Geschäftsbriefe und Rechnungen
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Füllerfreunde
Ich beschäftige mich auch mit der Geschichte der Füllhalterindustrie und sammle deshalb auch Dokumente und Papierware aus der Branche. Ich möchte hier eine kleine Serie von Briefköpfen aus Geschäftsbriefen und Rechnungen bekannter Schreibgerätefirmen vorstellen.
Erstaunlicherweise wurden für diese eigentlich kurzlebigen Schriftstücke oftmals sehr hochwertige Papiere mit schönen Wasserzeichen verwendet. Die Drucke im bebilderten Kopf waren häufig neben Abbildungen von Messepreisen aufwändig farbig gestaltete Darstellungen der Produktionsbetriebe. Im Gegensatz zu heutigen Darstellungen durften die heftig rauchenden Kamine nicht fehlen. Was heute ein Zeichen von Umweltfrevel ist, war damals ein Symbol für eine gesunde und prosperierende Produktion.
Ich stelle zunächst eine Abbildung dreier Briefköpfe der Günther Wagner - Pelikan - Werke ein.
Oben: 1908, Mitte 1930, Unten 1932
Schöne Gruße
Frodo
Ich beschäftige mich auch mit der Geschichte der Füllhalterindustrie und sammle deshalb auch Dokumente und Papierware aus der Branche. Ich möchte hier eine kleine Serie von Briefköpfen aus Geschäftsbriefen und Rechnungen bekannter Schreibgerätefirmen vorstellen.
Erstaunlicherweise wurden für diese eigentlich kurzlebigen Schriftstücke oftmals sehr hochwertige Papiere mit schönen Wasserzeichen verwendet. Die Drucke im bebilderten Kopf waren häufig neben Abbildungen von Messepreisen aufwändig farbig gestaltete Darstellungen der Produktionsbetriebe. Im Gegensatz zu heutigen Darstellungen durften die heftig rauchenden Kamine nicht fehlen. Was heute ein Zeichen von Umweltfrevel ist, war damals ein Symbol für eine gesunde und prosperierende Produktion.
Ich stelle zunächst eine Abbildung dreier Briefköpfe der Günther Wagner - Pelikan - Werke ein.
Oben: 1908, Mitte 1930, Unten 1932
Schöne Gruße
Frodo
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Frodo,
von mir herzlichen Dank für deine Idee und vor allem für die Umsetzung mit den Briefköpfen. Von mir aus kann davon mehr kommen.
Da mich, in und bei allen meinen Hobbys immer, „das Drumherum“ auch interessiert (aktuell, jetzt nicht nur Füller sammeln – und dann Feierabend), finde ich deine Idee sehr gut, auch wenn ich selber keine historischen Briefbogen oder Rechnungen von Schreibgeräteherstellern im Besitz habe.
Deshalb bin ich auch jetzt gespannt, was an schönes historisches demnächst du (oder auch andere?) noch veröffentlichen wirst.
Ich hatte sofort gedacht, als ich die Bilder gesehen habe, lasst uns doch mal den Pelikanoberen Kopien der alten Briefbogen-Rechnungen etc. zukommen, damit diese sehen, wie schön eine Schrift mit flexiblen Pelikanfedern aussehen kann.
Aber das ist vorlorene Liebesmühe – glaube ich.
Bei den heutigen Geschäftsbriefen mit 08/15 Briefköpfen - am Computer entworfen, wird ja nix mehr mit Pfote und Feder geschrieben.
Sogar teilweise auf eine handschriftliche Unterschrift wird verzichtet.
Ja, da war die Zeit mit den schönen, grafisch gestalteten Bögen doch besser – wenn auch nicht schöner.
Viele Grüße
Günter
von mir herzlichen Dank für deine Idee und vor allem für die Umsetzung mit den Briefköpfen. Von mir aus kann davon mehr kommen.
Da mich, in und bei allen meinen Hobbys immer, „das Drumherum“ auch interessiert (aktuell, jetzt nicht nur Füller sammeln – und dann Feierabend), finde ich deine Idee sehr gut, auch wenn ich selber keine historischen Briefbogen oder Rechnungen von Schreibgeräteherstellern im Besitz habe.
Deshalb bin ich auch jetzt gespannt, was an schönes historisches demnächst du (oder auch andere?) noch veröffentlichen wirst.
