Vergleich Stub / Italic Federn
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
- Cthulhusnet
- Beiträge: 363
- Registriert: 24.11.2015 19:32
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Vergleich Stub / Italic Federn
Ich habe mir mal Gedanken gemacht, da ich in der letzten Zeit mich viel mir Italic und Stub Federn beschäftigt habe, ich könnte mal einen kleinen vergleich der verschiedenen Federn erstellen. Als Experte will ich mich nicht mal im Ansatz bezeichnen. Es handelt sich nur um meine Einschätzung basierend auf meinen Erfahrungen.
Erst mal eine kleine Übersicht an was es so gibt.
Übliche Federn sind:
- Rund
- Stub
- Italic
- Cursive
- Crisp
- Musik
- Kaligrafie
- Oblique
- Speziale wie: Architekt, Falken, Fude usw.
Musik, Kaligrafie, Qblique und Spezial Federn werde ich hier nicht behandeln.
Hier geht es nur um Stub / Italic Federn.
1. Rund Feder sind ja jedem bekannt und sind als normale Federn in Füllern zu finden. Übliche Stärken sind EF, F, M, B, BB und 3B
Stub und Italic Federn sind alles Feder die mehr breit als hoch geschliffen worden sind. Die Einstufungen als Stub / Crisp- / Cursive-Italic sind nirgend wirklich definiert und werden von Firmen/Hersteller unterschiedlich interpretiert.
Hier versuche ich die allgemein unter Enthusiasten verbreitete Einschätzung wiederzugeben.
2. Stub Federn haben weiche und stark abgerundete Kanten. Stahlfedern sind dann auch meist ohne Korn gefertigt. Vorteil an diesen Federn ist das sie sehr gutmütig darauf reagieren wie man sie auf das Papier aufsetzt. Die Kanten der erzeugten Linien sind dadurch eher weich.
3. Crisp Italic haben dagegen scharfen Kanten und sind heutzutage nicht mehr so gebräuchlich. Dieser Art von Federn werden sehr schnell als kratzig empfunden da sie sehr exakt auf dem Papier aufgesetzt werden müssen. Das kleinste verdrehen erzeugt Aussetzer und kratzen, das sogar das Papier einreisen kann. Dafür erzeugt man mit solchen Feder Linien mit scharfen Kanten.
4. Cursiv Italic hingegen sind Italic Federn die an den Kanten leicht abgerundet wurden aber nicht so stark wie bei einer Stub Feder. Cursiv Italic Feder bewegen sich also im Bereich zwischen Crisp und Stub. Je nach schliff kann sie mehr in die eine oder andere Richtung tendieren.
Hier ist dann natürlich das Problem ab wann eine Feder in eine andere Kategorie einmündet.
Als kleine Auswahl verwende ich hier:
Faber Castell Ondoro Stahlfeder in 0,95 mm Italic von Volker umgeschliffen
Franklin Chritoph Model 66P 14K Goldfeder als Broud Cursiv Italic von Masuyama geschliffen
Pelikan M80x 18K Goldfeder Wdw-Feder als 0,9 mm Italic (nur ganz leicht abgerundet)
Pelikan M400 14K Goldfeder in „IB“ (Sonderfeder zum Schildpatt braun)
Pelikan M200 Stahlfeder Italic (gab es mal zur Cognac Edition)
Kaweko Sport mit einer 1,1 mm Kaligrafie Feder.
Schriftprobe auf Rodia DotPad: Schriftprobe auf Clairmail (Millimeterpapier selbst gedruckt) Es ist nur eine Auswahl an Federn die gerade in meinem Besitz sind. Das ganze dar gerne noch durch andere erweitert/ergänzt werden.
Auf 100%ige Genauigkeit hat es keinen Anspruch, alles nach besten Wissen und Gewissen.
Erst mal eine kleine Übersicht an was es so gibt.
Übliche Federn sind:
- Rund
- Stub
- Italic
- Cursive
- Crisp
- Musik
- Kaligrafie
- Oblique
- Speziale wie: Architekt, Falken, Fude usw.
Musik, Kaligrafie, Qblique und Spezial Federn werde ich hier nicht behandeln.
Hier geht es nur um Stub / Italic Federn.
