Hier.Pruppi hat geschrieben:Wo finde ich die Midori Hülle in A5 für das Midori MD? Hab sie bei Luiban nicht gefunden.
Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Moderatoren: Sabine, MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Treffen / Stammtisch in Berlin
Ich benutze seit Jahren die gleichen roten Lederumschläge für meine Tagebücher. Wenn ich nun mal etwas Bestimmtes suche, wird es gerne etwas zeitaufwändig. Meine Anfrage: Hat jemand einen Tipp zur Beschriftung der Rückseiten zur schnelleren Ergründung des Zeitraums?
Wenn möglich, sollte es auch noch gut aussehen, das Leder nicht verschandeln und sich nicht einfach bei Gebrauch ablösen (z.B. aufgeklebte Papierzettel). Im Moment improvisiere ich: klemme Pappkärtchen mit den Angaben unter die breiten schwarzen Gummi-Bänder, die die Bücher zusammenhalten.
Ich hoffe, jemand hat eine gute Idee.
Zu eigentlichen Thema:
Die Umschläge sind Fairtrade, Rot mit (leider) eingeprägten Ornamenten (dadurch ist die Oberfläche etwas uneben). Hefteinlagen werden mitgeliefert, oder Ich schneide sie mir mit dem Stapelschneider aus CF-Schulheften passend zu. Die Hefteinlagen sind übrigens füllertauglich, Aquarell eher nicht, da bin ich mäkelig. Mache ich auf anderem Papier und klebe sie dann rein.(mit den kleinen viereckigen Fotoeinklebern von der Rolle- dann kann man sie bei Bedarf problemlos wieder ablösen)
Eher billige Füller, mit deren Federn ich merkwürdigerweise besser klarkomme .
Tinten von Pelikan, häufiger von R&K.(Verdigris, Altbordeaux, Altgoldgrün)
Einen schönen Tag Euch allen!
Barbara
Wenn möglich, sollte es auch noch gut aussehen, das Leder nicht verschandeln und sich nicht einfach bei Gebrauch ablösen (z.B. aufgeklebte Papierzettel). Im Moment improvisiere ich: klemme Pappkärtchen mit den Angaben unter die breiten schwarzen Gummi-Bänder, die die Bücher zusammenhalten.
Ich hoffe, jemand hat eine gute Idee.
Zu eigentlichen Thema:
Die Umschläge sind Fairtrade, Rot mit (leider) eingeprägten Ornamenten (dadurch ist die Oberfläche etwas uneben). Hefteinlagen werden mitgeliefert, oder Ich schneide sie mir mit dem Stapelschneider aus CF-Schulheften passend zu. Die Hefteinlagen sind übrigens füllertauglich, Aquarell eher nicht, da bin ich mäkelig. Mache ich auf anderem Papier und klebe sie dann rein.(mit den kleinen viereckigen Fotoeinklebern von der Rolle- dann kann man sie bei Bedarf problemlos wieder ablösen)
Eher billige Füller, mit deren Federn ich merkwürdigerweise besser klarkomme .
Tinten von Pelikan, häufiger von R&K.(Verdigris, Altbordeaux, Altgoldgrün)
Einen schönen Tag Euch allen!
Barbara
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Ist mir bewusst, auf Grund dessen hab ich mich auch informiert bevor ich sowas kaufe und mir ein MD zugelegt. Aber danke für die nebenbei InfoKrazy Kat hat geschrieben:Nur nebenbei: Midori Inserts fürs TNB sind weder im Format noch im Papier identisch mit den Midori MD Notebooks!Fuchsrote hat geschrieben:Gestern kam auch mein erstes Midori Insert, ohne Hülle. Es kommt in mein TN SelbstbauAllerdings muss es bei mir nicht nur Tinte aushalten sondern auch Aquarell, da ich Journaling betreibe
Das Midori TNB Aquarellheft ist Sch****e! Das TNB Dünndruckpapier (mgl.w Tomoroe River?) dagegen ist tatsächlich aquarelltauglich, wenn sich auch das Papier etwas wellt.

Now that we have learned to fly in the air like bird and dive in the sea like fish, only one thing remains: to learn to live on earth like humans. - George Bernard Shaw -
Zu finden auch bei Instagram unter "fuchsrote"
Zu finden auch bei Instagram unter "fuchsrote"
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Liebe Barbara,Amaranth hat geschrieben:Hat jemand einen Tipp zur Beschriftung der Rückseiten zur schnelleren Ergründung des Zeitraums?
vielleicht könnte ein Brennstempel in Frage kommen (weiß jedoch nicht, wieviel Du ausgeben möchtest und ob Du gerne solche Arbeiten verrichtest); es gibt unterschiedliche Ausführungen (generell eher etwas teuer als Anschaffung, aber sowas hält ja dann auch viele Jahre); vielleicht magst Du Dich im Netz etwas umschauen.
