Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Ich bin dabei.
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Mein elaboriertes Projekt könnte ja auch nur teilrealisiert werden. 

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Lieber @Thom und welche Nachtblau habe ich hier? (Du weißt die Nachtblau im Zustand für Heiko, die Du mir geschickt hast)
Und die rote EG würde mich auch sehr interessieren für m e i n e Minikurrent. Kriegst 'ne PN
Und die rote EG würde mich auch sehr interessieren für m e i n e Minikurrent. Kriegst 'ne PN
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Klar, aber Geduld - bin noch auf Heimaturlaub in der niedersächsischen Einöde. Doch, Post haben wir zwar, nur müsste ich ein geeignetes Behältnis auftreiben etc.Thom hat geschrieben:P.S. Das wäre doch überhaupt was:
agathon schickt Christian was von der Roten für den Lichttest,
GinTonic schickt Christian was von der Nachtblau, dann kann er die beiden Versionen vergleichen,
Pennino schickt GinTonic die Grüne, dann hat sie eine mit hohem Tintenfluß,
und Christian schickt Pennino nach Lichttest die Rote weiter, die ist nämlich gut für Fuzzelkurrent.
Ich hab übrigens nicht gemeint, dass der Fluss der Nachtblau zu niedrig ist. Der ist alles in allem anständig und blutet auch nicht übermässig durch (gut, man findet immer irgendein Schrottpapier, wo doch...). Aber sollte sie mal in verschiedenen Füllern gehabt haben, um das besser beurteilen zu können,
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Thom,
wenn du ohnehin den Plan hast, in 1 bis 2 Monaten eine neue Rotfließende zu kochen, dann könnte ich Else Marie von meiner rotfließenden etwas abzapfen (vorausgesetzt Else Marie nimmt das Angebot an). Das erweitert dann ja auch ein bisserl das Erfahrungsspekrum.
Grüße
agathon
wenn du ohnehin den Plan hast, in 1 bis 2 Monaten eine neue Rotfließende zu kochen, dann könnte ich Else Marie von meiner rotfließenden etwas abzapfen (vorausgesetzt Else Marie nimmt das Angebot an). Das erweitert dann ja auch ein bisserl das Erfahrungsspekrum.
Grüße
agathon
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Else Marie, Deine Nachtblau ist noch die Originalversion.
agathon, Rotfließende bleibt, das steht fest. Die könnte aber schon noch minimalst fluktuieren. Du weißt ja, dass wir sowas wie ein Optimum erst sehen, wenn wir drübernaus sind.
Ginie, Du mußt Deine Nachtblau nicht verschicken, das Erforderliche kriegen wir schon raus. Falls es um intimere Tintenaspekte geht, können wir ja auch wieder eine Ménage à trois machen. Du, ich und Dein Spamfilter.
Viele Grüße
Thomas
agathon, Rotfließende bleibt, das steht fest. Die könnte aber schon noch minimalst fluktuieren. Du weißt ja, dass wir sowas wie ein Optimum erst sehen, wenn wir drübernaus sind.
Ginie, Du mußt Deine Nachtblau nicht verschicken, das Erforderliche kriegen wir schon raus. Falls es um intimere Tintenaspekte geht, können wir ja auch wieder eine Ménage à trois machen. Du, ich und Dein Spamfilter.

Viele Grüße
Thomas
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Echt, 2 Stunden braucht die Nachtblau zum vollständigen Nachdunkeln? Mir kommt es schneller vor. Habe aber keinen wissenschaftlichen Test gemacht.
Ich habe mal Vergleichsproben 4001 Blauschwarz vs Thoms Nachtblau auf zwei verschiedenen Billigpapieren gemacht. Nun habe ich gerade keine Lupe zur Hand und kein Makroequipment.....