1. Rund Feder sind ja jedem bekannt und sind als normale Federn in Füllern zu finden. Übliche Stärken sind EF, F, M, B, BB und 3B
Stub und Italic Federn sind alles Feder die mehr breit als hoch geschliffen worden sind. Die Einstufungen als Stub / Crisp- / Cursive-Italic sind nirgend wirklich definiert und werden von Firmen/Hersteller unterschiedlich interpretiert.
Hier versuche ich die allgemein unter Enthusiasten verbreitete Einschätzung wiederzugeben.
2. Stub Federn haben weiche und stark abgerundete Kanten. Stahlfedern sind dann auch meist ohne Korn gefertigt. Vorteil an diesen Federn ist das sie sehr gutmütig darauf reagieren wie man sie auf das Papier aufsetzt. Die Kanten der erzeugten Linien sind dadurch eher weich.
3. Crisp Italic haben dagegen scharfen Kanten und sind heutzutage nicht mehr so gebräuchlich. Dieser Art von Federn werden sehr schnell als kratzig empfunden da sie sehr exakt auf dem Papier aufgesetzt werden müssen. Das kleinste verdrehen erzeugt Aussetzer und kratzen, das sogar das Papier einreisen kann. Dafür erzeugt man mit solchen Feder Linien mit scharfen Kanten.
4. Cursiv Italic hingegen sind Italic Federn die an den Kanten leicht abgerundet wurden aber nicht so stark wie bei einer Stub Feder. Cursiv Italic Feder bewegen sich also im Bereich zwischen Crisp und Stub. Je nach schliff kann sie mehr in die eine oder andere Richtung tendieren.
Hier ist dann natürlich das Problem ab wann eine Feder in eine andere Kategorie einmündet.
Als kleine Auswahl verwende ich hier:
Faber Castell Ondoro Stahlfeder in 0,95 mm Italic von Volker umgeschliffen
Franklin Chritoph Model 66P 14K Goldfeder als Broud Cursiv Italic von Masuyama geschliffen
Pelikan M80x 18K Goldfeder Wdw-Feder als 0,9 mm Italic (nur ganz leicht abgerundet)
Pelikan M400 14K Goldfeder in „IB“ (Sonderfeder zum Schildpatt braun)
Pelikan M200 Stahlfeder Italic (gab es mal zur Cognac Edition)
Kaweko Sport mit einer 1,1 mm Kaligrafie Feder.
Schriftprobe auf Rodia DotPad: Schriftprobe auf Clairmail (Millimeterpapier selbst gedruckt) Es ist nur eine Auswahl an Federn die gerade in meinem Besitz sind. Das ganze dar gerne noch durch andere erweitert/ergänzt werden.
Auf 100%ige Genauigkeit hat es keinen Anspruch, alles nach besten Wissen und Gewissen.
Grüße Marco
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
- Edelweissine
- Beiträge: 2681
- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Was für eine Mühe Du Dir da gemacht hast! Jetzt weiß auch ich etwas mehr. Besonders gut sind die Grafiken und Schriftproben, vor allem, da man sie wegen der unterschiedlichen Tinten prima auseinanderhalten kann. Vielen Dank!
Gruß,
Heike
Heike
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Vielen Dank für die Gegenüberstellung. Da hast Du dir ja eine Menge Arbeit gemacht. So kann ich mir endlich ein Bild machen. (Im wahrsten Sinne des Wortes).
Liebe Grüße
Nicole
Nicole
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Hier ist auch noch ein Vergleich:
http://www.nibs.com/Fountain-Pen-Nib-Customizations.htm
Allerdings finde ich die Schriftproben von Marco interessanter.
Pennino
http://www.nibs.com/Fountain-Pen-Nib-Customizations.htm
Allerdings finde ich die Schriftproben von Marco interessanter.
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Große Klasse. Wieder etwas gelernt und auch verstanden!
Vielen Dank für Deine Arbeit
Herbert
Vielen Dank für Deine Arbeit
Herbert
No risk - No fun 8)
- Cthulhusnet
- Beiträge: 363
- Registriert: 24.11.2015 19:32
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Wenn es Leuten hilft mache ich so etwas sehr gerne.
Vor allem hatte ich sehr viel Spaß dabei.
Das von Nibs.com kannte ich noch nicht aber auch sehr Interessant.
