Guten Tag, liebe Forumsgemeinde,
vergangenes Wochenende habe ich meinen ersten Reparaturversuch eines sehr schönen, burgunderrot marmorisierten ConwayStewart 15 vorgenommen.
Der Tintensack war total verhärtet und wohl auch zerbröselt; der Füllhebel ließ sich nur Millimeter anheben. Nach Untersuchung des Patienten unter der Lupe konnte es für mich nur eine Öffnungsmöglichkeit geben: zwischen Federhalterung und Gewinde am Schaft ließ sich ein winziger Spalt erahnen, der mit eingetrockneter Tinte getarnt war. Also mußte er sich hier trennen. Mit moderater Krafteinwirkung ließ sich hier aber nichts drehen geschweige denn ziehen. Eingedenk verschiedenster Beiträge hier im Forum (besonders der großen Zerlegung von Pelikan 400/140 von Christof Zollinger und anderen) dachte ich mir: ein Bad in klarem Wasser schadet dem Füller nicht und löst Verkrustungen, die die Zerlegung behindern. Gesagt, getan, ein Joghurtbecher war schnell gefunden und durchgespült und hinein mit der Feder, federzuunterst. Der Füller hing zur Hälfte im Wasser. Ich dachte erst an eine Baddauer von einem Tag, aber meine Neugierde ließ mir keine Ruhe; so im 2-Stundentakt probierte ich, ob eine Lösung sich andeutete. Und tatsächlich: nach ca. 8 Stunden ließ sich die komplette Feder mit Tintenleiter schwer, aber doch gleichmäßig aus dem Schaft vorn herausdrehen. Die Reste des Tintensackes blieben natürlich im Schaft, es wurde deutlich, dass die Feder lediglich gesteckt ist/war. Okay. Feder war raus und mit einem feinen Prukelwerkzeug gelang es mir, alle Reste des Tintensackes aus dem Schaft zu holen. Leider nutzte ich in meiner Unerfahrenheit meine Schreibtischunterlage aus Papier als Gegenlager zum Aufklopfen des nun unten offenen Schaftes, um die Tintensackbruchstücke herauszu"klopfen". Der Füllhebel ist nun sehr leichtgängig und arbeitet tadellos (natürlich noch ohne Sack).
Mein Problem ist nun folgendes: der leere Schaft läßt sich auf die Kappe nicht mehr (wie noch vor Beginn der "Eingriffe") leicht aufdrehen. Es scheint, als ob der Kunststoff gequollen wäre und der Durchmesser des Schaftes größer geworden wäre. Asche über mein Haupt ... Oder war es das Klopfen auf die Papierunterlage zum Herausholen der Sackbruchstücke ?? Stauchung ?? So feste war das doch gar nicht.
Heute morgen war der Schaft über Nacht durchgetrocknet und das Gewinde packte wohl wieder, aber das Drehen ging sehr, sehr schwer. Besonders das Lösen sprich Wiederabschrauben ging schwer, da ein gewisses Losreißmoment überwunden werden muß, bevor sich die Kappe abdrehen läßt.
Was habe ich falsch gemacht ?? Gibt es noch Hoffnung, das sich die Kappe wieder leicht wie eine Feder auf- und abdrehen läßt ?? Sollte ich man ein Zehntel Tröpfchen allerfeinstes Pneumatiköl aufs Gewinde geben ??
Eine zweite Frage erlaube ich mir noch zu stellen: bei der Lupenuntersuchung der Feder sah ich, dass die Spitze der Feder mit dem geteilten Iridiumpunkt fehlt. Die zwei Federschenkel enden in einer jeweils (zugegebenermaßen extrem schmalen) Bruchkante. Ich fürchte, so wird die Feder nicht schreiben, höchstens das Papier zerreißen. Lohnt da eine Reparatur oder kommt man leichter an eine Ersatzfeder ?? Es handelt sich um eine 14k Goldfeder.
Um den schönen Füller tut es mir sehr leid, aber Hoffnung habe ich noch.
Ich erbitte freundlichst fachkundige Tipps, besonders zu dem Schaftgewindeproblem.
DANKE schon jetzt !!!
