heutigen Tag konsequent durchgehalten).

Im nächsten Jahr wird es nur noch Hobonichi und dann wird es bunt. Viel Termine hab ich nicht, die passen locker in den ersten Kalenderteil. Die Tagesseiten werden dann bunt illustriert.
Um einen anderen, gerade gut frequentierten Thread aufzugreifen ... ich sketchnote mein Tagebuch :mrgreen:
Bisher nutze ich im Hobi nur einen Füller und eine Tinte .... und das soll im neuen Jahr so bleiben, die 2017er Tinte wird noch bestimmt.
Dsnn sind Textpassagen einheitlich und die Zeichnungen bunt .... ich stell mir das sehr schön vor.

Letztes Jahr im Herbst habe ich für unsere frisch eingetroffene Labbi-Dame din Tagebuch begonnen.
Leuchtturmbuch dotted und begonnen mit R&K Scabbiosa.
Im ersten Elan rund 60 Seiten gefüllt .... wurde es dann weniger und es liegt nicht immer ein Füller mit Scabiosa rum. Geblieben bin ich aber bei violett .... jetzt sind es gut 130 Seiten und derzeit Lavender Purple.
Aber es ärgert mich schon wieder nicht durchgehalten zu haben.
Wieder einmal fällt mir ein das ich eigentlich einheitliche Tinte für ein "Projekt" viel schöner finde als der bunte Mischmasch, der mich an Teeniezeiten erinnert.
Und doch ist es kaum durchzuhalten wenn man x Füller und y Tinten hat...
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Biedermeier
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Biedermeier »

Meine bewährte Kombi für jeden Tag ist der Hobonichi in A5, MB 146, Königsblau, und Bleistift. Habe ich mal mehr zu schreiben, nehme ich A5 Hefte von Muji.
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dr.snooze
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von dr.snooze »

Als Tagebuch nutze ich das Hobonichi Techo A5 Avec Cousin. Also pro Tag max eine Seite. In der Monatsübersicht fasse ich den Tag in einem Satz zusammen.
Momentan fehlt mir allerdings etwas der Antrieb beim Schreiben.
Ich versuche für jeden Tag einen anderen Füller zu benutzen. Aber alles ganz nach Belieben.
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Füchschen
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Füchschen »

Ich nehme in meinem Tagebuch immer sehr breite und teure Füller. Das hat sich direkt am Anfang eingebürgert und geschrieben wird bunt.
Tintige Grüße von Vanny
Magdeburger
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Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte

Beitrag von Magdeburger »

Guten Morgen in die Runde,
ein spannendes Thema wurde hier aufgetan. ich schreibe seit gut drei Jahren ein SonnTAGEBUCH, d.h. jeden Sonntag wird der Tag beschrieben und dabei auch Bezug auf wichtige Themen der Vorwoche genommen. Da das Tagebuch incl. Schreiber nur am heimischen Schreibtisch geführt werden, kann es schon einmal passieren, das ich ein, zwei Wochen nachtragen muss. Bei längeren Abwesenheiten schreibe ich auch schon einmal in mein tägliches Notizbuch und übertrage die Aufzeichnungen dann, sobald ich wieder am heimischen Schreibtisch sitze.
Begonnen habe ich mit einem schwarzen A5 Leuchtturm1917, welches ich auch als tägliches Notizbuch (in blau) nutze. Diese finde ich auch ausgesprochen füllertauglich.
Nachdem das erste Tagebuch nun voll war, gab es gerade das Notizbuch von Montblanc als Sonderedition "Rouge et Noir" mit dem geprägten Schlangenmotiv neu auf dem Markt und da mir dieses optisch sehr gefiel, wurde es gekauft und zum neuen SonnTAGEBUCH erkoren. Ganz zufrieden bin ich damit jedoch nicht, wie schon in einem anderen Thread zu lesen war, stört es etwas, dass die Seiten nicht vernünftig aufklappbar sind und da auf der Vorderseite das Monblanc-Zeichen angebracht ist, stört der "Knubbel" immer, wen die linke Seite beschrieben wird.
Füller und Tinte waren anfangs bunt gemischt, was gerade im Einsatz war. Da mir die "Buntheit" im Buch jedoch nicht gefiel, habe ich mir vor gut einem Jahr Einheitlichkeit verordnet. Letztes Jahr war mein Sforza mit MB Oyster Grey der Tagebuchfüller und in diesem Jahr fiel die Wahl auf Oppenheim und Toffee Brown
So sieht es bei mir aus.
Liebe Grüße
Steffen
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