Große Menge Wein.
Traubenwein wurde schon als Zutat verwendet. Weinsäure verzögert etwas die EG-Bildung und verringert scheinbar die Oberflächenspannung, bei Pergament war das vermutlich gar nicht so schlecht.
V.G.
Thomas
Hallo Thomas!
Na, ja -große Mengenwerden das nicht, dafür sind Äpfel dankbarer...
Habe 1,5 kg gepflückt, das sollte 0,5 L unverdünnten Wein geben.
Jens, 5ml für 32 Euronen, da ziehen wie lieber mal den Foristen Theophilus zu rate.
V.G.
Thomas
Jo, das ist heftig. Muss ich nicht haben, trotzdem interessant...
Danke für die Literaturstelle, da finden sich viele Rezepte im Netz, nur nicht mit Schlehenfrüchten...
Etwa dieses: Lüders, G. L.: Schreib- und Zeichnen-Tinten https://books.google.de/books?id=pKz3i7 ... en&f=false
Aber das kennst Du sicherlich schon.
Die Dornrindentinte ist schon eine echte mittelalterliche, so Geschichten wie Blauholz gab's vor der "Entdeckung" Amerikas nicht in Europa. In Byzanz war währenddessen richtig was los. Die europäische Renaissance gab's ja nur, weil man zwischendurch alles vergessen hatte.
Ich habe mal , wegen aktueller Überlegungen zum Eisengallus-Geruch, einen reinen EG-Tintenkörper gemischt. Bis jetzt ist der nahezu geruchlos. Den lasse ich ein paar Tage in der Flasche stehen und schnuppere immer mal dran, ob sich der Geruch ändert. Bis dahin ist mir vielleicht auch eingefallen, was man damit anstellen kann.
Etwa eine halbe Stunde. Der wäre schon farblos, wenn ich den so haben möchte, z. Zt. will ich ja nur schnuffeln. Der Tintenkörper ist blau-transparent, mit Füller auf Papier würde man den aber trotzdem kaum sehen.
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Wo der Eisengallus-Thread wieder offen ist: ich bin auf der Suche nach einer blau-schwarzen Eisengallustinte, um alle mal zu probieren. Probiert habe ich schon Pelikan 4001 (ist mittlerweile leider schon sehr dunkel, stand wohl schon länger im Regal) und Salix (an klausurheimgesuchten Bekannten abgegeben).
Was gibt es noch für Optionen?
Von ESSRI und Diamine Registrars Ink habe ich gehört. Lamy Benitoite hat das von der 4001er altbekannte Problem mit der Gretchenfrage.
Benutzen würde ich die Tinten in einem modernen Pelikan M205, einem alten Pelikan 140er und Einsteiger-Stahlfedermodellen von Pelikan, Lamy und Twisbi. Dem Rufe nach sind die ESSRI und die Registrars Tinten mit hohem EG-Anteil, sodass ich noch Bedenken habe, ob die für Stahlfedern, die nicht in Wegwerf-China-Haltern stecken, wirklich geeignet sind.
Kennt ihr noch andere Tinten, die in Betracht kämen oder habt ihr Erfahrungen mit den oben genannten Tinten in vergleichbaren Haltern?
Dem Rufe nach sind die ESSRI und die Registrars Tinten mit hohem EG-Anteil, sodass ich noch Bedenken habe, ob die für Stahlfedern, die nicht in Wegwerf-China-Haltern stecken, wirklich geeignet sind.
Ich hab die ESSRI seit ungefähr einem knappen Jahr in einem Waterman Hemisphere. Der hat eine vergoldete Feder. Bis jetzt gibt es keine sichtbare Korrosion, obwohl der zwischendurch auch ein paar Wochen rumgelegen hat, weil ich wegen eines gebrochenen Arms überhaupt nicht schreiben konnte.
Wenn ich den wieder auffülle, spüle ich vorher allerdings immer mit einer Ascorbinsäure-Lösung. Im Konverter gehen die Ablagerungen davon fast komplett weg. Ich hoffe, das gilt auch für den Tintenleiter.
Ich verwende die Diamine Registrars Ink seit einem Jahr täglich in dem unten abgebildeten Lindauer Kolbenfüller. Bislang kann ich keinerlei negative Auswirkungen auf die Feder feststellen. Dagegen sind die Bechläge durch den ständigen Gebrauch schon deutlich matt geworden.
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Dem Rufe nach sind die ESSRI und die Registrars Tinten mit hohem EG-Anteil, sodass ich noch Bedenken habe, ob die für Stahlfedern, die nicht in Wegwerf-China-Haltern stecken, wirklich geeignet sind.
Randschärfe hin oder her diese beiden Tinten im Zitat tragen die Bezeichnung Registrars im Namen, die haben schon einen hohen EG-Anteil. Für diesen Zweck ist die Pelikan Blauschwarz einfach zu schwach. Hier ist mal GinTonics Kaffeetest:
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