Hallo zusammen,
was macht ein Hersteller, wenn er sich bei seinen Prognosen verschätzt hat und nun Produkte "los werden" will? Klar, Schreibgerätehersteller nutzen Absatzkanäle wie Vente Privee (Pelikan, Faber Castell, Montegrappa, Tibaldi) oder Amazon VIP (Montblanc).
Was macht aber ein Hersteller, wenn nur einzelne Produktkomponenten (von Editionen, die nicht mehr hergestellt werden) übrig sind ... beispielsweise Kappen, Schäfte usw. ? Zum Wegwerfen sind die doch zu schade ...
... so etwas haben sich wohl die Verantwortlichen bei Montblanc 2004 gedacht. Die Jungle Eyes Edition wurde zu dieser Zeit vom Markt genommen. Aber vermutlich gab es noch ein paar Komponenten. Montblanc hat deshalb 2004 die Gift Collection auf den Markt gebracht. Letztlich handelt es sich dabei um Schreibgeräte, mit der "Reste" der Jungle Eyes Edition noch verarbeitet wurden ... teilweise aber sogar recht eigenständig waren und in jedem Fall weitere Komponenten speziell produziert wurden.
In jedem Fall sind diese Schreiberlinge selten ... gerüchteweise war damals die Produktionsmenge im sehr niedrigen dreistelligen Bereich. Wie hatte damals ein Händler im Scherz gesagt: "daran kann sich in 10 Jahren keiner mehr erinnern ... ich wette, dass es dann viele gibt, die aufgrund des Designs denken, das wären Fakes"
Ich mag die Schreibgeräte der Gift Collection 2004 aber ...
Hier ein paar Fotos der Gift Collection 2004
auf Basis der Jungle Eyes Edition
http://fountainpen.de/artisan-jungle-eyes-mop.htm
http://fountainpen.de/artisan-jungle-solitaire-mop.htm
http://fountainpen.de/artisan-solitaire ... m-doue.htm
recht "neu"
http://fountainpen.de/artisan-solitaire-gold-doue.htm
Viele Grüße
Michael
PS: Schade, dass dieser Thread so schnell eingeschlafen ist ... ich hatte gehofft, dass andere auch ein paar Geschichten erzählen. Im Thread geht es zwar nur um Montblanc, aber es kann ja auch jede andere Marke sein...