Grüßlis
Ewald
Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
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Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
hallo
also hebel-druckfüller immer trocken aufmachen das geht auch.
frau-freundin oder selber hast du einen haarföhn und damit zwischen mundstück und schaft warm machen,immer drehen damit es nicht zu heiß wird.
den alten tintensack vorsichtig entfernen,ich habe da zb. zahnarztinstrumente die ich mir am flohmarkt gekauft habe.
ja!
und nur das mundstück ins wasser damit sich die tinte löst.
danach den sitz des tintentankes von den alten kleberresten säubern.
neuen tintentank rauf und wieder in den füller.wenn es etwas schwer geht dann durch das mundstück und tank einen alten schraubenzieher(nichs scharfes) oder soetwas damit der tintensack sich nicht verdreht.
vorher noch tintenleiter reinigen und die feder und jetzt wieder alles einsetzten und los gehts mit dem schreiben.
letzte weihnachten habe ich eine kape im wasser vergessen und die ist auch aufgegangen,und ab in den müll.
war aber nichts teures pfuhhhhh bei montblanc hätte ich geweint.
mlg
harald
ps. versuch das ganze warm machen und dann in die kappe reindrehen und auskühlen,vieleicht hast du noch glück und es geht wieder leichter drehen.
also hebel-druckfüller immer trocken aufmachen das geht auch.
frau-freundin oder selber hast du einen haarföhn und damit zwischen mundstück und schaft warm machen,immer drehen damit es nicht zu heiß wird.
den alten tintensack vorsichtig entfernen,ich habe da zb. zahnarztinstrumente die ich mir am flohmarkt gekauft habe.
ja!
und nur das mundstück ins wasser damit sich die tinte löst.
danach den sitz des tintentankes von den alten kleberresten säubern.
neuen tintentank rauf und wieder in den füller.wenn es etwas schwer geht dann durch das mundstück und tank einen alten schraubenzieher(nichs scharfes) oder soetwas damit der tintensack sich nicht verdreht.
vorher noch tintenleiter reinigen und die feder und jetzt wieder alles einsetzten und los gehts mit dem schreiben.
letzte weihnachten habe ich eine kape im wasser vergessen und die ist auch aufgegangen,und ab in den müll.
war aber nichts teures pfuhhhhh bei montblanc hätte ich geweint.
mlg
harald
ps. versuch das ganze warm machen und dann in die kappe reindrehen und auskühlen,vieleicht hast du noch glück und es geht wieder leichter drehen.
#Non, je ne regrette rien#
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Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Hallo, Harald,
vielen lieben Dank für Deine hilfreichen Zeilen von gestern.
Ich dachte schon, es gibt mir keiner ein feedback aus der großen Forengemeinde. Um so mehr freue ich mich über Deinen Beitrag zu meiner Frage.
Der aktuelle Stand: der Schaft meines Conway Stewart 15 ist nach 8 Stunden im Wasser tatsächlich gequollen. Über die folgenden Tage schrumpfte er Tag für Tag immer mehr, bis fast auf sein Originalmaß. Jetzt läßt sich die Kappe fast wieder normal aufdrehen. Ich denke, mit einem "Hauch" Fett flutscht es wieder.
Im Internet bin ich auf der Conway Stewart-Seite von penspotters auf den Hinweis gestossen, dass CS dafür bekannt ist, Kappen und Schäfte aus einem frühen Kunststoff, der unter Verwendung von Kasein (Milcheiweiß) und Formaldehyd entsteht, hergestellt hat. Wikipedia nennt hier auch den Markennamen Galalith, auch Kunsthorn oder Milchstein genannt. penspotters empfiehlt solange, bis nicht klar ist, dass der CS-Füller nicht aus Kasein-Kunststoff besteht, das Wässern unbedingt zu vermeiden. Der Werkstoff quillt und verliert seine Form, bis hin zur Unbrauchbarkeit. Für mich eine wichtige Erkenntnis !!!!
Ich lerne daraus: wässern ist nicht immer das Maß aller Dinge auf der Wege der Zerlegung .
Folgend Haralds Tip werde ich bei zukünftigen Zerlegungsversuchen bei CS-Füllern erst einmal die Wärmemethode versuchen.
Mit meiner zweiten Frage nach der Reparaturmöglichkeit der Feder ohne Spitze habe ich für mich entschieden, mir auf dem Gebrauchtmarkt lieber einen vergleichbaren Füller mit intakter Spitze zu suchen als an eine Reparatur zu denken. Und dann einen Federtausch vornehmen. Ich glaube, das ist deutlich preiswerter und zielführender.
Grüßlis in die schweigsame Runde
Ewald
P.S. CS ist hier wohl nicht so angesagt. Ich persönlich finde die Modelle von CS von der Optik her gesehen meistteils sehr, sehr attraktiv.
vielen lieben Dank für Deine hilfreichen Zeilen von gestern.
Ich dachte schon, es gibt mir keiner ein feedback aus der großen Forengemeinde. Um so mehr freue ich mich über Deinen Beitrag zu meiner Frage.
Der aktuelle Stand: der Schaft meines Conway Stewart 15 ist nach 8 Stunden im Wasser tatsächlich gequollen. Über die folgenden Tage schrumpfte er Tag für Tag immer mehr, bis fast auf sein Originalmaß. Jetzt läßt sich die Kappe fast wieder normal aufdrehen. Ich denke, mit einem "Hauch" Fett flutscht es wieder.
Im Internet bin ich auf der Conway Stewart-Seite von penspotters auf den Hinweis gestossen, dass CS dafür bekannt ist, Kappen und Schäfte aus einem frühen Kunststoff, der unter Verwendung von Kasein (Milcheiweiß) und Formaldehyd entsteht, hergestellt hat. Wikipedia nennt hier auch den Markennamen Galalith, auch Kunsthorn oder Milchstein genannt. penspotters empfiehlt solange, bis nicht klar ist, dass der CS-Füller nicht aus Kasein-Kunststoff besteht, das Wässern unbedingt zu vermeiden. Der Werkstoff quillt und verliert seine Form, bis hin zur Unbrauchbarkeit. Für mich eine wichtige Erkenntnis !!!!
Ich lerne daraus: wässern ist nicht immer das Maß aller Dinge auf der Wege der Zerlegung .
Folgend Haralds Tip werde ich bei zukünftigen Zerlegungsversuchen bei CS-Füllern erst einmal die Wärmemethode versuchen.
Mit meiner zweiten Frage nach der Reparaturmöglichkeit der Feder ohne Spitze habe ich für mich entschieden, mir auf dem Gebrauchtmarkt lieber einen vergleichbaren Füller mit intakter Spitze zu suchen als an eine Reparatur zu denken. Und dann einen Federtausch vornehmen. Ich glaube, das ist deutlich preiswerter und zielführender.
Grüßlis in die schweigsame Runde
Ewald
P.S. CS ist hier wohl nicht so angesagt. Ich persönlich finde die Modelle von CS von der Optik her gesehen meistteils sehr, sehr attraktiv.
Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Lieber Ewald,Münsterländer hat geschrieben:Ich dachte schon, es gibt mir keiner ein feedback aus der großen Forengemeinde.
...
...
Grüßlis in die schweigsame Runde
zuerst eine große Bitte an dich. Versteh das bitte jetzt nicht als „Schimpfe“ oder als „Maßregeln“ – das liegt mir wirklich fern.
Vielleicht habe ich obiges auch nur falsch verstanden.
Aaaaaber, hast du am 03. August bedacht, als du deinen Artikel hier eingestellt hast, dass nicht nur hier in „unserem“ schönen NRW Sommerferien sind, sondern auch in vielen anderen schönen Bundesländern? Und dadurch möglich auch viele unserer Forenfreunde/Innen gar nicht anwesend sind/waren um deinen Artikel zu lesen bzw. darauf zu antworten?
Oder viele, so wie ich, nur über ein Halb- bzw. Viertelwissen verfügen, wie und womit eine Reparatur eines historischen Füllfederhalters durchgeführt wird?
Ich mit meinem Viertelwissen halte lieber den Mund bzw. lasse die Tastatur unberührt, bevor ich hier im Forum etwas Verkehrtes sage.
Ich weiß zum Beispiel von meinem engl. Lieblingshersteller „Th. De La Rue“ das es deren historische Hebelfüller teilweise mit Gewinde am Schaft und zum stecken gibt. Und bei den gesteckten Schäften gibt es auch noch Unterschiede.
Zu guter letzt noch ein großes Lob:
Zu „unserem“ Harald (stift) glaube ich mit Fug und Recht sagen zu können, dass wir froh sind, ihn (mit seinem Wissen in Rat und Tat) zu haben.
Viele Grüße
Günter
Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Moin Ewald,hotap hat geschrieben: Oder viele, so wie ich, nur über ein Halb- bzw. Viertelwissen verfügen, wie und womit eine Reparatur eines historischen Füllfederhalters durchgeführt wird?