Ich hatte sofort gedacht, als ich die Bilder gesehen habe, lasst uns doch mal den Pelikanoberen Kopien der alten Briefbogen-Rechnungen etc. zukommen, damit diese sehen, wie schön eine Schrift mit flexiblen Pelikanfedern aussehen kann.
Aber das ist vorlorene Liebesmühe – glaube ich.
Bei den heutigen Geschäftsbriefen mit 08/15 Briefköpfen - am Computer entworfen, wird ja nix mehr mit Pfote und Feder geschrieben.
Sogar teilweise auf eine handschriftliche Unterschrift wird verzichtet.
Ja, da war die Zeit mit den schönen, grafisch gestalteten Bögen doch besser – wenn auch nicht schöner.
Viele Grüße
Günter
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Frodo,
auch ich habe einen ganz speziellen Draht für alles Drum-herum was mit Füllern, Schreiben, Tinte und-so-weiter zu tun hat. Deshalb bedanke ich mich für die angehängten Briefköpfe. Man bekommt ja nur noch selten so etwas zum Ansehen oder gar angeboten. Deswegen haben mich deine Dateianhänge auch richtig gefreut.
Viele Grüße
Werner
auch ich habe einen ganz speziellen Draht für alles Drum-herum was mit Füllern, Schreiben, Tinte und-so-weiter zu tun hat. Deshalb bedanke ich mich für die angehängten Briefköpfe. Man bekommt ja nur noch selten so etwas zum Ansehen oder gar angeboten. Deswegen haben mich deine Dateianhänge auch richtig gefreut.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Also Frodo,
die Idee ist hervorragend. Wer sagt denn, dass wir uns hier nur über Füller und andere Schreibgeräte als solche austauschen sollen? Das "Drumherum", wie Günter das gleichermaßen diffus wie treffend bezeichnet, gehört zum Gesamtverständnis für unsere Lieblinge dazu. Lasst uns da ruhig eine eigene Rubrik oder ein Unterforum aufmachen für historische Dokumente aus der Füllerwelt etc. Nur eines muss ich gleich bekennen: Ich kann dazu nicht viel beitragen. Der Sachverstand in dieser Hinsicht, den ich schon immer bewundert habe, liegt woanders, - unter anderem bei dir, lieber Frodo! Aber auch bei einigen anderen im Forum.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass unser Forum - leider!!! - auch eine Art Selbstbedienungsladen geworden ist für diverse Schlaumeier, die hier Informationen absaugen, um sie für ihre eigenen Selbstdarstellungs- und -bereicherungszwecke zu missbrauchen. Deshalb habe ich auch Verständnis dafür, wenn hier nicht jeder sein Wissen, das er sich wohl meist über die Jahre hin in akribischer Kleinstarbeit redlich erworben hat, so ohne weiteres der Internetöffentlichkeit preisgibt.
Aber für diese Insiderinformationen, die nun wirklich nicht jeder haben muss, gibt es gottseidank unsere Stammtische und Füllerbörsen. Die haben den großen Vorteil, das man dort selbst erscheinen, sich zu erkennen geben und sein Gesicht in die Öffentlichkeit halten muss, und als Gegenleistung jede Menge Menschen kennenlernt, die man sonst nie im Leben getroffen hätte! Wirklich alles erfährt man halt nun auch in diesem Forum nicht. "Und das ist auch gut so!", wie das einmal ein nicht ganz unbekannter Berliner recht nüchtern konstatiert hat.
Also: Auf nach Nürnberg! (z. B.)
Grüßle
Peter
PS: Mir wäre es allerdings sympathischer, Frodo, wenn wir dich nicht immer in Mittelerde dem grausamen Gollum ausgeliefert wähnen müssten. Da treibst einem ja die Angst auf!
