Hallo.
Ich habe meinen Lamy 2000EF schon ziemlich lange nicht mehr benutzt, er war gesäubert worden und dann in der Schreibtischschublade verschwunden. Statt dessen nutzte ich mehrheitlich einen 2000F und einen Pelikan M805.
Nun hab ich ihn wieder heraus gesucht und nochmal mit Wasser gereinigt und dann mit Montblanc Permanent Blue, meiner 0815-Tinte, befüllt.
Und das ist das Resultat:
Ich erinnere mich, dass er vor seiner Pause schön gleichmäßig in alle Richtungen schrieb. Natürlich auch damals nicht mit gleichbleibender Strichdicke, kein Füller den ich kenne lässt sich gerne schieben, aber bei den kurzen Längen normaler Schrift kam es nie zu Aussetzern. So gefällt mir das absolut nicht, ist im Grunde unbrauchbar.
Was kann ich da nun tun, um ihn wieder brauchbar zu machen?
Gruß
Thorsten
Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Ich würde ihn nochmal reinigen, möglicherweise im Ultraschallgerät und eine andere Tinte versuchen. Die MB permanent ist glaube ich keine 0815 Tinte für eine EF Feder.
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Hallo Thorsten,
hinzu kommt noch ein anderer Gesichtspunkt. Ich habe einmal mehrere Buchstaben-Kombis umrandet. In denen kommen sowohl Auf-, als auch Abstriche vor. Aber die sehen völlig normal aus, ohne irgendwelche Aussetzer. Es könnte also auch sein, dass du während der Nutzung deiner anderen Füller (mit anderen Federn) dein Schreibverhalten verändert hast. Auch unterschiedlicher Schreibdruck kommt meines Erachtens als Ursache dieses Fehlers in Betracht.
Ich würde den Füller einmal über mehrere Tage regelmäßig und längere Zeit nutzen, um diese Gründe auszuschließen.
Viel Erfolg!
Tschö, Thomas
hinzu kommt noch ein anderer Gesichtspunkt. Ich habe einmal mehrere Buchstaben-Kombis umrandet. In denen kommen sowohl Auf-, als auch Abstriche vor. Aber die sehen völlig normal aus, ohne irgendwelche Aussetzer. Es könnte also auch sein, dass du während der Nutzung deiner anderen Füller (mit anderen Federn) dein Schreibverhalten verändert hast. Auch unterschiedlicher Schreibdruck kommt meines Erachtens als Ursache dieses Fehlers in Betracht.
Ich würde den Füller einmal über mehrere Tage regelmäßig und längere Zeit nutzen, um diese Gründe auszuschließen.

Viel Erfolg!
Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Meine Lamys in EF mögen die Eisengallustinte bzw. die Dokumententinte auch nicht wirklich, deswegen nehme ich in ihnen nur noch "normale" Tinte.
Tintige Grüße von Vanny
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Mir ist es mit meinem Lamy 2000 F genauso ergangen. Nachdem ich ihn eine gute Weile nicht benutzt hatte, sahen meine Notizen recht ähnlich aus
Mit der üblichen Salix von R&K hatte er unregelmäßige Aussetzer, eine weitere Spülung nütze nichts und der Wechsel auf das Oxford Blue von Diamine beeindruckte ihn nur wenig.
Bei mir kam allerdings dazu, dass ich mit keinem weiteren Lamy 2000 schreibe und mich erst wieder an die Haltung gewöhnen musste.
Ich bin hartnäckig dabei geblieben und habe es immer wieder versucht, bis sich der Füller in meiner Hand wieder passend anfühlte. Jedenfalls fließt die Tinte jetzt wieder gleichmäßig und ich werde es als nächstes wieder mit der Salix versuchen.
Ansonsten hätte ich ihn wohl noch mal gründlicher gespült oder irgendwann die Geduld verloren…
Dir viel Erfolg!
Gruss,
Anja

Mit der üblichen Salix von R&K hatte er unregelmäßige Aussetzer, eine weitere Spülung nütze nichts und der Wechsel auf das Oxford Blue von Diamine beeindruckte ihn nur wenig.
Bei mir kam allerdings dazu, dass ich mit keinem weiteren Lamy 2000 schreibe und mich erst wieder an die Haltung gewöhnen musste.
Ich bin hartnäckig dabei geblieben und habe es immer wieder versucht, bis sich der Füller in meiner Hand wieder passend anfühlte. Jedenfalls fließt die Tinte jetzt wieder gleichmäßig und ich werde es als nächstes wieder mit der Salix versuchen.
Ansonsten hätte ich ihn wohl noch mal gründlicher gespült oder irgendwann die Geduld verloren…
Dir viel Erfolg!
Gruss,
Anja
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What! You too? I thought I was the only one.
C.S. Lewis
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Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Lamy-Federn (vor allem die feinen) reagieren sehr empfindlich auf leichtes Verdrehen. Ich vermute, das liegt an der Form des Schreibkorns. Da braucht es nicht viel und schon ist der Tintenfluß nicht mehr optimal. Wenn dann noch eine eher trockene Tinte hinzu kommt, sind die Aussetzer fast unausweichlich.
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Hallo zusammen.
Danke für die Tipps.
Im Ultraschallbad ist aus dem vorher eigentlich sauber erscheinenden Füller noch unendlich viel blaue Sauce herausgekommen. Leider schreibt er immer noch nicht besser. Ich muss mal eine Dokumententinte von de Atramentis probieren, deren Nanopartikel-Tinte ist sehr flüssig, vielleicht läuft die besser.
Nicht dokumentenechte Tinte kommt leider nicht in Frage, ich arbeite in mitunter unwirtlichen Räumen und mein Notizbuch kriegt auch mal einen Wassertropfen ab. Da sollte dann schon alles lesbar bleiben.
Danke für die Tipps.
Im Ultraschallbad ist aus dem vorher eigentlich sauber erscheinenden Füller noch unendlich viel blaue Sauce herausgekommen. Leider schreibt er immer noch nicht besser. Ich muss mal eine Dokumententinte von de Atramentis probieren, deren Nanopartikel-Tinte ist sehr flüssig, vielleicht läuft die besser.
Nicht dokumentenechte Tinte kommt leider nicht in Frage, ich arbeite in mitunter unwirtlichen Räumen und mein Notizbuch kriegt auch mal einen Wassertropfen ab. Da sollte dann schon alles lesbar bleiben.
Re: Tintenflussaussetzer bei Lamy 2000 EF im Abstrich
Jetzt geht er wieder.
1. De Atramentis Dokumententinte (dunkelblau) ist deutlich flüssiger als Montblanc permanent blue und hat sehr geholfen, mehr auf's Blatt zu kriegen.
2. Ich muss den Füller ein bisschen nach rechts verdreht halten. Die Feder darf also nicht plan auf dem Papier aufliegen sondern muss im Uhrzeigersinn ein paar Grad eingedreht werden. Und es sind wirklich nur ein paar Grad, die Feder hat einen sehr schmalen Schreibbereich.
1. De Atramentis Dokumententinte (dunkelblau) ist deutlich flüssiger als Montblanc permanent blue und hat sehr geholfen, mehr auf's Blatt zu kriegen.
2. Ich muss den Füller ein bisschen nach rechts verdreht halten. Die Feder darf also nicht plan auf dem Papier aufliegen sondern muss im Uhrzeigersinn ein paar Grad eingedreht werden. Und es sind wirklich nur ein paar Grad, die Feder hat einen sehr schmalen Schreibbereich.