Ich mit meinem Viertelwissen halte lieber den Mund bzw. lasse die Tastatur unberührt, bevor ich hier im Forum etwas Verkehrtes sage.
ich schließe mich Günters Worten an und denke, dass ich nicht der einzige hier im Forum bin, der erst einmal den "Profis" das Feld überlässt, bis Fragen geklärt und Probleme ausgeräumt sind.
Nichtsdestotrotz bedanke ich mich jetzt (nachdem Deine Probleme bezüglich der Reparatur gelöst scheinen) sehr bei Dir für Deinen äußerst hilfreichen Faden - und natürlich auch für Haralds sachkundige Antwort! Ich bin gerade selbst auf der Jagd nach einem schönen alten Hebelfüller und denke, dass ich wohl spätestens beim Umtausch des Tintensacks auf deinen Thread zurückkommen werde und dadurch Fehler bei der Reparatur vermeiden kann. Zweifellos bereichern solche Topics dieses Forum, auch wenn einmal nicht so viele Antworten kommen.

Gruß
Marcus
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Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Genauso ist es auch bei mir. Ich kann hier leider auch nichts beitragen. Sonst würde ich es auch tun.
Viele Grüße
Thomas
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Thomas
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Freude am Schreiben
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Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Hallo zusammen,
ich verhalte mich bei solch kniffligen Reparaturanfragen auch lieber nach dem Zitat Wittgensteins: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Bevor ich also etwas Falsches sage, verhalte ich mich lieber ruhig. Böse Absicht war keine dahinter.
Viele Grüße,
Christian
ich verhalte mich bei solch kniffligen Reparaturanfragen auch lieber nach dem Zitat Wittgensteins: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Bevor ich also etwas Falsches sage, verhalte ich mich lieber ruhig. Böse Absicht war keine dahinter.
Viele Grüße,
Christian
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- Wohnort: Beckum i.W.
Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
Guten Tag, lieber Günter, Marcus, Thomas, Christian,
mir fehlen so ein bißchen die Worte, hierauf zu antworten. Ich bin etwas verlegen. Erst einmal vielen, vielen Dank für die Antworten und die "Ermahnung" von Günter, nicht so ungeduldig zu sein (Ferien und so).
Lieber Günter, ich hatte mir beim EP ganz fest vorgenommen, nicht ungeduldig zu sein, denn aus den vielen, vielen Beiträgen, die ich hier schon gelesen habe (das müssen aberhunderte sein) fand ich immer das Drängeln und Quengeln nach Antworten überaus ätzend. Ihr habt von mir ja auch keinen Mucks gehört, bis der kundige Harald aus Ö sich äußerte. Das war doch schon gut, oder ?? Bei meiner Antwort an Harald ist es dann wohl in meiner Begeisterung in die Tastatur geströmt, dass ich jeden Tag 2mal gekuckt habe, ob schon Antwort da wäre.
Ich bin ja über die Tage auch selbst schon mit meinem CS 15 vorangekommen. Die Natur hat getrocknet; und es war doch nicht so schlimm. Wahrscheinlich wollte ich bloß ein bißchen getröstet werden; denn auch dafür ist ein Forum wie dieses da, ODER ???? Jetzt bin ich aber ganz ehrlich gewesen. Gar nicht so einfach, das hinzuschreiben.
Ich habe gestern einen winzigen Blubb Armaturenfett (von GROHE für Sanitärarmaturen) vorsichtig in die Gewindegänge des Schaftes meines CS 15 eingearbeitet; sprich mit der Fingerkuppe eingeschoben. Das Einschrauben des Schaftes in die Kappe geht jetzt wieder super slidy. Desweiteren habe ich den lever-Mechanismus, der ja auch schon Jahrzehnte blockiert war, im derzeit "sacklosen" Zustand mit winzigen Mengen W40-Öl gangbarer gemacht. Die Gelegenheit ist jetzt noch ohne Tintensack günstig. Zum Applizieren des Öls habe ich eine abgerissenen Fahrradspeiche genommen, wo an der nicht abgerissenen Seite ein Feingewinde ist, welches Öl aufnehmen und Kleinmengen an Öl in engen Spalten auch wieder abgeben kann. Wenn ich jetzt noch meine Ersatzfeder reinbekomme, mit einem neuen Tintensack dran, und der Griffel schreibt auch noch, bin ich saustolz.
Liebe Grüßlis in die antwortfreudige Gesamtrunde
Ewald
mir fehlen so ein bißchen die Worte, hierauf zu antworten. Ich bin etwas verlegen. Erst einmal vielen, vielen Dank für die Antworten und die "Ermahnung" von Günter, nicht so ungeduldig zu sein (Ferien und so).
