Moin,
also laut der Anleitungen der jeweiligen Füllerhersteller füllen diese die Tinte wieder ins Glas zurück. Die Hersteller gehen wahrscheinlich auch davon aus, dass der Kunde nur ein Glas verwendet, welches eine recht kurze Lebenszeit hat. Hier sieht die Realität in unseren Reihen wahrscheinlich ganz anders aus

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Ich selbst befülle meine Schreibgeräte in 99% der Fälle durch Visconti Reisetintenfässer, somit haben die Füller eigentlich nie einen Kontakt zum Tintenglas. Der Grund für dieses Vorgehen liegt jedoch in der Größe meiner Schreibgeräte und den damit verbundenen großen Federn, da nerven Tintenfläser meist einfach.
Zum eigentlichen Topic: ich erstelle mir ja für eine Übersicht ebenfalls Tintenkarten. Hierfür greife ich zu A7 Karteikarten von Herlitz. Diese Beschreibe ich dann mit Hersteller und Variante der Tinte sowie ein x beliebiger Satz (ok, es ist immer der olle Fuchs und der Hund). Anschließend mache ich einen Ausstich mit etwas weniger Tinte und daneben einen mit viel Tinte um Farbverlauf und Sheening zu zeigen. Hierfür nehme ich zum einen eine Glasfeder sowie eine Pipette.
Ich meine etwas zur Schreibdauer der Glasfeder gelesen zu haben, diese basiert in erster Linie auf der Tinte. Bei einer sehr gut fließenden und wässrigen Tinte kommt man damit zum Teil nur einen halben Satz weit. Andere Tinten schaffen hingegen zwei Sätze ohne Probleme.
Mit einer Glasfeder würde ich jetzt keinen ganzen Brief schreiben, aber für solche Sachen eignet sie sich einfach sehr, Else Marie hat ja schon die Reinigungsvorzüge angeführt
Viele Grüße
Marc