Hallo,
ich habe zwei Fragen, die sicher irgendwo im Forum schon beantwortet worden sind. Leider habe ich mit der Such-Funktion aber kein Glück gehabt und entsprechende Antworten gefunden.
Also: 1. Ist es nur in der Regel oder immer so, dass Tintenleiter mit Querrippen neuer sind und aus Plastik, während die älteren aus Hartgummi oder anderen Materialien Längsrippen haben? Oder gibt es auch ältere Füller mit Querrippen?
2. Federstärken werden normalerweise mit Buchstaben angegeben (F, M, B usw.), aber gelegentlich auch mit Zahlen. Was bedeuten diese Zahlen (z.B. 0 oder Nr. 8)? Ich wollte da in der Klammer die Zahl acht schreiben, aber es kommt immer ein blöder Smiley, weiß auch nicht warum.
Vielen Dank im voraus!!
Peter
Federstärke und Tintenleiter
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Federstärke und Tintenleiter
Zuletzt geändert von Petrus am 06.03.2009 8:35, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo Petrus,
also, die aktuellen höherpreisigen Aurora-Modelle (88, Optima und deren Ableger als Sonderserien) habe auch heute noch Tintenleiter aus Ebonit, allerdings auch mit Quer- anstelle von Längsrillen als Tintenspeicher. Auch der Delta Dolce Vita Oversize hat so einen Tintenleiter bekommen. Es heißt, aufgrund der Fähigkeit des Naturkautschuks, Flüssigkeiten aufzunehmen, seien diese Tintenleiter besser, was den Tintenfluß und das Schreibverhalten anbelangt, weil sie auch nicht so schnell eintrocknen sollen. Ich konnte aber weder einen signifikanten Unterschied zwischen meinen einstigen Auroras und den aktuellen Pelikanen (Plastik-Spritzguß-Leiter) feststellen. Ebonit-Leiter sind halt in der Herstellung teurer, da man Ebonit nicht spritzen kann sondern quasi nur im "spanabhebenden" Verfahren formen kann.
Gruß Günther
also, die aktuellen höherpreisigen Aurora-Modelle (88, Optima und deren Ableger als Sonderserien) habe auch heute noch Tintenleiter aus Ebonit, allerdings auch mit Quer- anstelle von Längsrillen als Tintenspeicher. Auch der Delta Dolce Vita Oversize hat so einen Tintenleiter bekommen. Es heißt, aufgrund der Fähigkeit des Naturkautschuks, Flüssigkeiten aufzunehmen, seien diese Tintenleiter besser, was den Tintenfluß und das Schreibverhalten anbelangt, weil sie auch nicht so schnell eintrocknen sollen. Ich konnte aber weder einen signifikanten Unterschied zwischen meinen einstigen Auroras und den aktuellen Pelikanen (Plastik-Spritzguß-Leiter) feststellen. Ebonit-Leiter sind halt in der Herstellung teurer, da man Ebonit nicht spritzen kann sondern quasi nur im "spanabhebenden" Verfahren formen kann.
Gruß Günther
Hallo, zusammen,
zunächst vielen Dank, Günther, für die Informationen.
Meine andere Frage bezog sich auf die Federstärken. Während man die Buchstaben (F,M,B usw.) leicht verstehen kann, wird die Federstärke bei anderen Füllern offenbar in Zahlen angegeben. Auf einer älteren Montblanc-Feder (sechziger Jahre) fand ich die Zahl 07. Bei Parker Duofolds habe ich im Internet Angaben in zweistelligen Zahlen gefunden (z.B. 68, 93 oder so ähnlich). Weiß jemand, was das zu bedeuten hat und wo man sich eventuell darüber informieren kann?
Viele Grüße
Peter
zunächst vielen Dank, Günther, für die Informationen.
Meine andere Frage bezog sich auf die Federstärken. Während man die Buchstaben (F,M,B usw.) leicht verstehen kann, wird die Federstärke bei anderen Füllern offenbar in Zahlen angegeben. Auf einer älteren Montblanc-Feder (sechziger Jahre) fand ich die Zahl 07. Bei Parker Duofolds habe ich im Internet Angaben in zweistelligen Zahlen gefunden (z.B. 68, 93 oder so ähnlich). Weiß jemand, was das zu bedeuten hat und wo man sich eventuell darüber informieren kann?
Viele Grüße
Peter
Hallo,
ich kann da nur spekulieren...wenn Du mal auf folgenden Link gehst
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-federn-100.html
wirst Du feststellen, wie vielfältig früher die Auswahl an Federn war (Schliffe, Härten, Formen des Schreibkorns...).
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß in solchen Zahlenkombinationen die Schlifform des Schreibkorns und die Strichstärke, evtl noch die Federhärte codiert ist. Aber wo diese Codes aufgedröselt sind, respektive wo Du die Infos rausziehen kannst, kann ich Dir auch nicht sagen..
Die Hersteller vielleicht mal anmailen?
Gruß Günther
ich kann da nur spekulieren...wenn Du mal auf folgenden Link gehst
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-federn-100.html
wirst Du feststellen, wie vielfältig früher die Auswahl an Federn war (Schliffe, Härten, Formen des Schreibkorns...).
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß in solchen Zahlenkombinationen die Schlifform des Schreibkorns und die Strichstärke, evtl noch die Federhärte codiert ist. Aber wo diese Codes aufgedröselt sind, respektive wo Du die Infos rausziehen kannst, kann ich Dir auch nicht sagen..
Die Hersteller vielleicht mal anmailen?
Gruß Günther
Hallo Peter,Petrus hat geschrieben: Bei Parker Duofolds habe ich im Internet Angaben in zweistelligen Zahlen gefunden (z.B. 68, 93 oder so ähnlich). Weiß jemand, was das zu bedeuten hat und wo man sich eventuell darüber informieren kann?
Auf den Seiten von Richard Binder habe ich eine Zusammenstellung über Parker Federn und eine Beschreibung der Federstärken mit zweistelligen Zahlenangaben gefunden:
http://www.richardspens.com/?page=ref_info/75_nibs.htm
Ich selbst habe einen Parker Duofold Centennial mit einer 18 Karat Goldfeder Nr. 82 ( = fine). Die Federbezeichnung sitzt hier auf der Unterseite des Tintenleiters.
Viele Grüße
Werner
Hallo, Werner und Günther,
herzlichen Dank für Eure Informationen und Tipps. Besonders der Hinweis auf den Parker Duofold hilft mir schon etwas. Die Webseiten werde ich demnächst mal erkunden. Falls ich Informationen finde, die auch für andere interessant sind, stelle ich sie hier ein.
Viele Grüße
Peter
herzlichen Dank für Eure Informationen und Tipps. Besonders der Hinweis auf den Parker Duofold hilft mir schon etwas. Die Webseiten werde ich demnächst mal erkunden. Falls ich Informationen finde, die auch für andere interessant sind, stelle ich sie hier ein.
Viele Grüße
Peter