Lieber Günter, ich hatte mir beim EP ganz fest vorgenommen, nicht ungeduldig zu sein, denn aus den vielen, vielen Beiträgen, die ich hier schon gelesen habe (das müssen aberhunderte sein) fand ich immer das Drängeln und Quengeln nach Antworten überaus ätzend. Ihr habt von mir ja auch keinen Mucks gehört, bis der kundige Harald aus Ö sich äußerte. Das war doch schon gut, oder ?? Bei meiner Antwort an Harald ist es dann wohl in meiner Begeisterung in die Tastatur geströmt, dass ich jeden Tag 2mal gekuckt habe, ob schon Antwort da wäre.
Ich bin ja über die Tage auch selbst schon mit meinem CS 15 vorangekommen. Die Natur hat getrocknet; und es war doch nicht so schlimm. Wahrscheinlich wollte ich bloß ein bißchen getröstet werden; denn auch dafür ist ein Forum wie dieses da, ODER ???? Jetzt bin ich aber ganz ehrlich gewesen. Gar nicht so einfach, das hinzuschreiben.
Ich habe gestern einen winzigen Blubb Armaturenfett (von GROHE für Sanitärarmaturen) vorsichtig in die Gewindegänge des Schaftes meines CS 15 eingearbeitet; sprich mit der Fingerkuppe eingeschoben. Das Einschrauben des Schaftes in die Kappe geht jetzt wieder super slidy. Desweiteren habe ich den lever-Mechanismus, der ja auch schon Jahrzehnte blockiert war, im derzeit "sacklosen" Zustand mit winzigen Mengen W40-Öl gangbarer gemacht. Die Gelegenheit ist jetzt noch ohne Tintensack günstig. Zum Applizieren des Öls habe ich eine abgerissenen Fahrradspeiche genommen, wo an der nicht abgerissenen Seite ein Feingewinde ist, welches Öl aufnehmen und Kleinmengen an Öl in engen Spalten auch wieder abgeben kann. Wenn ich jetzt noch meine Ersatzfeder reinbekomme, mit einem neuen Tintensack dran, und der Griffel schreibt auch noch, bin ich saustolz.
Liebe Grüßlis in die antwortfreudige Gesamtrunde
Ewald
Re: Reparaturversuch eines ConwayStewart 15 aus den 50ern !! ?
hallo
wenn mastix noch am sitz des tintentankes ist schön und sauber reinigen.
dann tintensack aufsetzen bzw. kleben ,wennst kein mastix hast tut es auch ein
superklebergel.
danach das mundstück mit tank einsetzten oder schrauben.
damit sich der tank nicht verdreht bitte einen alten schraubenzieher oder feile alles darf nicht
spitz und scharf sein.
durch das mundstück und tank und dann zusammen eindrück bzw schrauben,so bleibt der
tank stabil in seiner form.
und jetz tintenleiter und feder zusammen einsetzen,sollte mit dem hebel in einer linie sein.
vorsichtig jetzt die kappe probieren wenn ein wiederstand dann feder weiter reindrücken,brauchst vieleicht kraft bzw. ein tuch um die feder besser zu halten.
so und jetzt gehts los mit dem schreiben.
es ist nicht leicht soetwas zu schreiben,ich kenne den vorgang ja schon im schlaf.
mlg und viel freude mit deinen cony
harald
wenn mastix noch am sitz des tintentankes ist schön und sauber reinigen.
dann tintensack aufsetzen bzw. kleben ,wennst kein mastix hast tut es auch ein
superklebergel.
danach das mundstück mit tank einsetzten oder schrauben.
damit sich der tank nicht verdreht bitte einen alten schraubenzieher oder feile alles darf nicht
spitz und scharf sein.
durch das mundstück und tank und dann zusammen eindrück bzw schrauben,so bleibt der
tank stabil in seiner form.
und jetz tintenleiter und feder zusammen einsetzen,sollte mit dem hebel in einer linie sein.
vorsichtig jetzt die kappe probieren wenn ein wiederstand dann feder weiter reindrücken,brauchst vieleicht kraft bzw. ein tuch um die feder besser zu halten.
so und jetzt gehts los mit dem schreiben.
es ist nicht leicht soetwas zu schreiben,ich kenne den vorgang ja schon im schlaf.
mlg und viel freude mit deinen cony
harald
#Non, je ne regrette rien#