die Idee ist hervorragend. Wer sagt denn, dass wir uns hier nur über Füller und andere Schreibgeräte als solche austauschen sollen? Das "Drumherum", wie Günter das gleichermaßen diffus wie treffend bezeichnet, gehört zum Gesamtverständnis für unsere Lieblinge dazu. Lasst uns da ruhig eine eigene Rubrik oder ein Unterforum aufmachen für historische Dokumente aus der Füllerwelt etc. Nur eines muss ich gleich bekennen: Ich kann dazu nicht viel beitragen. Der Sachverstand in dieser Hinsicht, den ich schon immer bewundert habe, liegt woanders, - unter anderem bei dir, lieber Frodo! Aber auch bei einigen anderen im Forum.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass unser Forum - leider!!! - auch eine Art Selbstbedienungsladen geworden ist für diverse Schlaumeier, die hier Informationen absaugen, um sie für ihre eigenen Selbstdarstellungs- und -bereicherungszwecke zu missbrauchen. Deshalb habe ich auch Verständnis dafür, wenn hier nicht jeder sein Wissen, das er sich wohl meist über die Jahre hin in akribischer Kleinstarbeit redlich erworben hat, so ohne weiteres der Internetöffentlichkeit preisgibt.
Aber für diese Insiderinformationen, die nun wirklich nicht jeder haben muss, gibt es gottseidank unsere Stammtische und Füllerbörsen. Die haben den großen Vorteil, das man dort selbst erscheinen, sich zu erkennen geben und sein Gesicht in die Öffentlichkeit halten muss, und als Gegenleistung jede Menge Menschen kennenlernt, die man sonst nie im Leben getroffen hätte! Wirklich alles erfährt man halt nun auch in diesem Forum nicht. "Und das ist auch gut so!", wie das einmal ein nicht ganz unbekannter Berliner recht nüchtern konstatiert hat.
Also: Auf nach Nürnberg! (z. B.)
Grüßle
Peter
PS: Mir wäre es allerdings sympathischer, Frodo, wenn wir dich nicht immer in Mittelerde dem grausamen Gollum ausgeliefert wähnen müssten. Da treibst einem ja die Angst auf!
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Füllerfreunde
Danke für die Aufmunterung. Tatsächlich findet man doch immer wieder, wenn auch versteckt und nicht immer billig, diese Papierware. Ich habe diese Blätter sowie alte Zeitungswerbung eigentlich für Ausstellungen erworben. Inhalte und Aufmachung zeigen eine ganze Menge an historischer Information.
Speziell für die Freunde alter Schriften und flexibler Federn eine Rechnung der Firma Brause von 1909. Das Format entspricht nicht der heutigen Papiergröße da es die DIN- Formate noch nicht gegeben hat.
Gruß, Frodo
Danke für die Aufmunterung. Tatsächlich findet man doch immer wieder, wenn auch versteckt und nicht immer billig, diese Papierware. Ich habe diese Blätter sowie alte Zeitungswerbung eigentlich für Ausstellungen erworben. Inhalte und Aufmachung zeigen eine ganze Menge an historischer Information.
Speziell für die Freunde alter Schriften und flexibler Federn eine Rechnung der Firma Brause von 1909. Das Format entspricht nicht der heutigen Papiergröße da es die DIN- Formate noch nicht gegeben hat.
Gruß, Frodo
- Dateianhänge
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- fül%20briefkopf%20brause%203[1].jpg (190.67 KiB) 9660 mal betrachtet
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Im Gegensatz zu heute war die Sprache der Geschäftsbriefe aus der alten Zeit freundlich bis blumig geschnörkelt. Man sieht manchen Texten an, dass der Schreiber eigentlich berechtigte offene Forderungen mit mehreren Verbeugungen erbeten hat. (einigen heutigen Hochpreisschreibgeräteherstellern ins Stammbuch zu schreiben)
Ich zitiere hier einige Passagen aus dem Schreiben von J. S. Staedtler, der bei einem Einzelhandelsgeschäft um die Rückgabe einiger Werbefiguren bittet,
Gruß, Frodo.
Ich gestattete mir Ihnen für Ihr Schaufenster einen Satz MARS- Männchen zu übersenden.
Gerne hoffend, dass diese Dekoration inzwischen ihren Zweck erfüllt hat und Sie also recht gute Geschäfte gemacht haben, wäre ich Ihnen für nähere Mitteilungen hierüber verbunden..
Wenn Sie die Dekoration nicht mehr benötigen, bitte ich Sie die Figuren sehr sorgfältig zu verpacken, da mir durch mangelhafte Verpackung derselben schon grosser Schaden erwachsen ist. Durch eigene Erfahrung habe ich erprobt, dass bei guter und vorsichtiger Verpackung ein Zerbrechen der Figuren unmöglich ist und diese den weitesten Transport aushalten.