Was von meiner seit noch hinzuzufügen ist eine Bewertung der Federn.
Ich versuche das mal grob in eine Skala von 1-10 einordnen.
1 - Stub Feder (strak abgerundet)
bis
10 Crisp Italic (sehr scharfkantig)
Meine Persönliche Einschätzung:
Faber Castell Ondoro Stahlfeder in 0,95 mm Italic / 8-9
Franklin Chritoph Model 66P 14K Goldfeder als Broud Cursiv Italic / 5-6
Pelikan M80x 18K Goldfeder Wdw-Feder / 9
Pelikan M400 14K Goldfeder in „IB“ / 2-3
Pelikan M200 Stahlfeder Italic / 2-3
Kaweko Sport mit einer 1,1 mm Kaligrafie Feder / 1
Vor allem hatte ich sehr viel Spaß dabei.
Das von Nibs.com kannte ich noch nicht aber auch sehr Interessant.
Was von meiner seit noch hinzuzufügen ist eine Bewertung der Federn.
Ich versuche das mal grob in eine Skala von 1-10 einordnen.
1 - Stub Feder (strak abgerundet)
bis
10 Crisp Italic (sehr scharfkantig)
Meine Persönliche Einschätzung:
Faber Castell Ondoro Stahlfeder in 0,95 mm Italic / 8-9
Franklin Chritoph Model 66P 14K Goldfeder als Broud Cursiv Italic / 5-6
Pelikan M80x 18K Goldfeder Wdw-Feder / 9
Pelikan M400 14K Goldfeder in „IB“ / 2-3
Pelikan M200 Stahlfeder Italic / 2-3
Kaweko Sport mit einer 1,1 mm Kaligrafie Feder / 1
Grüße Marco
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Hallo zusammen.
Jepp, ist eine gute Arbeit.
Nicht fehlen sollte hier auch ein link zum US-Nibmaster Richard Binder. Dort gibts ebenfalls recht anschauliche Zeichnungen.
Tschö, Thomas
Jepp, ist eine gute Arbeit.
Nicht fehlen sollte hier auch ein link zum US-Nibmaster Richard Binder. Dort gibts ebenfalls recht anschauliche Zeichnungen.
Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Super, genau das Thema beschäftigt mich auch im Moment. Mein nächstes Schreibwerkzeug soll für längere Texte geeignet sein und dabei aber eine schöne, markante Linienvariation aufweisen.
Das ist bei mir schwierig, weil ich grundsätzlich sehr klein schreibe und deswegen freue ich mich über jeden Hinweis auf entsprechende Möglichkeiten.
Danke für Deine Mühe!
Das ist bei mir schwierig, weil ich grundsätzlich sehr klein schreibe und deswegen freue ich mich über jeden Hinweis auf entsprechende Möglichkeiten.
Danke für Deine Mühe!
- Cthulhusnet
- Beiträge: 363
- Registriert: 24.11.2015 19:32
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
@ SavileRow
Ich selbst schreibe auch sehr klein. Selbst komme ich mit Stub/Italic Federn besser zurecht als mit M oder B Federn.
Was ich finde ist das bei kleiner Schrift der Quer Strich bei Stub/Italic Federn wichtiger ist als die eigentliche Breite.
Für den Alltag habe ich das Gefühl Federn die Richtung Crisp Italc gehen nicht so Optimal. Es kommt aber immer auch auf den Nutzer an.
Als einstig und zum Testen finde ich so etwas wie die Lamy 1,1 mm oder Kaweco 1,1 mm (beide sind sehr identisch) ganz gut.
Die sind recht gutmütig und man kann ohne zu hohe Kosten schauen was für einen passt. Das ist auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Entscheidung.
Ich selbst schreibe auch sehr klein. Selbst komme ich mit Stub/Italic Federn besser zurecht als mit M oder B Federn.
Was ich finde ist das bei kleiner Schrift der Quer Strich bei Stub/Italic Federn wichtiger ist als die eigentliche Breite.
Für den Alltag habe ich das Gefühl Federn die Richtung Crisp Italc gehen nicht so Optimal. Es kommt aber immer auch auf den Nutzer an.
Als einstig und zum Testen finde ich so etwas wie die Lamy 1,1 mm oder Kaweco 1,1 mm (beide sind sehr identisch) ganz gut.