Auf dem ganz üblen Papier (Abreissblock aus der Apotheke, sehr anfällig für Durchbluten) kann ich von der Schärfe des Schriftbilds nicht wirklich einen Unterschied ausmachen. Allerdings schreibe ich kein Fizzelkurrent. Die 4001 blutet an einer Stelle minimal durch, die Nachtblau nicht. Ich dachte immer, die 4001 blutet nie durch. Aber vielleicht haben die auch ihre Rezeptur beschleunigt. Die fliesst besser als man sonst so liest.
Bei der Schriftprobe auf der anderen Papiersorte (Zettelblock, ähnlich Kopierpapier) kann ich keinen Unterschied feststellen. Die Nachtblau wirkt vielleicht minimal schärfer. Das kann aber auch am höheren Kontrast liegen, da sie etwas dunkler ist. Keine von beiden blutet durch.
Dann habe ich auf dem gleichen Papier noch einen Vergleich mit je einem Tintentropfen gemacht, der über Nacht trocknete. Der Rand des getrockneten Nachtblaus wirkt minimal definierter als bei der 4001. Thoms getrockneter Tropfen glitzert gegens Licht etwas mehr als die 4001 - kommt das Glitzern vom EG?
Keiner der Tropfen blutet komplett durch, die 4001 scheint einen Tick mehr durch.
Alles in allem würde ich behaupten, dass sie sich vom Verhalten her nicht übermässig stark unterscheiden.
Wenn ich daneben ein Tropfenexperiment zweier schwarzer Tinten (Kaweco und J. Herbin) lege, ist der Unterschied zwischen den Schwarzen und den EGs deutlich grösser.
Ich habe mal Vergleichsproben 4001 Blauschwarz vs Thoms Nachtblau auf zwei verschiedenen Billigpapieren gemacht. Nun habe ich gerade keine Lupe zur Hand und kein Makroequipment.....
Auf dem ganz üblen Papier (Abreissblock aus der Apotheke, sehr anfällig für Durchbluten) kann ich von der Schärfe des Schriftbilds nicht wirklich einen Unterschied ausmachen. Allerdings schreibe ich kein Fizzelkurrent. Die 4001 blutet an einer Stelle minimal durch, die Nachtblau nicht. Ich dachte immer, die 4001 blutet nie durch. Aber vielleicht haben die auch ihre Rezeptur beschleunigt. Die fliesst besser als man sonst so liest.
Bei der Schriftprobe auf der anderen Papiersorte (Zettelblock, ähnlich Kopierpapier) kann ich keinen Unterschied feststellen. Die Nachtblau wirkt vielleicht minimal schärfer. Das kann aber auch am höheren Kontrast liegen, da sie etwas dunkler ist. Keine von beiden blutet durch.
Dann habe ich auf dem gleichen Papier noch einen Vergleich mit je einem Tintentropfen gemacht, der über Nacht trocknete. Der Rand des getrockneten Nachtblaus wirkt minimal definierter als bei der 4001. Thoms getrockneter Tropfen glitzert gegens Licht etwas mehr als die 4001 - kommt das Glitzern vom EG?
Keiner der Tropfen blutet komplett durch, die 4001 scheint einen Tick mehr durch.
Alles in allem würde ich behaupten, dass sie sich vom Verhalten her nicht übermässig stark unterscheiden.
Wenn ich daneben ein Tropfenexperiment zweier schwarzer Tinten (Kaweco und J. Herbin) lege, ist der Unterschied zwischen den Schwarzen und den EGs deutlich grösser.
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Ginie, konzentriere Dich bitte mal auf mich. agathon ist mit dieser Schärfesache Extremist und er weiß das auch. Ich weiß es auch und auch die Sache einzuordnen. Nachtblau ist eine Schreibtinte zum täglich damit schreiben. Ihre Eigenschaften sind in erster Linie die Licht- und Wasserbeständigkeit des EG-Anteils. Die ist nicht für Schärfe gemacht, agathon hat die auch nicht. Die beste Forschungsleistung würdest Du erreichen, wenn Du aufhörst zu forschen.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Aber Pennini hat doch so lieb gefragt. Ist der auch Fizzel-Fetischist?
Mehr wollte ich auch gar nicht forschen, dabei verderb ich mir nur die Augen.
Mehr wollte ich auch gar nicht forschen, dabei verderb ich mir nur die Augen.
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Pennino definitiv. Aber gut, dass Du das ansprichst, sonst hätte ich's vergessen.
Martina schreibt Kurrent mit Spitzfeder, die EG-Tinten, die sie lobend erwähnte, sind für Tauchfeder gemacht und die meisten würden vermutlich im Füller nicht besonders gut gehen. Das sind nicht diese EG-Tinten hier, ich weiß auch garnicht mehr genau, wieviele sie hat.
V.G.
Thomas
Martina schreibt Kurrent mit Spitzfeder, die EG-Tinten, die sie lobend erwähnte, sind für Tauchfeder gemacht und die meisten würden vermutlich im Füller nicht besonders gut gehen. Das sind nicht diese EG-Tinten hier, ich weiß auch garnicht mehr genau, wieviele sie hat.
V.G.
Thomas
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Ich habe echt Bedenken, starke bzw. stärkere EG-Tinte in einen MB aus den 50ern mit Messing Mechanik rein zu tun.agathon hat geschrieben: @Pennino:
Ich lass' die EG-Tinten gnadenlos über Wochen, zum Teil Monate in den Füllern. Faktisch hatte ich noch keine nennenswerten Probleme damit. Allerdings achte ich auf die Metalteile im Füller, wenn welche dran und drin sind.
.....
Der andere Kurrentfüller ist der Pelikan Pearl (geschliffene Originalfeder) , da trau ich mich auch nicht.
Thom's EG-Tinten sind doch bestimmt stärker als z.B. die Salix oder Scabiosa.
Bin ich zu übervorsichtig ?
Mir liegt halt so viel an den Federn und natürlich am alten MB .
Das mit der Randschärfe leuchtet mir ein. Aber ich frage mich, was die Randschärfe bringt, wenn die Tinte kräftiger fließt ? Dann habe ich zwar die Randschärfe, aber die Linien werden insgesamt zu breit.agathon hat geschrieben: ...... Entscheidender als die Frage trocken oder flüssig ist da für mich die Randschärfe, die dann das klar kontuierte Schriftbild schafft, was nicht nur für die Kurrent, sondern im Allgemeinen für meine eher enge Schrift wichtig ist.
Aganton, wie siehst Du das ?
Vielen Dank, GinTonic, für Deine Mühe mit den Vergleichsproben. Gehe ich richtig, daß das Fließverhalten bei der Nachtblau etwas stärker ist als bei der Pelikan 4001 b/s ?GinTonic hat geschrieben:Ich habe mal Vergleichsproben 4001 Blauschwarz vs Thoms Nachtblau auf zwei verschiedenen Billigpapieren gemacht.....
.....Alles in allem würde ich behaupten, dass sie sich vom Verhalten her nicht übermässig stark unterscheiden.
Grüße
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Pennino, Messing mit direktem Tintenkontakt wird von den EG-Tinten auf alle Fälle angegriffen.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Pennino,
das ist eine gute und wichtige Frage, die du da stellst. Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass eine (zu) gut fließende Tinte wohl negative Auswirkungen auf die Randschärfe haben wird. Andererseits empfinde ich Thoms Tinten als gutfließend, ohne dass es die Randschäfte beeinbträchtigt. Wie er das macht beides gleichzeitig hinzukriegen, das weiß ich nicht. Das ist sein Geheimnis (oder mein Wahrnehmungsfehler).