Ich ersuche um freundliche Mitteilung, wann ich über das Schaufenstermaterial verfügen kann und um Bekanntgabe Ihres Urteils über diese neuen Reklamefiguren. Ich danke Ihnen im Voraus bestens für Ihre geschätzten Mitteilungen.
Stets gerne für Sie beschäftigt, empfehle ich mich Ihnen, hochachtungsvoll
J. S. Staedtler
Ich zitiere hier einige Passagen aus dem Schreiben von J. S. Staedtler, der bei einem Einzelhandelsgeschäft um die Rückgabe einiger Werbefiguren bittet,
Gruß, Frodo.
Ich gestattete mir Ihnen für Ihr Schaufenster einen Satz MARS- Männchen zu übersenden.
Gerne hoffend, dass diese Dekoration inzwischen ihren Zweck erfüllt hat und Sie also recht gute Geschäfte gemacht haben, wäre ich Ihnen für nähere Mitteilungen hierüber verbunden..
Wenn Sie die Dekoration nicht mehr benötigen, bitte ich Sie die Figuren sehr sorgfältig zu verpacken, da mir durch mangelhafte Verpackung derselben schon grosser Schaden erwachsen ist. Durch eigene Erfahrung habe ich erprobt, dass bei guter und vorsichtiger Verpackung ein Zerbrechen der Figuren unmöglich ist und diese den weitesten Transport aushalten.
Ich ersuche um freundliche Mitteilung, wann ich über das Schaufenstermaterial verfügen kann und um Bekanntgabe Ihres Urteils über diese neuen Reklamefiguren. Ich danke Ihnen im Voraus bestens für Ihre geschätzten Mitteilungen.
Stets gerne für Sie beschäftigt, empfehle ich mich Ihnen, hochachtungsvoll
J. S. Staedtler
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Frodo,
auch meinerseits einen großen Dank an Dich für die schönen Briefköpfe und Rechnungen
Genau das ist es auch auch, was mich an der "guten alten Zeit" so fasziniert: egal ob Briefe, Gebrauchsanweisungen, Reklameanzeigen, Handschriften oder Wortwahl: es ist liebevoller und schöner ausgeschmückt worden als es heute der Fall ist. Hier denke ich speziell an diverse "moderne" Gebrauchsanweisungen technischer Geräte oder Möbel
Wer sich bei den Rechnungen einmal die Handschrift genauer ansieht: die gleiche Größe der einzelnen Bögen, die gleiche Höhe der Buchstaben, die tollen schwungvollen Verschnörkelungen: alles sieht sehr kunstvoll aus - obwohl es sich hier um "nur" eine Rechnung handelt. Vergleichen wir mal unsere Schreiberein ... . Und mehr Zeit zum schreiben hatten die ja damals sicher auch nicht, es musste ebenso schnell auf´s Papier gebracht werden wie heute - nur eben kunstvoller. Hier zeigt sich eben die strenge Erziehung in der Schule, gerade beim Erlernen von Wort und Schrift. Wie aufwändig und mit welcher Übung das verbunden sein musste: man nehme selber einmal eine Feder und übe sich der Kurrentschrift. Da bin ich aber froh, dass heute bei mir ein PC mit verschiedenen Schriftarten in der Ecke steht und meine Handschrift so sein kann wie sie ist
Was mir an der einen Rechnung von Firma Brause & Co. auffiel: sie ist an eine "Familie Otto Schmidt" aus Aschersleben gerichtet. Aschersleben ist mein Nachbarort. Da wäre es ja mal interessant, ob es damals einen "Schreibwarenladen Schmidt" gab oder es sich um eine Privatanschrift handelte. Leider kann ich die Hanschrift auf der Auflistung der bestellten Ware nicht richtig entziffern um das daraus ableiten zu können.
So lieber Frodo, ich hoffe noch einige schöne Briefköpfe von Deiner Sammlung zu sehen zu bekommen und wünsche heute allen "männlichen Schreiberlingen" einen schönen Männertag!
