50 Shades of black – Kaweco Sport Night Edition (und die kleinen Konverter)

[GreenStorm]

Also einen normalen AL Sport habe ich seit etwa einem Jahr in Benutzung, seit einem halben Jahr auch rege - und auch ohne ihn mit Schlüsseln in der Hosentasche zu tragen bekommt er langsam Patina. Im durchaus positiven Sinne - bei diesem Modell jedenfalls. Das Gewinde hat sich da noch nicht stark verändert, aber ich habe das Gefühl dass dort häufiger Metallspäne sich ansammeln?

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[Astro]

Diese Kratzer am Schaft sind ja eh typisch für Sportmodelle. Vielleicht hilft da ein dünner Schrumpfschlauch. Aber ich glaube, auch die gehören zur Kratzer-Patina. Wer keine Kratzer will, muss den Stift in der Vitrine lassen.

[GreenStorm]

Dem pflichte ich durchaus bei - das war mein Argument einen normalen AL Sport zu kaufen, und keinen Stonewashed - ich dachte mir, ich bin stolzer drauf wenn ich das über die nächsten 20 Jahre selbst hinkriege den so aufzukratzen.

Aber bei der Night Edition würde mich das stören, wenn das schwarze Finish genauso leicht abginge... daher die Nachfrage.

[Pelle13]

Flügelfeder hat geschrieben:

Moin allerseits!

Konverter

Neben den üblichen Standardpatronen – die es von Kaweco mittlerweile in erfreulich bunter Vielfalt gibt – besteht seit einiger Zeit die Möglichkeit, die Sport-Modelle mit Pump- oder Tintensack-Konverter zu benutzen. Ein guter Grund, beide kurz vorzustellen. Der Tintensackfüller basiert auf dem ersten Versuch Kawecos, einen Kleinstkonverter zu bauen. Die allerersten Gehversuche schlugen dabei fehl, jedenfalls bei den drei Tintensackkonvertern, die ich vor ein paar Jahren ausprobiert habe, weil sich die Dinger einfach nicht befriedigend füllen ließen. Klar, dass immer ordentlich Luft im Schlauch bleibt, aber mittlerweile lässt sich der Konverter immerhin zur Hälfte füllen (siehe Bild). Das ist nicht berauschend, aber das beste, was möglich ist. Vor allem dann, wenn klar wird, dass es sich hierbei um einen Konverter handelt, der eigentlich für die Liliput-Modelle konstruiert ist – also nochmal deutlich weniger Spielraum hat als in den Sport-Modellen.
Der zweite Konverter erinnert in der Funktion an die alten Parker-Pumpkonverter. Dort allerdings in schäbigem Plastik, während die Chromoptik den Kaweco-Konverter durchaus ansehnlich macht. Und er funktioniert tadellos: Lässt sich bequem und vollständig füllen und die Tinte hängt nicht fest, was bei Konvertern gerade mit schmalem Durchmesser ja gerne mal der Fall ist. Wer nicht auf Fasstinte verzichten möchte, hat hier eine durchaus praktikable Lösung gefunden.




Hallo Armin,

ich hatte gestern zum ersten mal die beiden von Dir so toll vorgestellten Kaweco Konverter in der Hand. Die sind schon ganz spannend, aber ich hätte bei beiden irgendwie auch Bedenken.
Beim Quetschkonverter konnte mich der "Füllmechanismus" nicht wirklich befriedigen (wirkt irgendwie unprofessionell und ich glaube Dir sofort, dass man den nicht wirklich voll bekommt).
Und beim anderen Minikonverter (der ja für den Liliput zu groß ist) war ich erstaunt, dass man die "Kolbenstange" nicht rausdreht, sondern zieht ... Wie befüllt man den denn? Einzeln am Fass, oder durch die Feder des Füllers, also aufgesteckt? Ich glaube ich hätte beim Montieren und Zuschrauben Angst, dass sich die relativ leichtgängige "Kolbenstange" reinschiebt und so die Tinte spontan entleert. Wie sind denn Deine Erfahrungen dazu?

