Hallo Dagmar,
ein herzliches Willkommen auch von meiner Seite!
Penpal hat geschrieben: ↑20.01.2019 22:29
Mein einziger Overlayfüller ist ein italienischer Safety, wohl aus Messing, einem Waterman ähnlich. Nix Besonderes,
aber selbst restauriert und zu neuem Glanz verholfen. Das macht mir Freude!
Mein bestes Stück ist ein alter großer Astoria-Safety. Der war in einem erbarmungswürdigen Zustand und den habe ich stückchenweise über Monate restauriert.
Super noch eine Gesinnungsgenossin begrüßen zu dürfen!
Leider habe ich aktuell nichts konstruktives zur Fragestellung beizutragen

.
Im Gegenteil - ich möchte den gegenteiligen Weg gehen!
Sorry wenn ich mich hier einfach einklinke.
Habe einen Böhler Gold, den ich günstig erstanden habe - war als defekt deklariert - und war ursprünglich als Ersatzteilträger gedacht. Blindkappe für den Kolbenmechanismus fehlte, und die Kappe war in desolatem Zustand.
Wie's so geht, tat er mir beim Zerlegen leid - Kolbenmechanik komplett aus Messing, alles geschraubt, und der Ebonitschaft war ursprünglich guiochiert - zudem noch eine 14K Goldfeder von Degussa mit extremen Flex - so gefühlt EF - BB. Also Blindkappe ist schon nachgefertigt, der Korkkolben erneuert und der Füller an sich schreibbereit.
Die Kappe ist nicht zu retten, gerissen und irgendwie geschmolzen - total verformt. Leider trägt sie als einziges Teil den " Böhler Gold" Schriftzug. Meine Idee wäre jetzt die Kappe komplett aus Ebonit nachzufertigen ohne Guioche und Schriftzug. Dann Kappe und Schaft mit einem Overlay aus 0,25mm Messing zu überziehen (Durchbrochen selbstverständlich) und die Filigranhülse anschließend zu vergolden.
Jetzt lese ich etwas von " Juwelierzement" und fester/unlösbarer Verbindung zum Schaft?
Was ist das für ein Zeug?
Mit Zement hat das ja wohl nichts zu tun - oder?
Wie hat man vor 100 Jahren die, durchbrochene Metallhülse mit dem Ebonitschaft verbunden?
Sorry für den langen Text - aber das interessiert mich wirklich!
Ich finde Füller mit Metalloverlay klasse.
Danke im voraus,
Andi