Gruß, oma-s
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Oder, aber das geht jetzt sehr in den Scrapbooking-Bereich: Embossing (Heiß-Embossen, also mit Hitze eine Struktur aufbringen, die andere Variante prägt mittels einer Stanze Strukturen in die Oberfläche, meist Papier).
Das hier
ist mit einem recht feinen Motiv-Stempel entstanden, ca. 4x3cm groß. Das funktioniert ganz einfach (hier ist eine Anleitung als Video bei YouTube):
1. Statt mit normaler Stempelfarbe stempelt man mit einer Art Kleber (Embossing Ink).
2. Auf die jetzt klebrigen Stellen kippt man Embossingpulver, im Prinzip sind das kunststoffartige Kügelchen/Pulver, das nur dort klebt, wo man gestempelt hat.
3. Mit einem speziellen Embossingföhn (es geht auch ein Toaster, aber das lässt sich schlecht steuern) schmilzt man das Pulver, es entsteht eine leicht erhabene Struktur in der Form des ursprünglich gestempelten Musters.
Diese Methode hat den Vorteil, dass sie ziemlich gut hält -- mein Midori-Cover ist jetzt seit über einem Jahr derart verziert, kommt oft in meine Tasche und wird ansonsten täglich mehrfach über meinen Schreibtisch gezogen, aufgeschlagen, also genau über das Bild gescheuert. Dann bräuchtest Du ja im Prinzip nur Stempel mit Zahlen und Buchstaben (10-20€), es gibt (bei DaniPeuss.de, Scrapbookwerkstatt, Stempelmeer, Gerstaecker evtl. u.a. aber auch fertige Stempelsets zum Thema Kalender), ein Embossing-Stempelkissen (5-10€), Embossingpulver (ca. 5€), + evtl. den Föhn, damit kannst Du dann aber jahrelang einheitlich und doch flexibel die beschriften, ohne dass sich Stiftfarbe oder Klebchen lösen können.
Das hier
ist mit einem recht feinen Motiv-Stempel entstanden, ca. 4x3cm groß. Das funktioniert ganz einfach (hier ist eine Anleitung als Video bei YouTube):
1. Statt mit normaler Stempelfarbe stempelt man mit einer Art Kleber (Embossing Ink).
2. Auf die jetzt klebrigen Stellen kippt man Embossingpulver, im Prinzip sind das kunststoffartige Kügelchen/Pulver, das nur dort klebt, wo man gestempelt hat.
3. Mit einem speziellen Embossingföhn (es geht auch ein Toaster, aber das lässt sich schlecht steuern) schmilzt man das Pulver, es entsteht eine leicht erhabene Struktur in der Form des ursprünglich gestempelten Musters.
Diese Methode hat den Vorteil, dass sie ziemlich gut hält -- mein Midori-Cover ist jetzt seit über einem Jahr derart verziert, kommt oft in meine Tasche und wird ansonsten täglich mehrfach über meinen Schreibtisch gezogen, aufgeschlagen, also genau über das Bild gescheuert. Dann bräuchtest Du ja im Prinzip nur Stempel mit Zahlen und Buchstaben (10-20€), es gibt (bei DaniPeuss.de, Scrapbookwerkstatt, Stempelmeer, Gerstaecker evtl. u.a. aber auch fertige Stempelsets zum Thema Kalender), ein Embossing-Stempelkissen (5-10€), Embossingpulver (ca. 5€), + evtl. den Föhn, damit kannst Du dann aber jahrelang einheitlich und doch flexibel die beschriften, ohne dass sich Stiftfarbe oder Klebchen lösen können.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Hallo...
Ich verwende für mein Tagebuch seit Jahren karierte Oxford A5-Bücher, die sich als recht billig und dabei sehr tintenfreundlich herausgestellt haben. Begonnen habe ich mit dem Tagebuch anlässlich des Kaufs meines ersten "edlen" Schreibergeräts, war damals der Perfekte Bleistift von Graf von Faber Castell, den ich von meinen damaligen Käufen als einzigen noch habe.
Mit den ersten Füllern bin ich dann dazu übergegangen, thematisch zu gliedern: ich habe zwar immer einen primären "Tagebuchfüller" (derzeit M800 Schildpatt), über einzelne Themen schreibe ich aber immer mit einer festen Tintenfarbe, sodass im Tagebuch auch alle Füller zum Einsatz kommen, was mir wichtig ist, denn es ist doch eine sehr bewusste Art des Schreibens im Vergleich zu Notizen oder Mitschriften.
MfG
Andy
Ich verwende für mein Tagebuch seit Jahren karierte Oxford A5-Bücher, die sich als recht billig und dabei sehr tintenfreundlich herausgestellt haben. Begonnen habe ich mit dem Tagebuch anlässlich des Kaufs meines ersten "edlen" Schreibergeräts, war damals der Perfekte Bleistift von Graf von Faber Castell, den ich von meinen damaligen Käufen als einzigen noch habe.