Viele Grüße
René
auch meinerseits einen großen Dank an Dich für die schönen Briefköpfe und Rechnungen
Genau das ist es auch auch, was mich an der "guten alten Zeit" so fasziniert: egal ob Briefe, Gebrauchsanweisungen, Reklameanzeigen, Handschriften oder Wortwahl: es ist liebevoller und schöner ausgeschmückt worden als es heute der Fall ist. Hier denke ich speziell an diverse "moderne" Gebrauchsanweisungen technischer Geräte oder Möbel

Wer sich bei den Rechnungen einmal die Handschrift genauer ansieht: die gleiche Größe der einzelnen Bögen, die gleiche Höhe der Buchstaben, die tollen schwungvollen Verschnörkelungen: alles sieht sehr kunstvoll aus - obwohl es sich hier um "nur" eine Rechnung handelt. Vergleichen wir mal unsere Schreiberein ... . Und mehr Zeit zum schreiben hatten die ja damals sicher auch nicht, es musste ebenso schnell auf´s Papier gebracht werden wie heute - nur eben kunstvoller. Hier zeigt sich eben die strenge Erziehung in der Schule, gerade beim Erlernen von Wort und Schrift. Wie aufwändig und mit welcher Übung das verbunden sein musste: man nehme selber einmal eine Feder und übe sich der Kurrentschrift. Da bin ich aber froh, dass heute bei mir ein PC mit verschiedenen Schriftarten in der Ecke steht und meine Handschrift so sein kann wie sie ist

Was mir an der einen Rechnung von Firma Brause & Co. auffiel: sie ist an eine "Familie Otto Schmidt" aus Aschersleben gerichtet. Aschersleben ist mein Nachbarort. Da wäre es ja mal interessant, ob es damals einen "Schreibwarenladen Schmidt" gab oder es sich um eine Privatanschrift handelte. Leider kann ich die Hanschrift auf der Auflistung der bestellten Ware nicht richtig entziffern um das daraus ableiten zu können.
So lieber Frodo, ich hoffe noch einige schöne Briefköpfe von Deiner Sammlung zu sehen zu bekommen und wünsche heute allen "männlichen Schreiberlingen" einen schönen Männertag!
Viele Grüße
René
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Frodo
Danke vielmals fuer's teilhaben lasen an diesen wunderschönen Stücken! Interessant fnde ich die Beobachtung mit den rauchenden Schornsteinen. Man lernt eben immer was dazu. Sehr schoen finde ich auch die alte Rechnung an Otto Schmidt.
Nochmals Danke und beste Grüsse
Guenther
PS Sorry, fuer die telis fehlenden Umlaute, Laptop mit amerikanischer Tastatur...
Danke vielmals fuer's teilhaben lasen an diesen wunderschönen Stücken! Interessant fnde ich die Beobachtung mit den rauchenden Schornsteinen. Man lernt eben immer was dazu. Sehr schoen finde ich auch die alte Rechnung an Otto Schmidt.
Nochmals Danke und beste Grüsse
Guenther
PS Sorry, fuer die telis fehlenden Umlaute, Laptop mit amerikanischer Tastatur...
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Füllerfreunde
Ein Paradestück der 20er Jahre. Das Bild allein macht etwa ein Drittel des Blattes aus und in der verzerrt axonometrischen Darstellung springt uns die Wucht des roten Fabrikgebäudes buchstäblich an. Ich hatte übrigens den "Lindwurm" als Markenzeichen von Geha noch nie gesehen.
Gruss Frodo
Ein Paradestück der 20er Jahre. Das Bild allein macht etwa ein Drittel des Blattes aus und in der verzerrt axonometrischen Darstellung springt uns die Wucht des roten Fabrikgebäudes buchstäblich an. Ich hatte übrigens den "Lindwurm" als Markenzeichen von Geha noch nie gesehen.
Gruss Frodo
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Füllerfreunde
Dies ist die Rückseite einer Reparaturrechnung der Kaweco in Heidelberg aus dem Jahr 1909.
Unten angeschlossen war eine kleine Preisliste mit Preisen zwischen 5 und 25 Mark! Das Luxusmodell war nur mit einem Goldband verziert, ohne Edelmetall- oder Perlmuttüberzug waren diese Preise für die Zeit schon ein harter Brocken.
Gruss, Frodo
Dies ist die Rückseite einer Reparaturrechnung der Kaweco in Heidelberg aus dem Jahr 1909.