Die sind recht gutmütig und man kann ohne zu hohe Kosten schauen was für einen passt. Das ist auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Entscheidung.
Grüße Marco
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
Podcast Projekt: http://schreibgespraech.info/
Kleiner Updates gibt es auf Twitter unter https://twitter.com/schreibgesprach
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Natürlich weiß ich jetzt nicht, in welchem Bereich Du Dich bewegst, preislich und vom Design her, aber bei Pilot gibt es in den Plumix-Modellen sehr feine Kalligraphiefedern (EF: 0,32 mm / F: 0,44 mm und größer), die ich als eher sanfte Italics bezeichnen würde, scharfkantig sind sie nicht, eher gutmütig, aber doch mit klarem Strich. Diese Federn passen auch in hübschere, klassischere Füller wie den Pilot Prera, der selbst im großen Fluss mit der M-Kalligraphiefederbreite angeboten wird (dann als CalligraphyM), was im Flyer zu den Plumixen als 0,58 mm angegeben wird. Die M ist schon nicht mehr soooo fein, aber die F mag ich sehr, meine EF war dagegen schon arg dünn und leicht kratzig und die Strichbreitenunterschiede kaum noch zu erahnen.SavileRow hat geschrieben:Super, genau das Thema beschäftigt mich auch im Moment. Mein nächstes Schreibwerkzeug soll für längere Texte geeignet sein und dabei aber eine schöne, markante Linienvariation aufweisen.
Das ist bei mir schwierig, weil ich grundsätzlich sehr klein schreibe und deswegen freue ich mich über jeden Hinweis auf entsprechende Möglichkeiten.
Danke für Deine Mühe!
Auf Instagram gibt es eine Tori E. (https://www.instagram.com/torienga/), die hat eine modifizierte Feder CursiveItalic 0.3 mm, was sie damit schreibt, sieht wunderbar aus.
Vielleicht ist das ja was für Dich?
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
-
- Beiträge: 792
- Registriert: 11.02.2016 18:39
- Wohnort: Bayern
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Ich bin Linkshänder und komme mit Italics und breiteren Stubs leider nur zurecht, wenn sie in spitzem Winkel verkehrt rum abgeschrägt sind (linkshänder-oblique?). Wenn allerdings der Winkel stimmt können sie recht crisp sein, mag ich dann sogar lieber als zu rund. Theoretisch kann ich mir das schleifen, praktisch scheitert es oft daran dass das Schreibkorn zu kurz ist oder schreibkornlose, breitere Kalligraphiefedern zu kurz sind. Das ist ein Grund, warum ich trotz deren Macken immer wieder Online-Füller kaufe. Mit den meisten von deren Kalligraphie-Federn geht das.
Danke Sina, um die Plumixe schleiche ich schon länger herum. Werde mir wohl dann doch mal einen holen, die Investition hält sich ja in Grenzen.
Danke Sina, um die Plumixe schleiche ich schon länger herum. Werde mir wohl dann doch mal einen holen, die Investition hält sich ja in Grenzen.
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Tach zusammen.
Ein guter und kostengünstiger Tipp von Sina. Dieselben Federn wie im Prera und dem Plumix werden übrigens auch im "Penmanship" verbaut, und der kostet noch etwas weniger als der Plumix: für leicht mehr als 6€ am Fluß, in der Bucht oft noch günstiger.
Cheerio, Thomas
Ein guter und kostengünstiger Tipp von Sina. Dieselben Federn wie im Prera und dem Plumix werden übrigens auch im "Penmanship" verbaut, und der kostet noch etwas weniger als der Plumix: für leicht mehr als 6€ am Fluß, in der Bucht oft noch günstiger.

Cheerio, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Der Penmanship hat dann aber die EF-Feder. Also, übersetzt in "normale" Federbreiten XXF. Der Penmanship wird über die Pilot Patronen/Konverter gefüllt, der Plumix mit Standardpatronen.TomSch hat geschrieben:Tach zusammen.
Ein guter und kostengünstiger Tipp von Sina. Dieselben Federn wie im Prera und dem Plumix werden übrigens auch im "Penmanship" verbaut, und der kostet noch etwas weniger als der Plumix: für leicht mehr als 6€ am Fluß, in der Bucht oft noch günstiger.
