Während einer Urlaubswoche am Peenestrom hatte ich nach zwei Jahren wieder mal die Gelegenheit, in einer Papier- und Buchbindewerkstatt meiner Kreativität freien Lauf zu lassen (unter Anleitung, versteht sich). Dabei sollte eigentlich nur
eine feste Hülle entstehen, in der ich meine Notizhefte stilvoll unterbringen kann. Aber wenn man schon mal dabei ist ...
Jedenfalls hatte ich am Ende eines arbeitsreichen Tages dann sechs dieser Buchhüllen. Sie bestehen aus zwei festen Kartons, die mit Schmuckpapier beklebt sind und durch einen Leinenrücken zusammengehalten werden.

- Notizhefte 1.JPG (128.82 KiB) 4732 mal betrachtet
Die Notizhefte, die ich aus einer Behindertenwerkstatt beziehe, haben mit 14 x 12 cm ein ungewöhnliches Format. Für dieses Format fand ich im Handel keine passenden Hüllen. Also musste ich selbst tätig werden.

- Notizhefte 2.JPG (107.28 KiB) 4732 mal betrachtet
In meinen Buch werden sie mit Haargummis aus dem Drogeriemarkt gehalten.
Ein solches Haargummi kann man auch verwenden, um das Notizbuch zu verschließen.
Je nachdem, wie breit man den Rücken macht, passen ein, zwei oder auch drei Hefte in die Hülle.
Die ganze Ausführung ist nicht so raffiniert wie bei den Mi-, Heike- oder Uwedoris. So fehlt z.B. das halbe Loch im Buchrücken, das dem Gummi Halt gibt, und auch die schöne Verschlußtechnik ist mir nicht gelungen. Aber ich denke, für den Anfang ist es nicht schlecht und durchaus brauchbar.
Hat jemand eine Idee, wie ich die Kanten des Leinenrückens widerstandsfähiger gegenüber der spannenden Kraft des Gummis machen kann, ohne dessen Biegsamkeit zu beeinträchtigen?