Unten angeschlossen war eine kleine Preisliste mit Preisen zwischen 5 und 25 Mark! Das Luxusmodell war nur mit einem Goldband verziert, ohne Edelmetall- oder Perlmuttüberzug waren diese Preise für die Zeit schon ein harter Brocken.
Gruss, Frodo
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- fül%20Rückseite%20Rechnung%20Kaweco%202[1].jpg (125.43 KiB) 9664 mal betrachtet
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Füllerfreunde
Hier nochmal zwei Briefköpfe jeweils aus dem Jahr 1909 von Soennecken in Bonn und Lyra in Nürnberg. Interessant sind die gewaltigen Liegenschaften der Firmen und die detailreiche Beschreibung der städtischen Umgebung.
Hiermit endet meine Serie der Briefköpfe. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag,
Gruss, Frodo
Hier nochmal zwei Briefköpfe jeweils aus dem Jahr 1909 von Soennecken in Bonn und Lyra in Nürnberg. Interessant sind die gewaltigen Liegenschaften der Firmen und die detailreiche Beschreibung der städtischen Umgebung.
Hiermit endet meine Serie der Briefköpfe. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag,
Gruss, Frodo
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- fül%20briefkopf%20Soennecken,%20Lyra%201[1].jpg (191.42 KiB) 9636 mal betrachtet
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Hallo Frodo,
vielen Dank für die tollen Bilder, mich interessieren natürlich vor allen Dingen die Nürnberger Geschichten.
Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal geschrieben habe, aber wir haben einen Katalog der Firma Guttknecht aus Stein bei Nürnberg. Dieser Bleistifthersteller hatte als Markenzeichen eine Waage...und wer wohl hat diese Firma aufgekauft und dann die Waage übernommen...sowie alle Artikel beibehalten...nur mit anderem Namen...?
Wenn wir 'mal wieder etwas mehr Luft haben, werden wir ein Foto des Kataloges ins Forum setzen. Das ist wirklich sehr interessant.
Ich persönlich kenne solche Geschäftsbriefe aus meiner Arbeit. Was haben da doch kleine Firmen oder "Glitschn", wie es auf Fränkisch heißt, doch aufgebauschte Firmengebäude abgebildet, die nie so groß waren. Aber es hat etwas hergemacht!
Gruß aus Mittelfranken an Mittelerde
Elke
vielen Dank für die tollen Bilder, mich interessieren natürlich vor allen Dingen die Nürnberger Geschichten.
Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal geschrieben habe, aber wir haben einen Katalog der Firma Guttknecht aus Stein bei Nürnberg. Dieser Bleistifthersteller hatte als Markenzeichen eine Waage...und wer wohl hat diese Firma aufgekauft und dann die Waage übernommen...sowie alle Artikel beibehalten...nur mit anderem Namen...?
Wenn wir 'mal wieder etwas mehr Luft haben, werden wir ein Foto des Kataloges ins Forum setzen. Das ist wirklich sehr interessant.
Ich persönlich kenne solche Geschäftsbriefe aus meiner Arbeit. Was haben da doch kleine Firmen oder "Glitschn", wie es auf Fränkisch heißt, doch aufgebauschte Firmengebäude abgebildet, die nie so groß waren. Aber es hat etwas hergemacht!
Gruß aus Mittelfranken an Mittelerde

Elke
Das Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern - Carmen Sylva
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
Vielleicht bin ich ja hoffnungslos altmodisch... Aber ich finde, damals hat man noch schöne Fabriken gebaut. Wenn ich mir zum Vergleich die häßlichen Zweckbauten unserer Tage vor Augen führe... Oder die lieblosen austsuschbaren Firmenlogos auf den modernen Briefköpfen.
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
An solchen Darstellungen von Fabriken läßt sich auch schön erkennen: Je eindrucksvoller die Abbildung war, desto mehr rauchende Schornsteine waren drauf. Heute undenkbar...
Gruß,
Micha
Gruß,
Micha
Re: Geschäftsbriefe und Rechnungen
hallo
die waren noch schön die rechnungen und vorallem die schrift ist gewaltig.
danke für die fotos!!
mlg
harald
die waren noch schön die rechnungen und vorallem die schrift ist gewaltig.
danke für die fotos!!
mlg
harald
#Non, je ne regrette rien#