Online Kurs Altdeutsche Schriften

[Pruppi]

Da hast du natürlich vollkommen recht. Er/Sie muss es schon können und natürlich auch Lust darauf habe es anderen beizubringen.
Vielleicht meldet sich ja jemand.

[pejole]

@Pruppi

wie ich sehe ist dein Wohnort München, vielleicht interessiert dich ja dass die Volkshochschule im Januar einen Kurs anbietet,
Sütterlin und Deutsche Schreibschriften, kannst ja mal in dem angegebenen QR-Code ermitteln wie das Kursprogramm ist.

https://www.mvhs.de/programm/kalligrafi ... C-H247130/

Mehr über Kurrentschrift findest du hier:

http://www.kurrent-lernen-muecke.de/pdf ... 202016.pdf

Gruß, Martin

[agathon]

Als Teilnehmer wäre ich beim online-Kurs dabei. Hilft wahrscheinlich aber nicht bei der Dozentensuche.

Grüße

agathon

[meinauda]

Die Unterlagen von Margarete Mücke sind perfekt. Ich kenne sie schon etwas länger und kann jedem der Lust auf Kurrent hat, nur raten sie auszudrucken. Mir helfen sie immer noch, wenn ich mal ins Grübeln komme wegen der verzwickten S - Regeln.
Mein Vorschlag wäre einen Kurrentpfad zu eröffnen, wo Fragen, wie auch jegliche Übungen und Reinschriften, und auch Korrekturvorschläge ihren Platz finden. Der Pfad wäre dann offen für Anfänger und Perfektschreiber.
Die Übungsvorlagen von Frau Mücke sind sehr anschaulich, da kann man sofort beginnen und immer nach seinem eigenen Tempo weiter machen. Penexchange hätte dann einen Onlinedauerkurs

[agathon]

Das ist eine großartige Idee, Else Marie! Ich finde die Anleitungen von Frau Mücke ebenfalls toll und bestens geeignet und wäre dabei.

Grüße

agathon

[lobstergirl]

Das ist eine super Idee. Ich wäre auch sofort dabei! Den Kurs von Frau Mücke habe ich mir ausgedruckt, ein sehr gutes Nachschlagewerk! Hier auch: die "s"-Regeln, und das mit den Größenverhältnissen ist auch nicht so ohne (also diese Ober- und Unterlängen).

[Pruppi]

Die Unterlagen von Margarete Mücke sind perfekt. Ich kenne sie schon etwas länger und kann jedem der Lust auf Kurrent hat, nur raten sie auszudrucken. Mir helfen sie immer noch, wenn ich mal ins Grübeln komme wegen der verzwickten S - Regeln.
Mein Vorschlag wäre einen Kurrentpfad zu eröffnen, wo Fragen, wie auch jegliche Übungen und Reinschriften, und auch Korrekturvorschläge ihren Platz finden. Der Pfad wäre dann offen für Anfänger und Perfektschreiber.
Die Übungsvorlagen von Frau Mücke sind sehr anschaulich, da kann man sofort beginnen und immer nach seinem eigenen Tempo weiter machen. Penexchange hätte dann einen Onlinedauerkurs

Das ist eine tolle Idee, Else-Marie. Ich bin schon sehr gespannt wie das wird.

[Thom]

Mein Vorschlag wäre einen Kurrentpfad zu eröffnen, wo Fragen, wie auch jegliche Übungen und Reinschriften, und auch Korrekturvorschläge ihren Platz finden. Der Pfad wäre dann offen für Anfänger und Perfektschreiber.

Tja, liebe Else Marie, wer's zuerst vorgeschlagen hat, ist selbst dran schuld. Das autodidaktisch zu erlernen ist aber auch nicht so schwierig, zur Not gibt's auch noch die Schreibübungs-Hefte. Das sind ja nur anders geschriebene Buchstaben und um 1900 waren's auch noch dieselben Wörter (wie z.B. Smartphone oder Laptop ). Vor einem halben Jahrtausend wäre es schon ein ziemliches Kauderwelsch. Am Schwellzug erkennt man die Abschwünge und beim Üben kann man zur Not auch mal einen Gleichzug schreiben (haben die früher auch mit Bleistift). Also, so schwer ist es nicht (es braucht aber etwas Zeit). Julie liest da vergleichsweise Schriften,
da weiß ich noch nichtmal, ob das richtig rum ist.

V.G.
Thomas

[Pruppi]

Klar geht es autodidaktisch. Aber gemeinsam macht es doch viel mehr Spaß.

