Hallo!
Ich möchte wissen, ob die OM-Feder eines Pelikan M800 auch wirklich eine Varianz (nicht im Sinne, wie dies mit flexiblen Federn zu erreichen ist) bringt oder nicht. Denn beim Lamy 2000 bringt die OM-Feder eigentlich keinerlei Sichtbaren unterscheiden zu einer normalen Feder, diese werden erst ab der OB erkennbar.
Ist dies bei der OM-Feder des Pelikan M800 anders oder muss man auch hier eher an eine OB-Feder denken.
Viele Grüße
Christian
Pelikan M800 OM-Feder
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
-
- Beiträge: 1941
- Registriert: 17.10.2003 19:27
- Kontaktdaten:
Hallo Christian,
kann ich nur bestätigen. Naturgemäß sind Schrägfedern in der Fertigung nicht einfach. Hersteller wie Lamy oder Pelikan gehen von einem recht voluminösen Schreibkorn aus und schleifen schräg an. Da sind die Strichunterschiede häufig eher gering.
Oft ist dies auch bei den OB der Fall. Man muß das im Zweifelsfall ausprobieren.
Diese Federn sind auch deshalb nicht unproblematisch, weil sie bisweilen beim Rückstrich aussetzen oder quietschen oder raspelig sind.
Also: Schrägfedern sind schon ´was Delikates.
Früher gab es sehr gute Schrägfedern gerade aus deutscher Produktion, die auch ein richtiger Kompromiß waren zwischen Strichvariation (als Richtung angeschrägter Italic) und einem nicht zu hakeligen Schreibverhalten (als Richtung angeschrägter Stub).
Wer eine ausdrucksvolle breitere Feder mit guter Strichvariation sucht, findet sie meist eher bei Bandzugsfedern. Die extreme Variante ist die Italic und die gemäßigte die Stub. Charakteristik und Benennung differieren bei den unterschiedlichen Herstellern.
Bei den Pelikanen sollte man die Federn unverbindlich ausprobieren können, sonst kann dies zu einer evtl. mehrfachen Austauschaktion werden.
Viele Grüße
Thomas
kann ich nur bestätigen. Naturgemäß sind Schrägfedern in der Fertigung nicht einfach. Hersteller wie Lamy oder Pelikan gehen von einem recht voluminösen Schreibkorn aus und schleifen schräg an. Da sind die Strichunterschiede häufig eher gering.
Oft ist dies auch bei den OB der Fall. Man muß das im Zweifelsfall ausprobieren.
Diese Federn sind auch deshalb nicht unproblematisch, weil sie bisweilen beim Rückstrich aussetzen oder quietschen oder raspelig sind.
Also: Schrägfedern sind schon ´was Delikates.
Früher gab es sehr gute Schrägfedern gerade aus deutscher Produktion, die auch ein richtiger Kompromiß waren zwischen Strichvariation (als Richtung angeschrägter Italic) und einem nicht zu hakeligen Schreibverhalten (als Richtung angeschrägter Stub).
Wer eine ausdrucksvolle breitere Feder mit guter Strichvariation sucht, findet sie meist eher bei Bandzugsfedern. Die extreme Variante ist die Italic und die gemäßigte die Stub. Charakteristik und Benennung differieren bei den unterschiedlichen Herstellern.
Bei den Pelikanen sollte man die Federn unverbindlich ausprobieren können, sonst kann dies zu einer evtl. mehrfachen Austauschaktion werden.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Christian,
ich kann die Aussagen meiner Vorredner nur bestätigen. So habe ich beim Wechsel von M auf OM in einem M600 keine nennenswerten Unterschiede in der Strichbreite bemerkt. Ganz anders sieht das wieder aus, wenn zwischen B und OB gewechselt wird - da habe ich sehr wohl Unterschiede bemerkt. Das sollte für die 800er ebenso wie die 600er Souveräne gelten.
Die Technik des Schreibens mit O-Federn ist nicht unkompliziert und lohnt sich, wenn nicht wegen einer speziellen Handhaltung unbedingt notwendig, nach meiner Erfahrung erst richtig mit breiten Federn. Daher würde ich eher versuchen zum besseren Variieren bei schmalen Federn flexible Federn zu suchen (ja ich weiß, daß das schwer ist) oder eben generell diese Wandlungsfähigkeit im Schriftbild auf breite Federn zu beschränken.
Freundliche Grüße,
Sebastian
ich kann die Aussagen meiner Vorredner nur bestätigen. So habe ich beim Wechsel von M auf OM in einem M600 keine nennenswerten Unterschiede in der Strichbreite bemerkt. Ganz anders sieht das wieder aus, wenn zwischen B und OB gewechselt wird - da habe ich sehr wohl Unterschiede bemerkt. Das sollte für die 800er ebenso wie die 600er Souveräne gelten.
Die Technik des Schreibens mit O-Federn ist nicht unkompliziert und lohnt sich, wenn nicht wegen einer speziellen Handhaltung unbedingt notwendig, nach meiner Erfahrung erst richtig mit breiten Federn. Daher würde ich eher versuchen zum besseren Variieren bei schmalen Federn flexible Federn zu suchen (ja ich weiß, daß das schwer ist) oder eben generell diese Wandlungsfähigkeit im Schriftbild auf breite Federn zu beschränken.
Freundliche Grüße,
Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád