Pelikan M205 als Linkshänder
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
-
- Beiträge: 72
- Registriert: 04.11.2018 18:34
Pelikan M205 als Linkshänder
Zunächst einmal schönen guten Abend,
mein Name ist Philipp und ich bin 39 Jahre alt. Ich hatte nach der Schule und den Ausbildungen quasi kein Füller mehr benutzt und leider durch unachtsames Kugelschreiberschreiben meine Handschrift versaut. Ok, einen Schönheitspreis hätte die eh nie gewonnen aber als ich dann vor einiger Zeit mal wieder einen Füller in der Hand hatte, viel mir auf, dass meine Schrift deutlich besser ist.
Ich habe mir dann einfach im Schreibwarenladen zwei Lamy Füller inkl. Konvertern und zwei Pelikan 4001 Tinten geholt. Da ich Linkshänder bin, habe ich beide Füller mit Linkshänderfeder genommen. Beide Füller schreiben mit der 4001 Tinte weich und flüssig, haben aber Startschwierigkeiten wenn sie länger nicht benutzt wurden. Ich benutze sie nur für private Zwecke.
Wie gesagt schreibe ich ja mit der linken Hand und zwar in dieser "von oben herab" Haltung, also die Schreibfeder zeigt nach rechts unten. Abgesehen vom "Verschmierproblem" könnte das evtl. auch für ein anderes "Problem" relevant sein, auf dass ich gleich noch komme.
Nunja, ich habe dann angefangen mich über Füller zu informieren, habe mir Reviews auf Youtube und so angesehen und mich dann für den Pelikan M205 in Federstärke M entschieden. Dazu ein Glas Pelikan Edelstein Aquamarine. Pelikan bietet ja keine speziellen Linkshänderfedern für die "höheren" Modellreihen an, weil man das angeblich nicht braucht oder es sowieso keinen Unterschied machen würde.
Ich packe den Füller also aus und befülle ihn mit der Edelstein-Tinte. Vom Schreibgefühl her muss ich sagen, dass ich da etwas enttäuscht bin im Vergleich zu den Lamys. Ich finde der Pelikan kratzt mehr und gleitet auch nicht so gut über das Papier. In gewissen Strichführrichtungen ist es auch so, dass die Feder gefühlt leicht hakt und Tinte leicht spritzt. Zumindest sind oben auf der Feder Tintenspritzer. Ich habe leider die Vermutung, dass das mit meiner Linkshänderhaltung zu tun haben könnte. Ich schiebe den Handballen der Schreibhand beim schreiben auch nicht "flüssig" die Zeilen entlang, sondern der Handballen liegt auf und ich schreibe "die Finger lang", dann setze ich den Handballen nach.
Meine Frage ist, was ich jetzt machen soll. Soll ich es evtl. noch mal mit einer anderen Feder oder Federstärke probieren?
mein Name ist Philipp und ich bin 39 Jahre alt. Ich hatte nach der Schule und den Ausbildungen quasi kein Füller mehr benutzt und leider durch unachtsames Kugelschreiberschreiben meine Handschrift versaut. Ok, einen Schönheitspreis hätte die eh nie gewonnen aber als ich dann vor einiger Zeit mal wieder einen Füller in der Hand hatte, viel mir auf, dass meine Schrift deutlich besser ist.
Ich habe mir dann einfach im Schreibwarenladen zwei Lamy Füller inkl. Konvertern und zwei Pelikan 4001 Tinten geholt. Da ich Linkshänder bin, habe ich beide Füller mit Linkshänderfeder genommen. Beide Füller schreiben mit der 4001 Tinte weich und flüssig, haben aber Startschwierigkeiten wenn sie länger nicht benutzt wurden. Ich benutze sie nur für private Zwecke.
Wie gesagt schreibe ich ja mit der linken Hand und zwar in dieser "von oben herab" Haltung, also die Schreibfeder zeigt nach rechts unten. Abgesehen vom "Verschmierproblem" könnte das evtl. auch für ein anderes "Problem" relevant sein, auf dass ich gleich noch komme.
Nunja, ich habe dann angefangen mich über Füller zu informieren, habe mir Reviews auf Youtube und so angesehen und mich dann für den Pelikan M205 in Federstärke M entschieden. Dazu ein Glas Pelikan Edelstein Aquamarine. Pelikan bietet ja keine speziellen Linkshänderfedern für die "höheren" Modellreihen an, weil man das angeblich nicht braucht oder es sowieso keinen Unterschied machen würde.
