27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

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ichmeisterdustift
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Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von ichmeisterdustift »

snape hat geschrieben:...Von Oben betrachtet sieht sie eigentlich wie eine normale Feder aus. Jedoch ist der "Bollen" eben abgeflacht.
Danke fürs Zeigen, Snape.
Das ist ja spannend, ich (und wohl nicht ich alleine) habe wieder etwas dazugelernt, dieser Federschliff war mir nicht bekannt. Ist wohl doch nicht nur eine stinknormale Schreibfeder. :shock:
Ich könnte mir vorstellen, dass man, je nachdem wie steil man die Feder hält, unterschiedliche Strichbreiten erzeugen kann. Das muss ich probieren und habe mir gerade mal einen solchen Pelikan BBL bestellt.
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Thom

Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von Thom »

Das ist der gleiche Schliff wie beim ArtPen, hier mal Lettering B. Und zum Vergleich eine, von Martin genannte, Redisfeder.
Das waren praktisch mit den Pfannenfedern die ersten Gleichzugfedern.
ArtPen Lettering B_1.JPG
ArtPen Lettering B_1.JPG (172.47 KiB) 3311 mal betrachtet
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Thomas
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Eliza Winterborn
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Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von Eliza Winterborn »

ichmeisterdustift hat geschrieben:Das ist ja spannend, ich (und wohl nicht ich alleine) habe wieder etwas dazugelernt, dieser Federschliff war mir nicht bekannt. Ist wohl doch nicht nur eine stinknormale Schreibfeder. :shock:
Ich könnte mir vorstellen, dass man, je nachdem wie steil man die Feder hält, unterschiedliche Strichbreiten erzeugen kann. Das muss ich probieren und habe mir gerade mal einen solchen Pelikan BBL bestellt.
Dass sie keine Schreibfeder ist, stimmt, sondern wie Pejole schon sagte, eine Gleichzugfeder für Druckschrift. Ziel ist dabei, unterschiedliche Strichbreiten völlig zu vermeiden. Versucht man trotzdem eine Schreibschrift damit zu schreiben oder die Strichbreite zu variieren, kratzt sie und bittet darum, das sein zu lassen ;)

Pelikan beschreibt die Lettering-Federn (ML, BL und BBL) in den Katalogen und Anleitungen zum Kalligraphiefüller MC110.
Viele Grüße
Eliza
Thom

Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von Thom »

Mit der Redisfeder wurde wahrscheinlich auch Sütterlin geschrieben, das geht schon. Und man kann die Feder auch "über Kante" schreiben, das wird in der Kalligraphie auch gemacht, war aber nicht die übliche Verwendungsweise.

V.G.
Thomas
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ichmeisterdustift
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Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von ichmeisterdustift »

Eliza Winterborn hat geschrieben: ...Versucht man trotzdem eine Schreibschrift damit zu schreiben oder die Strichbreite zu variieren, kratzt sie und bittet darum, das sein zu lassen
Das kann ich so nicht bestätigen. Es sind sehr wohl deutliche Unterschiede in der Strichbreite zu erzielen und wenn man den Halter sehr flach führt, kann auch flüssig damit geschrieben werden, allerdings mit geringem Tempo und sehr wenig Druck auf die Feder. Aber das ist bei schärferen Italic ja auch nicht anders.
LetteringBBL.jpg
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Volker
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Eliza Winterborn
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Re: 27 Federn Italic, Stub, Obligue im direkten Vergleich

Beitrag von Eliza Winterborn »

Interessant, was du aus der BBL noch herauskitzeln konntest! ;) Das sauberste Schriftbild zeigt sich aber tatsächlich bei den Druckbuchstaben unten rechts, finde ich, obwohl deine Handschrift definitv sehr schön ist.
Viele Grüße
Eliza
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