Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

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bernie.pxc
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Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von bernie.pxc »

Hallo Forum,

ich lese seit einigen Tagen im Forum. Ich habe ein Problem mit einem Meisterstück Kugelschreiber, zu dem ich Rat suche:

Dieser Kugelschreiber hat eine Drehmechanik, die im Neuzustand sehr leichtgängig ist - meine ich. (Dreht man den Kugelschreiber, dann schnappt er beim Loslassen in die eine oder andere Richtung - je nachdem, ob man eine bestimmte Distanz schon erreicht hat)

Das Ding ist mir jetzt im Büro aus ca. 1,50m auf den Teppichboden gefallen - aus der Lederhülle raus. Seither ist die Mechanik etwas schwergängig. In der Mechanik bewegt sich nichts selbständig und man muß jetzt ganz bis zum Ende drehen.

Ich habe zwei Kugelschreiber, die beide dasselbe Problem haben. Der eine, um den es geht, ist relativ neu (1 Jahr), der andere gute 20 Jahre alt. Ich bin mir jetzt offen gesagt nicht mehr so ganz sicher, ob der im Neuzustand tatsächlich so leichtgängig ist - m.a.w. ob ich jetzt ein Problem habe oder nicht. Der 20 Jahre alte wird wohl in den 20 Jahren schon mal runtergefallen sein.

Kann man hier selbst Hand anlegen?
rst
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Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von rst »

Hallo,
bernie.pxc hat geschrieben:In der Mechanik bewegt sich nichts selbständig und man muß jetzt ganz bis zum Ende drehen.
das war/ist bei meinem Meisterstück-Kugelschreiber (von 2014) genauso. Der hat noch nie "geschnappt".

Viele Grüße,
Rainer
SimDreams
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Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von SimDreams »

Also wenn ich den KS meiner Frau (ca. 2 Jahre alt, ein Classique 164P) nur etwas drehe, dann dreht er selbstständig zurück, wenn ich ihn loslasse. Bei meinem Pelikan K800 ist das genau so - und soll auch so sein, denke ich. Drehte er nicht selbstständig zurück, so hieße das ja, dass die Reibungskräfte größer wären als die Federspannung. Das könnte durch mangelhafte Präzision der Fertigung bedingt sein oder aber durch minimale Verformung z.B. aufgrund eines Sturzes.

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
penparadise
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Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von penparadise »

… guckt Euch doch mal die Spitze an. Ist die innen noch exakt rund? Oder hakt da vielleicht die Spitze der Mine etwas?
Mit einer alten Mine und mit der Spitze von außen hineingesteckt ein paar weitende Drehungen und schon sollte die ganze Sache wieder problemlos flutschen. 8)
Mit besten Grüßen
Axel
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bernie.pxc
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Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von bernie.pxc »

Zunächst mal vielen Dank für die Kommentare und Tips. Leider ist es wohl so, daß der Kugelschreiber durch den Fall einen (wenn auch sehr geringen) Schaden genommen hat, der zu einer etwas schwerfälligeren Mechanik führt. Ich meine damit, daß die neuen in der Boutique tatsächlich "zurückschnappen". In der Mechanik unter der Kappe dürfte sich etwas minimal verschoben oder verbogen haben.

Das kann man wohl reparieren lassen oder man lebt damit - viele werden das vielleicht gar nicht merken. Nachdem ich jetzt wieder verstärkt mit Füllfeder schreibe, werde ich es wohl eher ignorieren...
penparadise
Beiträge: 514
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Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von penparadise »

Bernie, es liegt mit Sicherheit nicht an der Mechanik, sondern nur daran, dass die Minenspitze vorne nicht frei durch die Führung geht.
Nimm die Mine heraus, stecke die Spitze von vorne in die Hülse, drehe und weite damit die Führungsspitze und montiere alles wieder zusammen. Du wirst sehen, dass dann der Kugelschreiber wieder so funktioniert, wie vor dem Sturz.
Mit besten Grüßen
Axel
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bernie.pxc
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Re: Meisterstück Kugelschreiber - Drehmechanik

Beitrag von bernie.pxc »

penparadise hat geschrieben:Bernie, es liegt mit Sicherheit nicht an der Mechanik, sondern nur daran, dass die Minenspitze vorne nicht frei durch die Führung geht.
Hi Axel, das habe ich eh sofort nach Deinem ersten Posting ausprobiert. Hilft aber leider nichts. Man merkt es auch daran, daß die abeschraubte Mechanik selbst auch schwergängig ist (wenn man den vorderen Teil wegläßt)
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