Ich packe den Füller also aus und befülle ihn mit der Edelstein-Tinte. Vom Schreibgefühl her muss ich sagen, dass ich da etwas enttäuscht bin im Vergleich zu den Lamys. Ich finde der Pelikan kratzt mehr und gleitet auch nicht so gut über das Papier. In gewissen Strichführrichtungen ist es auch so, dass die Feder gefühlt leicht hakt und Tinte leicht spritzt. Zumindest sind oben auf der Feder Tintenspritzer. Ich habe leider die Vermutung, dass das mit meiner Linkshänderhaltung zu tun haben könnte. Ich schiebe den Handballen der Schreibhand beim schreiben auch nicht "flüssig" die Zeilen entlang, sondern der Handballen liegt auf und ich schreibe "die Finger lang", dann setze ich den Handballen nach.
Meine Frage ist, was ich jetzt machen soll. Soll ich es evtl. noch mal mit einer anderen Feder oder Federstärke probieren?
- thewritingsonthewall
- Beiträge: 318
- Registriert: 19.11.2016 12:19
- Wohnort: Lüneburg
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Moin,
Also ich bin auch Linkshänder, und für mich funktionieren alle Federn prinzipiell ganz normal. Allerdings ist es manchmal auch individuell ob einem eine Feder gut passt oder nicht.
Vielleicht ist die Feder einfach kratzig. Wir schieben die Feder ja eher als wir als Linkshänder sie ziehen.
Pelikan bietet vier Wochen lang kostenlosen Federtausch an. Wäre vielleicht ne Idee.
Also ich bin auch Linkshänder, und für mich funktionieren alle Federn prinzipiell ganz normal. Allerdings ist es manchmal auch individuell ob einem eine Feder gut passt oder nicht.
Vielleicht ist die Feder einfach kratzig. Wir schieben die Feder ja eher als wir als Linkshänder sie ziehen.
Pelikan bietet vier Wochen lang kostenlosen Federtausch an. Wäre vielleicht ne Idee.
Möge der Saft mit dir sein 

-
- Beiträge: 72
- Registriert: 04.11.2018 18:34
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Für Federtausch ist es zu spät. Kannst du bestätigen, dass breitere Federn weicher schreiben?
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Ich bin ebenfalls Linkshänder, halte die eingedrehte Hand auch oben links über der Schrift und komme mit den meisten Federn gut klar.
Allerdings schreibe ich praktisch ohne Druck, was bei trockenen Schreibern zum Problem mit.
Wenn ich mit einer Feder Probleme mit einem kratzigen Gefühl bekomme, sind es allerdings auch die eher feinen Federn.
Sind die Federschenkel denn ordentlich ausgerichtet, oder gibt es da einen Höhenunterschied?
Dann wäre das Kratzen beinahe unvermeidlich.
Allerdings schreibe ich praktisch ohne Druck, was bei trockenen Schreibern zum Problem mit.
Wenn ich mit einer Feder Probleme mit einem kratzigen Gefühl bekomme, sind es allerdings auch die eher feinen Federn.
Sind die Federschenkel denn ordentlich ausgerichtet, oder gibt es da einen Höhenunterschied?
Dann wäre das Kratzen beinahe unvermeidlich.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Vielleicht hilft Dir ja eine Polierfeile (für 1 bis 2€ aus der Drogerie), die Feder für Deine Handhaltung zu optimieren.
Findest hier im Forum sicher Infos/Anleitung, wenn Du mal explizit danach suchst.
Findest hier im Forum sicher Infos/Anleitung, wenn Du mal explizit danach suchst.
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Ich bin Linkshänder, schreibe aber in normaler Handhaltung ....
Und trotz dem Schmierproblem, weil ich in dieser Haltung die Handkante komplett über die Schrift schiebe, ich komme mit B Federn am besten zurecht.
Was ist denn mit dem Papier?
Wenn es hakt liegt es oft auch am Papier. Büttenartige oder Ingrespapiere (vertikale leichte Struktur, Wasserlinien) das alles ist für den Linkshänder schwierig, weil die Feder ja „bergauf“ geschoben wird. Und je nach Druck und je feiner die Federspitze ist, hakt sich diese auch mal am „Anstieg“ fest
Und trotz dem Schmierproblem, weil ich in dieser Haltung die Handkante komplett über die Schrift schiebe, ich komme mit B Federn am besten zurecht.
Was ist denn mit dem Papier?
Wenn es hakt liegt es oft auch am Papier. Büttenartige oder Ingrespapiere (vertikale leichte Struktur, Wasserlinien) das alles ist für den Linkshänder schwierig, weil die Feder ja „bergauf“ geschoben wird. Und je nach Druck und je feiner die Federspitze ist, hakt sich diese auch mal am „Anstieg“ fest
-
- Beiträge: 72
- Registriert: 04.11.2018 18:34
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Der eine Federschenkel scheint tatsächlich geringfügig höher zu sein.Sind die Federschenkel denn ordentlich ausgerichtet, oder gibt es da einen Höhenunterschied?
Dann wäre das Kratzen beinahe unvermeidlich.
Es ist ganz normales Collegeblock- oder Briefblockpapier. Also kein Designerpapier was irgendwie wie selbst geschöpft aussehen soll oder so ähnlich. Bestimmt gibt es auch bei den normalen Papieren Unterschiede aber da habe ich mich noch nicht so genau mit beschäftigt. Und wie gesagt, die Lamys machen die Probleme ja nicht, scheinen aber nasser zu schreiben als der Pelikan. Zumindest habe ich mit dem Pelikan das Verschmierproblem nicht bzw. deutlich weniger als mit den Lamys.Was ist denn mit dem Papier?
Wenn es hakt liegt es oft auch am Papier. Büttenartige oder Ingrespapiere (vertikale leichte Struktur, Wasserlinien) das alles ist für den Linkshänder schwierig, weil die Feder ja „bergauf“ geschoben wird. Und je nach Druck und je feiner die Federspitze ist, hakt sich diese auch mal am „Anstieg“ fest
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Hakt und kratzt die Feder auch, wenn du sie gerade hältst (von rechts nach links schreibend oder mit der rechten Hand Kreise und Linien malend)?
Wenn ja, liegt es an der Feder. Dann kannst du die tauschen lassen. Wenn nicht, dann liegt es an der Schreibhaltung. In dem Fall wäre vielleicht eine andere Feder besser geeignet. Vielleicht eine schräg geschliffene OM oder OB.
Wichtig zu beachten ist, daß manche Federn es sehr schlecht vertragen, wenn man sie etwas verdreht.
Wenn ja, liegt es an der Feder. Dann kannst du die tauschen lassen. Wenn nicht, dann liegt es an der Schreibhaltung. In dem Fall wäre vielleicht eine andere Feder besser geeignet. Vielleicht eine schräg geschliffene OM oder OB.
Wichtig zu beachten ist, daß manche Federn es sehr schlecht vertragen, wenn man sie etwas verdreht.
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Lieber Philipp,
zwar bin ich Rechtshänder, kann aber vielleicht auch etwas zu diesem Thema beitragen.
Ich habe mehrere Lamy AL, einer davon hat eine LH-Feder. Mit dieser Feder schreibt meine Frau (auch Rechtshänderin, normale Schreibhaltung) gut und gerne. Sie hat es gar nicht gemerkt, und ich auch erst, als ich die Feder genau betrachtete.
Die Spitze dieser LH-Feder hat einen leichten "Rechtsknick", was man nur unter der Lupe sehen kann. Nachdem ich das entdeckt hatte, hat mich gewundert, daß diese LH-Feder nach rechts und nicht nach links gebogen ist. Bei normaler Schreibhaltung (Hand unter der Schreiblinie) sollte sie doch eher nach links gebogen sein, oder? Damit man die Feder beim Schreiben über's das Papier zieht und nicht schiebt.
Schreibt der Linkshänder jedoch "von oben" mit verbogener Hand (Federspitze zeigt nach rechts unten), dann passt es wieder. Vielleicht kommst Du mit Deinen Lamys mit LH-Feder deshalb so gut zurecht?
Bei anderen Federn mit runden Schreibkorn sollte es eigentlich egal sein, ob man mit rechts oder links schreibt, denn die auf dem Papier aufliegende Stelle ist ja eine Kugel. Bei Pelikan wird jede Feder vor dem Versand des Füllers probiert und ggf. noch mal in Schleifen (Achten) über feines Schleifpapier gezogen. Aber vielleicht hast Du ja Erfolg bei Deiner widerspenstigen Feder, wenn Du mit ihr ein paar Achten über die feinste Seite eine Polierfeile (gibt's im Drogeriemarkt) - keine Nagelfeile! - ziehst. Vorher solltest Du allerdings prüfen, ob die beiden Federschenkel auf gleicher Höhe sind - ggf. korrigieren.
Auf YouTube habe ich ein Video gefunden, das Dir eine Vorstellung von der Arbeit gibt: https://m.youtube.com/watch?v=7WKo9nx8UdA Die Polierfeile kommt hier auch zum Einsatz.
Anstelle der dort gezeigten Lupe kannst Du auch eine Lesebrille aus dem Drogeriemarkt nehmen, die bei entsprechender Dioptrin-Zahl (ausprobieren) einer Lupe gleichkommt. Der Vorteil: Du hast beide Hände frei. Nachteil: Du kannst nur noch auf eine bestimmte kurze Entfernung scharf sehen und musst die Brille immer wieder abnehmen bzw. aufsetzen. Aber das Problem hast Du mit der Lupe ja auch.
Viel Erfolg!
zwar bin ich Rechtshänder, kann aber vielleicht auch etwas zu diesem Thema beitragen.
Ich habe mehrere Lamy AL, einer davon hat eine LH-Feder. Mit dieser Feder schreibt meine Frau (auch Rechtshänderin, normale Schreibhaltung) gut und gerne. Sie hat es gar nicht gemerkt, und ich auch erst, als ich die Feder genau betrachtete.
Die Spitze dieser LH-Feder hat einen leichten "Rechtsknick", was man nur unter der Lupe sehen kann. Nachdem ich das entdeckt hatte, hat mich gewundert, daß diese LH-Feder nach rechts und nicht nach links gebogen ist. Bei normaler Schreibhaltung (Hand unter der Schreiblinie) sollte sie doch eher nach links gebogen sein, oder? Damit man die Feder beim Schreiben über's das Papier zieht und nicht schiebt.
Schreibt der Linkshänder jedoch "von oben" mit verbogener Hand (Federspitze zeigt nach rechts unten), dann passt es wieder. Vielleicht kommst Du mit Deinen Lamys mit LH-Feder deshalb so gut zurecht?
Bei anderen Federn mit runden Schreibkorn sollte es eigentlich egal sein, ob man mit rechts oder links schreibt, denn die auf dem Papier aufliegende Stelle ist ja eine Kugel. Bei Pelikan wird jede Feder vor dem Versand des Füllers probiert und ggf. noch mal in Schleifen (Achten) über feines Schleifpapier gezogen. Aber vielleicht hast Du ja Erfolg bei Deiner widerspenstigen Feder, wenn Du mit ihr ein paar Achten über die feinste Seite eine Polierfeile (gibt's im Drogeriemarkt) - keine Nagelfeile! - ziehst. Vorher solltest Du allerdings prüfen, ob die beiden Federschenkel auf gleicher Höhe sind - ggf. korrigieren.
Auf YouTube habe ich ein Video gefunden, das Dir eine Vorstellung von der Arbeit gibt: https://m.youtube.com/watch?v=7WKo9nx8UdA Die Polierfeile kommt hier auch zum Einsatz.
Anstelle der dort gezeigten Lupe kannst Du auch eine Lesebrille aus dem Drogeriemarkt nehmen, die bei entsprechender Dioptrin-Zahl (ausprobieren) einer Lupe gleichkommt. Der Vorteil: Du hast beide Hände frei. Nachteil: Du kannst nur noch auf eine bestimmte kurze Entfernung scharf sehen und musst die Brille immer wieder abnehmen bzw. aufsetzen. Aber das Problem hast Du mit der Lupe ja auch.
Viel Erfolg!
Gruß von Gernot
I don't need tablets, I use pens, my Dear.
I like my letters sent by Post.
And you can see it on the paper when I write,
I'm a hand writing guy in a digital world.
I don't need tablets, I use pens, my Dear.
I like my letters sent by Post.
And you can see it on the paper when I write,
I'm a hand writing guy in a digital world.
-
- Beiträge: 72
- Registriert: 04.11.2018 18:34
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Zunächst einmal möchte ich mich für die Tipps und Ratschläge bedanken.
Ich habe jetzt mal die Federschenkel so gut es ging ausgerichtet, so dass beide jetzt soweit ich das fühlen kann doch gleich hoch sind.
Das hat definitiv eine Verbesserung gebracht, dennoch ein anderes Schreibgefühl als mit der Lamy LH-Feder.
Ich habe auch das Gefühl, dass der M205 nach Ausrichten der Federschenkel jetzt etwas nasser und breiter schreibt.
Herumfeilen möchte ich an der Feder lieber nicht. Ich denke ich werde mir zu Vergleichszwecken noch mal eine neue Feder oder einen weiteren Pelikan Füller besorgen. Für 60 - 70 € sind die M200/205/215 ja noch erschwinglich.