Cheerio, Thomas
Die Feder selbst ist in jedem Fall austauschbar, der Tintenleiter natürlich nur vom Penmanship zu den anderen (Prera, Kaküno, etc.), da der Dorn, der in die Patronen sticht und Tinte zieht, beim Plumix eben anders geformt ist. Ich selbst habe alle Plumix-Breiten und habe bei einer fröhlichen Mischaktion von Feder zu Feed nie Probleme gehabt, die Tintenleiter und Federn sind sehr exakt gearbeitet und passen untereinander, egal ob für Pilot- oder Standardpatronen.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
-
- Beiträge: 663
- Registriert: 12.08.2015 9:47
- Wohnort: FFB
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Kann ich nur bestätigen. Ich verwende auch sehr gerne die 1,1 und 1,5 von Kaweco und Lamy und finde sie völlig problemlos und angenehm zu schreiben (die Kaweco-Bock noch "weicher"). Die 1,1 mm ist ohne weiteres auch für kleinere Schrift geeignet.Cthulhusnet hat geschrieben: ..................
Als einstig und zum Testen finde ich so etwas wie die Lamy 1,1 mm oder Kaweco 1,1 mm (beide sind sehr identisch) ganz gut.
Die sind recht gutmütig und man kann ohne zu hohe Kosten schauen was für einen passt. Das ist auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Entscheidung.
Andreas
Re: Vergleich Stub / Italic Federn
Auch von meiner Seite vielen Dank für den Vergleich ... zur Ergänzung habe ich meine Federn auch mal exemplarisch auf Papier gebracht.
Mit den Italic Federn muss ich noch schwer über und auch das perfekte Papier finden. Da steckt noch viel Potential für schöne Lettern drin.
Die MB B-Feder und die M800 OB-Feder habe ich mal mit aufgenommen, da diese beiden Federn, zumindest in meinen Augen, auch eine gewisse Strichvarianz bieten, obwohl man es ihnen immer wieder mal irgendwo abspricht.
Am einfachsten zu handhaben ist meine Nakaya 14k Stub Feder von nibs.com. Sie beißt sich nirgends fest, erlaubt kleine und große Lettern, hatt null technische Probleme und fliegt über fast jedes Papier.
Am sensibelsten sind die beiden italienischen Divas ... die Italic ist ein Rasiermesser und schneidet beim geringsten Verdrehen gnadenlos zu. Ist das Papier zu glatt läuft viel Tinte und der zarte Strich geht verloren. Ähnlich ist die Cursive Italic, sie ist aber nicht so schnell beim Schneiden unterwegs.
Die Bock-Feder bereitet auch sehr große Freude beim Schreiben, wenn man den Lettern etwas mehr Platz gibt. Auch die Fritzfeder macht Spaß, die Lettern benötigen aber noch mal mehr Raum.
Mit den Italic Federn muss ich noch schwer über und auch das perfekte Papier finden. Da steckt noch viel Potential für schöne Lettern drin.
Die MB B-Feder und die M800 OB-Feder habe ich mal mit aufgenommen, da diese beiden Federn, zumindest in meinen Augen, auch eine gewisse Strichvarianz bieten, obwohl man es ihnen immer wieder mal irgendwo abspricht.
Am einfachsten zu handhaben ist meine Nakaya 14k Stub Feder von nibs.com. Sie beißt sich nirgends fest, erlaubt kleine und große Lettern, hatt null technische Probleme und fliegt über fast jedes Papier.
Am sensibelsten sind die beiden italienischen Divas ... die Italic ist ein Rasiermesser und schneidet beim geringsten Verdrehen gnadenlos zu. Ist das Papier zu glatt läuft viel Tinte und der zarte Strich geht verloren. Ähnlich ist die Cursive Italic, sie ist aber nicht so schnell beim Schneiden unterwegs.
Die Bock-Feder bereitet auch sehr große Freude beim Schreiben, wenn man den Lettern etwas mehr Platz gibt. Auch die Fritzfeder macht Spaß, die Lettern benötigen aber noch mal mehr Raum.
Tintige Grüße
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
Andreas
PS: Hätte ich mich bloß nie hier angemeldet