[JulieParadise]

Die Unterlagen von Frau Mücke sind sehr gut geeignet. Damit habe ich mir das Kurrentschreiben auch beigebracht.

@Thom:

[fismoll]

Einen eigenen Faden fürs Kurrentschreiben fände ich auch gut. Worüber man sich vorher vielleicht klar werden sollte: Geht es ausschließlich um Kurrent oder sollen Sütterlin und/oder Offenbacher mitbehandelt werden? Bei der Kurrentschrift gibt es drei "Parameter" (Linienverhältnis 2:1:2, Schräglage der Schrift und der Schwellzug), die sie deutlich von Sütterlin und der Offenbacher abgrenzen. Bei einer x-Höhe (Mittellänge) von 3 mm ist ein großes "E" bei einer gängigen Schräglage von 55° bereits 2 cm lang (über die Schräge gemessen). Auf diese Weise sauber zu schreiben erfordert regelmäßiges Üben und eine EF-Feder (besser: Spitzfeder) ... Vieles, was im i-Net "Kurrent" genannt wird, ist eher kursiv geschriebenes Sütterlin.

[Frischling]

Hier findet man Übungsblätter

http://www.kurrentschrift.net/index.php?s=download

Ich bin noch auf der Suche nach einem Kurs in Wien + Umgebung. Die VHS bietet zwar Kurse an, aber bisher hat es zeitlich nie gepasst. Jetzt läuft einer und im Februar gibt es wiede einen, hoffe da geht es sich dann aus.

LG
Christa

[Thom]

@Thom:

Genau, trenne nie st, denn es tut ihm weh. Fassen wir also nochmal zusammen

Kurrent.jpg (12.09 KiB) 5270 mal betrachtet

Und am Wort- und Silbenende rundes s.

V.G.
Thomas

[pejole]

Einen eigenen Faden fürs Kurrentschreiben fände ich auch gut. Worüber man sich vorher vielleicht klar werden sollte: Geht es ausschließlich um Kurrent oder sollen Sütterlin und/oder Offenbacher mitbehandelt werden? Bei der Kurrentschrift gibt es drei "Parameter" (Linienverhältnis 2:1:2, Schräglage der Schrift und der Schwellzug), die sie deutlich von Sütterlin und der Offenbacher abgrenzen. Bei einer x-Höhe (Mittellänge) von 3 mm ist ein großes "E" bei einer gängigen Schräglage von 55° bereits 2 cm lang (über die Schräge gemessen). Auf diese Weise sauber zu schreiben erfordert regelmäßiges Üben und eine EF-Feder (besser: Spitzfeder) ... Vieles, was im i-Net "Kurrent" genannt wird, ist eher kursiv geschriebenes Sütterlin.

Anfängern in Kurrent würde ich eher zu 4mm Kleinbuchstaben raten, je größer desto besser lassen sich diese üben. In meinem ersten Copperplate Kurs wurde in 9 6 9 geschrieben, also Kleinbuchstaben in 6mm, bei entsprechender Schräglage von 54° wurden Buchstaben mit Ober- und Unterlängen größer als 2,4 cm, aber das war kein Problem diese zu schreiben und das dürfte in Kurrent bei 4mm plus jeweils 8mm Ober- und Unterlänge auch kein Problem sein. Kleiner kann man die Buchstaben mit der Zeit immer noch schreiben, erstmal sollten sie geübt werden bis sie gut zu schreiben sind.

Man kann mit Füller und EF Federn schreiben, besser wäre allerdings eine Spitzfeder. Diese sollte nicht zu weich sein, eher härter,z.B. eine Nikko G hat die richtige Härte, denn zu fette Schwellzüge sind bei Kurrent nicht angesagt. Wer mit Spitzfeder keinerlei Erfahrungen hat und keinen Füller mit EF Feder besitzt könnte notfalls noch mit einer 0,25 mm oder auch 0,5 mm Bandzugfeder schreiben oder aber auch ein weicher Bleistift in B2 oder B4 wäre gut geeignet.

Egal in welcher Schräglage ihr schreibt, ob 70° oder 60° oder noch schräger, diese Schräglage muss unbedingt immer eingehalten werden. Abweichungen fallen sofort auf störend auf.


Und neue Spitzfedern vor dem ersten Buchstaben vom Ölfilm säubern, sonst läuft da nix.

Gruß, Martin

[Thom]

So, ich habe jetzt versehentlich den Faden verfehlt, da nutze ich gleich die Gelegenheit für eine entscheidende Verlinkung zum

Kurrent, Sütterlin und Offenbacher-Thread.