Was mich bei der ganzen Sache natürlich am meisten interessiert, ist die Randschärfe, das weiß ja mittlerweile mindestens das halbe Universum. Die zweite Sache ist aber auch die Prägnanz der Farbe. Bei der grauschwarzen Tinte als der, ich sag' mal Schwarzgrad. Und auch der scheint mir besser (= intensiver) zu sein, wenn die Tinte besser fließt. Dies kann dann - siehe oben - dann aber wohl wieder zu Lasten der Randschärfe gehen. Es wird wohl also immer nur ein Kompromiss möglich sein. Deswegen mag ich auch die Ebonitleiter aus Indien so, die produzieren nämlich ziemlich viel Fluss. Da kommen die Plastikleiter nicht ran, auch nicht die von Pelikan aus den teuren Haltern. Die machen zwar ein feines Schriftbild, aber kein kräftiges.
Viele Grüße
agathon
P.S.:
Die nächste grauschwarze könnte in der Tat etwas schwärzer sein.
das ist eine gute und wichtige Frage, die du da stellst. Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass eine (zu) gut fließende Tinte wohl negative Auswirkungen auf die Randschärfe haben wird. Andererseits empfinde ich Thoms Tinten als gutfließend, ohne dass es die Randschäfte beeinbträchtigt. Wie er das macht beides gleichzeitig hinzukriegen, das weiß ich nicht. Das ist sein Geheimnis (oder mein Wahrnehmungsfehler).
Was mich bei der ganzen Sache natürlich am meisten interessiert, ist die Randschärfe, das weiß ja mittlerweile mindestens das halbe Universum. Die zweite Sache ist aber auch die Prägnanz der Farbe. Bei der grauschwarzen Tinte als der, ich sag' mal Schwarzgrad. Und auch der scheint mir besser (= intensiver) zu sein, wenn die Tinte besser fließt. Dies kann dann - siehe oben - dann aber wohl wieder zu Lasten der Randschärfe gehen. Es wird wohl also immer nur ein Kompromiss möglich sein. Deswegen mag ich auch die Ebonitleiter aus Indien so, die produzieren nämlich ziemlich viel Fluss. Da kommen die Plastikleiter nicht ran, auch nicht die von Pelikan aus den teuren Haltern. Die machen zwar ein feines Schriftbild, aber kein kräftiges.
Viele Grüße
agathon
P.S.:
Die nächste grauschwarze könnte in der Tat etwas schwärzer sein.
Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte
Pennino,
ich bin mit Thoms EG-Tinten nicht so vorsichtig wie du. Ich lasse die auch schon mal hemmungslos über mehrere Monate in ein und demselben Füller. Die rotfließende habe ich zum Beispiel nun seit August ununterbrochen im TWSBI ECO, ohne dass da etwas passiert wäre. Und die anderen Tinten von Thom nutze ich regelmäßig in M 200ern, im Custom 74 und in Sailors und natürlich in den Gamas. Bisher ohne Fehl und Tadel. Und neuerdings habe ich die in einen Delta Stantuffo hineingekippt (das ist der mit der eef-Feder).
Grüße
agathon
P.S.:Thom,
aber jedesmal habe ich das Gefühl, dass die Tinten im Halter noch ein wenig nachreifen müssen, bevor sie optimal laufen und auch ordentlich abdunkeln. Das dauert immer so ca. 1 bis 2 Wochen.
ich bin mit Thoms EG-Tinten nicht so vorsichtig wie du. Ich lasse die auch schon mal hemmungslos über mehrere Monate in ein und demselben Füller. Die rotfließende habe ich zum Beispiel nun seit August ununterbrochen im TWSBI ECO, ohne dass da etwas passiert wäre. Und die anderen Tinten von Thom nutze ich regelmäßig in M 200ern, im Custom 74 und in Sailors und natürlich in den Gamas. Bisher ohne Fehl und Tadel. Und neuerdings habe ich die in einen Delta Stantuffo hineingekippt (das ist der mit der eef-Feder).
Grüße
agathon
P.S.:Thom,
aber jedesmal habe ich das Gefühl, dass die Tinten im Halter noch ein wenig nachreifen müssen, bevor sie optimal laufen und auch ordentlich abdunkeln. Das dauert immer so ca. 1 bis 2 Wochen.