Liebe Grüße,
Dagmar

[Andreas-54]

Weshalb man sich das Gefummel mit solchen Mini-Konvertren antut, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Es ist allemal leichter, schneller und sauberer, ganz normale Patronen mittels Spritze/Kanüle mit der Wunschtinte zu befüllen.

Andreas

[Pelle13]

Weshalb man sich das Gefummel mit solchen Mini-Konvertren antut, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Es ist allemal leichter, schneller und sauberer, ganz normale Patronen mittels Spritze/Kanüle mit der Wunschtinte zu befüllen.

Andreas

Hallo Andreas,

nenne es meinetwegen nicht nachvollziehbares Gefummel, aber im Hobby muss es für mich nicht immer leicht, schnell und sauber zugehen. Ich nehme mir liebend gerne Zeit zum Tinte auswählen, Füller betanken und Schreiben, ich kann locker mit bunten Fingern leben und ziehe Kolbenfüller den Patronenfüllern vor ... Konverter stehen für mich zwischen Kolben und Patrone, ganz besonders dann, wenn ich den Konverter auch noch betanken kann, ohne ihn vom Griffstück des Füllers abnehmen zu müssen. Auch das Minivolumen des neuen Kaweco-Konverters stört mich nicht, allerdings fände ich einen Konverter, dessen Stange nicht sicher in der ausgefahrenen Position verbleiben würde, doch eher grenzwertig. Deshalb ging es mir bei meiner Frage auch nicht um ein generelles pro oder contra Konverter, sondern um die "Sicherheit" dieses speziellen Konverters.

Liebe Grüße,
Dagmar

[Flügelfeder]

@ Dagmar:
Danke der Nachfrage! Ich komme mit dem Stangenkonverter (Mini) bisher sehr gut zurecht. Hält alles, wie es soll - und das Prinzip mochte ich schon bei den alten Parker-Konvertern. Ich fülle ganz normal mit aufgestecktem Konverter: Feder in die Tinte, nur am Konverter gegriffen, Stange runterdrücken, hochziehen, fertig. Alles kein Problem! Und beim zuschrauben des Gehäuses auf das Griffstück ist auch noch nie ein Missgeschick passiert. Aber klar, wenn man das zu hektisch macht und mit dem Rand des Gehäuses die Konverterstange runterdrückt, hat man sicher eine hübsche Sauerei...
Aber wie gesagt: Passiert ist da bei mir noch nix und die Tinte kommt gut aufs Papier (was leider nicht bei allen Konvertern der Fall ist... ich muss da immer ans leidige Thema Con50 von Pilot denken ).

Nachtrag: Beim Quetschkonverter hätte ich da viel größere Bedenken und würde sicher häufiger Sauerei machen

@ Andreas:
Ich persönlich mag das Prozedere des Füllens mit Konverter lieber als die Spritzensache. Gerade dieser Mini-Konverter ist da nett, weil's ein bisschen anders funktioniert als die üblichen Drehkonverter. Und klar passt da weniger rein, aber gerade beim trockenen Sport ist das eh kein Problem, weil der Tintenvorrat hier - bei mir jedenfalls - deutlich länger hält.

[Astro]

Ich habe den Minikonverter zum ziehen. Geht eigentlich problemlos. Und aus Versehen beim Zuschrauben zusammendrücken kann eigentlich nur passieren, wenn man... nee, eigentlich gar nicht. Da muss man schon Grobstmotoriker sein und den Schaft verfehlen um mit der Kante den Kolben zu treffen. Besonders leichtgängig ist der Konverter auch nicht. Also mal eben Tinte verspritzen passiert eher nicht.

[Pelle13]

Hallo Armin, hallo Astro,

danke für Eure Einschätzungen ... klingt doch prima, dann werde ich mir so einen Lütten auch gleich mal holen.

Liebe Grüße,
Dagmar