28 Jahre sind wirklich ein beachtlicher Zeitraum, aber nur damit das nicht missverständlich wirkt, ich versuche nicht die Blauschwarz da rauszulaborieren, sondern rauszukriegen, ob sie tatsächlich die Ursache ist. Cataleyas dbzgl. Bericht war hier auch der erste zur Salix und wenn's so ist, ist es so.
Das würde mich auch mal interessieren, viel EG wird's nicht sein. Die Platinum Classic sind Eisengallus.
Eine EG-Tinte alter Schule, möchte ich mal sagen, ist die Diamine Registrars Ink.
Von den bekannten füllertauglichen Essengallustinten, welche schreibt sich am wenigsten trocken, also am flüssigsten?
Ich habe die Pelikan 4001 Schwarzblau und die R & K Salix, beide schreiben recht trocken. In einem Pilot 912 M schreiben sie ganz passabel, in anderen Füller mit feiner Feder fließen sie nicht genug.
Rhodiumplating weiß ich nicht, Goldbeschichtungen von Stahlfedern hatten wir schon mehrfach.
Wenn die Eisengallustinte einen höheren Tintenfluß hat, dann wird die Randschärfe auf dem Billigkopierpapier auch geringer (Fotos).
agathon, welche haben denn den höchsten Tintenfluß, die KWZ?
Wenn ich mich recht erinnere, ist die türkise ziemlich flüssig. Weiß es aber nicht mehr genau. Die war aber so, dass ich dachte, da kannste auch eine Nicht-EG-Tinte nehmen, so bescheiden schrieb die in Sachen Randschärfe. Die Mandarin dagegen fand ich gut. Und wenn du mich fragst, ist Randschärfe sowieso wichtiger als trockener Fluss.
Hmmm, vielleicht sind unsere Papiere zu unterschiedlich. Mein „schlechtes“ Papier sind die Notizbücher vom Aldi. (Und irgendwie daher auch meine Referenz für sowas.)
Sorry, falls das schon mal gefragt wurde. Aber wie lange hält EG Tinte? Meine Salix ist knapp 2 Jahre alt, die Scabiosa weiß ich nicht genau, wahrscheinlich ähnlich. Aus den Gläsern ist nicht viel raus, gut verschlossen und dunkel aufbewahrt. Mir kommt es so vor, als würden sie deutlich weniger nachdunkeln als zu Anfang. Oxidiert? So schnell?
Die Kurzfassung bei Füller-Eisengallustinten wäre, frisch sind sie am besten. Als Ausfällung ist zweierlei möglich, Eisengallat bzw. -tannat und säurekatalysierte kondensierte Gerbsäure, die nicht mehr wasserlöslich ist. Je stärker die Füller-EG, umso wahrscheinlicher das Zweite. Bei Federtinten kann man Eisengallat-Ausfällungen wieder aufrühren, das gibt dann eine entsprechende Pigmentierung und wurde Jahrhunderte so gemacht. Meine Gutenberg G10 war nach zweieinhalb bis drei Jahren praktisch unbrauchbar. Falls Deine Tinten entsprechende Ausfällungen gebildet haben, dann sind die auf dem Flakonboden.