Mit den ersten Füllern bin ich dann dazu übergegangen, thematisch zu gliedern: ich habe zwar immer einen primären "Tagebuchfüller" (derzeit M800 Schildpatt), über einzelne Themen schreibe ich aber immer mit einer festen Tintenfarbe, sodass im Tagebuch auch alle Füller zum Einsatz kommen, was mir wichtig ist, denn es ist doch eine sehr bewusste Art des Schreibens im Vergleich zu Notizen oder Mitschriften.
MfG
Andy
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
@oma-s
@julieParadise
Danke für Eure Hinweise.
Mal sehen, wie ich jetzt weitermache.
Anscheinend muß ich mich um neues "Handwerkszeug" kümmern! Bin aber besorgt,ob es klappt, weil, wie gesagt, die Oberfläche nicht plan ist.
Barbara
@julieParadise
Danke für Eure Hinweise.
Mal sehen, wie ich jetzt weitermache.
Anscheinend muß ich mich um neues "Handwerkszeug" kümmern! Bin aber besorgt,ob es klappt, weil, wie gesagt, die Oberfläche nicht plan ist.
Barbara
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Es gibt in den o.g. Shops und anderswo auch doppelseitige Embossingstifte, eine Kalligraphie-Filzspitze, also ca. 1.5 mm + Pinselspitze, dann bräuchtest Du nicht einmal Stempel, sondern könntest einfach schreiben, streuen, schmelzen, freuen.Amaranth hat geschrieben:Anscheinend muß ich mich um neues "Handwerkszeug" kümmern! Bin aber besorgt,ob es klappt, weil, wie gesagt, die Oberfläche nicht plan ist.
Barbara
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Liebe Barbara,Amaranth hat geschrieben:Bin aber besorgt,ob es klappt, weil, wie gesagt, die Oberfläche nicht plan ist
eine andere (etwas weniger teure Anschaffung dafür arbeitsaufwendigere) Möglichkeit wäre punzieren, da würde die nicht plane Oberfläche vermutlich kaum stören; hab das allerdings seit dem Gymnasium nicht mehr gemacht und auch noch nie einen bereits fertig verarbeiteten Gegenstand punziert (weiß auch nicht, ob das leichte anfeuchten dem Tagebuch schadet (bzw ob Du das Tagebuch nochmals aus der Hülle nehmen kannst um das Enddatum anzubringen)).
Gruß, oma-s
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Ja, oma-s, kann man rausnehmen.
Ich nehme an,man kann diese Punzen (Zahlensatz) irgendwo bekommen? Wie heißt soetwas korrekt?
Noch bin ich unsicher, was ich mache.
LG
Barbara
Ich nehme an,man kann diese Punzen (Zahlensatz) irgendwo bekommen? Wie heißt soetwas korrekt?
Noch bin ich unsicher, was ich mache.
LG
Barbara
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
probier es mal mit Schlagstempel oder Punziereisen
es ist aber nicht jedes Leder zum Punzieren geeignet
es ist aber nicht jedes Leder zum Punzieren geeignet
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Liebe Barbara,
vielleicht könntest Du als erstes einfach eine kleine (sehr einfache) Zeichnung (oder Buchstabe/Zahl etc) mit einem feinen Häkchen (oder Metallstricknadel/stumpfer Wollsticknadel etc) an einer wenig sichtbaren Stelle eines alten Tagebuchs übertragen und einfach die Konturen mit einem feinen Kreuzschraubendreher punzieren. So hättest Du wenigstens eine Ahnung, ob sich das Leder fürs Punzieren eignet und ob Dir das konkrete Resultat mit Schlagstempel auch gefallen könnte.
Gruß, oma-s
vielleicht könntest Du als erstes einfach eine kleine (sehr einfache) Zeichnung (oder Buchstabe/Zahl etc) mit einem feinen Häkchen (oder Metallstricknadel/stumpfer Wollsticknadel etc) an einer wenig sichtbaren Stelle eines alten Tagebuchs übertragen und einfach die Konturen mit einem feinen Kreuzschraubendreher punzieren. So hättest Du wenigstens eine Ahnung, ob sich das Leder fürs Punzieren eignet und ob Dir das konkrete Resultat mit Schlagstempel auch gefallen könnte.
Gruß, oma-s
Re: Tagebuch - ein Notizbuch, ein Füller, eine Tinte
Ich nehme diese Oxford a5 Bücher. Zunächst so ein Schickes aus der Businessreihe, künftig aber die Normalen. Nie zwei Tage hintereinander dieselbe Tinte. So bilde ich mir ein, mich besser zurechtzufinden, wenn ich mal was suche.