So, mein erster Pelikan ist dann doch kein M600 geworden, sondern ein M200 Smoky Quartz ! Einfach weil ich ihn unheimlich „knuffig“ fand und er deutlich „günstiger“ ist!
Okay, in Männerhänden wirkt er doch etwas arg ; zierlich, klein und beschützenswert. Wiegen tut er auch fast nichts. Aber er wirkt auch sehr edel und „Understatement“ . Das Dunkelbraun mit dem Gold wirkt wirklich sehr geschmackvoll und edel! Was Pelikan aber echt toll gelungen ist, ist das genau richtige Maß an Transluzenz des Materials! Liegt er einfach nur da, sieht er einfach nur dunkelbraun aus. Hält man ihn aber ins Licht, ist es fast ein Demonstrator; man sieht den Kolben und die Tinte daran rumschwappen! Sehr schön gemacht!
Was mich aber eigentlich interessierte war ; wie schreibt nun mein erster Pelikan Kolbenfüller? Als Federstärke hab ich „F“ gewählt. Das war schon mal kein Fehler, die Strichbreite passt.
Was mich sehr positiv überrascht hat, war wie flexibel und weich die Feder ist und welch guten Tintenfluss sie hat. Sie ermöglicht auch wirklich eine überraschende Linienvarianz !
Leider muss ich sagen, dass meine Feder tatsächlich „kratzt“
Man sieht das sogar im Schriftbild, (siehe Bild) die Feder „stottert“ . Jetzt find ich aber den Tintenfluss und die weiche Feder so geil, dass ich eigentlich keine neue will, sondern nur „die Spitze“ (den Iridium Point) glätter haben will (ihr merkt ich bin hier etwas unsicher mit den richtigen Bezeichnungen!)
Ich hab hier vom Rasiermesserschleifen einige Japanische Schleifsteine... allso „können“ würd ich schon wollen (oder wie war das bei Karl Valentin
Okay ernsthaft, was empfehlt ihr mir?
Feder ist super (Füller sowieso) , bis auf den „point“ der Kratzt...
Bei dem Wort „smoky“ sieht man gut wie schön ,selbst für ne „f“ Feder die smokey quartz tinte „shaded“ und die „linienvarianz“.
Im Nächsten Bild sieht man das „stottern“ bei aufwärts/seitlicheren Bewegungen etwas. Und nochmal das Bild mit Ffh!