Ich habe jetzt mal die Federschenkel so gut es ging ausgerichtet, so dass beide jetzt soweit ich das fühlen kann doch gleich hoch sind.
Das hat definitiv eine Verbesserung gebracht, dennoch ein anderes Schreibgefühl als mit der Lamy LH-Feder.
Ich habe auch das Gefühl, dass der M205 nach Ausrichten der Federschenkel jetzt etwas nasser und breiter schreibt.
Herumfeilen möchte ich an der Feder lieber nicht. Ich denke ich werde mir zu Vergleichszwecken noch mal eine neue Feder oder einen weiteren Pelikan Füller besorgen. Für 60 - 70 € sind die M200/205/215 ja noch erschwinglich.
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Lieber Philipp,
da rate ich dann doch zum Kauf eines kompletten Füllers - ggf. mit einer anderen Federstärke (vielleicht F, wenn Deine M jetzt nach Justierung der Federschenkel breiter schreibt als vorher). Kaufst Du nur eine Feder, hast Du einen Füller zu wenig.
Daß der Füller nach Federschnelljustierung etwas breiter schreibt, liegt vermutlich daran, daß durch diese Prozedur der Abstand der Feder zum Tintenleiter leicht erhöht wurde, was einen stärkeren Tintenfluß zur Folge hat. Auch darüber gibt's auf YouTube Filme, z.B. den hier: https://m.youtube.com/watch?v=Ig5cTFv4lXo
Das mit dem Fingernagel finde ich sehr gut, denn dadurch vermeidet man, zu stark aufzudrücken (tut weh). Die Feder auf die Kappe zu rücken, kann ich jedoch nicht empfehlen, weil es dann Beschädigungen an der Kappe geben kann. Da sollte man was anderes Hartes nehmen. Tintenreste bekommt man von der Haut sehr gut mit Bimsstein ab, wenn Wasser und Seife nicht ausreichen.
da rate ich dann doch zum Kauf eines kompletten Füllers - ggf. mit einer anderen Federstärke (vielleicht F, wenn Deine M jetzt nach Justierung der Federschenkel breiter schreibt als vorher). Kaufst Du nur eine Feder, hast Du einen Füller zu wenig.
Daß der Füller nach Federschnelljustierung etwas breiter schreibt, liegt vermutlich daran, daß durch diese Prozedur der Abstand der Feder zum Tintenleiter leicht erhöht wurde, was einen stärkeren Tintenfluß zur Folge hat. Auch darüber gibt's auf YouTube Filme, z.B. den hier: https://m.youtube.com/watch?v=Ig5cTFv4lXo
Das mit dem Fingernagel finde ich sehr gut, denn dadurch vermeidet man, zu stark aufzudrücken (tut weh). Die Feder auf die Kappe zu rücken, kann ich jedoch nicht empfehlen, weil es dann Beschädigungen an der Kappe geben kann. Da sollte man was anderes Hartes nehmen. Tintenreste bekommt man von der Haut sehr gut mit Bimsstein ab, wenn Wasser und Seife nicht ausreichen.
Gruß von Gernot
I don't need tablets, I use pens, my Dear.
I like my letters sent by Post.
And you can see it on the paper when I write,
I'm a hand writing guy in a digital world.
I don't need tablets, I use pens, my Dear.
I like my letters sent by Post.
And you can see it on the paper when I write,
I'm a hand writing guy in a digital world.
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Der Tipp mit der Polierfeile hat nicht mit "Herumfeilen" zu tun - man nutzt die Feile lediglich als Unterlage, um darauf mit der einem selbst eigenen Handhaltung mit normalem Schreibdruck ein paar Achten und Schlaufen darauf zu ziehen. Da feilt noch nichts wirklich, wirkt aber oft Wunder.
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Deshalb heisst sie ja auch Polier-feile
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
-
- Beiträge: 72
- Registriert: 04.11.2018 18:34
Re: Pelikan M205 als Linkshänder
Ich fürchte ich habe die Feder beim Ausrichten der Federschenkel doch wohl mehr beschädigt als repariert. Ok, zwar ist das kratzen jetzt deutlich geringer geworden aber jetzt hat der Stift doch erhebliche Anschreibschwächen und teilweise auch Aussetzer.
Um dem ganzen ein Ende zu setzen, habe ich jetzt einen neuen Füller bestellt und noch weitere Edelstein Tinte.
Um dem ganzen ein Ende zu setzen, habe ich jetzt einen neuen Füller bestellt und noch weitere Edelstein Tinte.