Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
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Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Lieber Pelikan freunde
Ich bin ein richtiger Pelikan Fan, und habe ein kollektionen von vintage und alle modernen Pelikan’s
Ich liebe dass design und finde die Pelikan Feder absoluter Topf!
Auf der Fountain pen network( FPN) war eine diskussionen aufhängig über dass “schwerer Topf”Gefühl das sonstige Verwender erfahren mit der Pelikan 800 und 1000.
Mir wirt durch einige Pelikan 800/1000 Verwender gefragt ob ich eine Lösung darfuhr vorschlagen konnte.
Anbei ein Photobucket link von meiner Vorschlag.
Der durch sonstiger erfahren “unwucht”ist generiert durch dass Messung Kolben gehäuse, dass relativ schwer ausfällt.
Meine Betrachtung war der deutlicher vorteile der Messung gehäuse zu kombinieren mit der “lightweight” vorteile von Plastik.
Ich habe dass gehause zum test auch complet aus Peek angefertigt.
So weit söllte man nicht gehen, weil die schusselflacher uber der relatief dünner wand schnell deformieren beim losdrehen mit der 7mm stechschüssel
Darum habe Ich der Gewindeteilen der Messung gehäuse behalten, und 2 Peek Buchsen in vergrößerte Bohrungen von dass verkürzte Messung Gehäuse eingepresst(0,02mm Vorspannung)
Dass Original Messung Gehäuse war 8,5 gramm, dass geänderte gehäuse nur 3.5 gramm, oder ein Gewicht Reduktionen von 5 gramm
Ich habe dass geänderten Gehäuse in meinem Pel 1000 eingebaut und dass macht es wie einen andere Füller, sehr leicht und balanciert.
Viellicht kann Pelikan in der zukommst etwas ähnlichem verwenden?
Francis
http://i62.photobucket.com/albums/h89/f ... ing003.jpg
Ich bin ein richtiger Pelikan Fan, und habe ein kollektionen von vintage und alle modernen Pelikan’s
Ich liebe dass design und finde die Pelikan Feder absoluter Topf!
Auf der Fountain pen network( FPN) war eine diskussionen aufhängig über dass “schwerer Topf”Gefühl das sonstige Verwender erfahren mit der Pelikan 800 und 1000.
Mir wirt durch einige Pelikan 800/1000 Verwender gefragt ob ich eine Lösung darfuhr vorschlagen konnte.
Anbei ein Photobucket link von meiner Vorschlag.
Der durch sonstiger erfahren “unwucht”ist generiert durch dass Messung Kolben gehäuse, dass relativ schwer ausfällt.
Meine Betrachtung war der deutlicher vorteile der Messung gehäuse zu kombinieren mit der “lightweight” vorteile von Plastik.
Ich habe dass gehause zum test auch complet aus Peek angefertigt.
So weit söllte man nicht gehen, weil die schusselflacher uber der relatief dünner wand schnell deformieren beim losdrehen mit der 7mm stechschüssel
Darum habe Ich der Gewindeteilen der Messung gehäuse behalten, und 2 Peek Buchsen in vergrößerte Bohrungen von dass verkürzte Messung Gehäuse eingepresst(0,02mm Vorspannung)
Dass Original Messung Gehäuse war 8,5 gramm, dass geänderte gehäuse nur 3.5 gramm, oder ein Gewicht Reduktionen von 5 gramm
Ich habe dass geänderten Gehäuse in meinem Pel 1000 eingebaut und dass macht es wie einen andere Füller, sehr leicht und balanciert.
Viellicht kann Pelikan in der zukommst etwas ähnlichem verwenden?
Francis
http://i62.photobucket.com/albums/h89/f ... ing003.jpg
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Francis,
teilweise ist Dein Posting recht schwer zu lesen. Nur so kann ich mir erklären, dass bisher noch keine Antworten gekommen sind. Aber jetzt zum Thema: Respekt für Dein Einfallsreichtum und Deine Arbeit! Ich habe keinen M800 oder M1000, unter anderem auch wegen der Hecklastigkeit, die sicherlich nicht nur mich, sondern auch viele andere hier stört.
Darf ich fragen: Bist Du Restaurateur oder hast Du das in der Freizeit "einfach mal so" gemacht? Hast Du vor, so etwas für Kunden "im großen Stil" zu machen?
Viele Grüße
Lennart
teilweise ist Dein Posting recht schwer zu lesen. Nur so kann ich mir erklären, dass bisher noch keine Antworten gekommen sind. Aber jetzt zum Thema: Respekt für Dein Einfallsreichtum und Deine Arbeit! Ich habe keinen M800 oder M1000, unter anderem auch wegen der Hecklastigkeit, die sicherlich nicht nur mich, sondern auch viele andere hier stört.
Darf ich fragen: Bist Du Restaurateur oder hast Du das in der Freizeit "einfach mal so" gemacht? Hast Du vor, so etwas für Kunden "im großen Stil" zu machen?
Viele Grüße
Lennart
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Lennart,
Danke für Ihre Reaktionen!
Bitte entschuldigen Sie mir für mein schlechtes Deutsch, Ich verwende ein Deutscher "spell check" aber dass ist auch nichts besonderes
Ich bin ein "hobby restaurator"/Füller Sammler.
Als pensionierter Ingenieur/Konstrukteur "fein Maschinenbau" bin ich angefangen meine eigene Füller zu reparieren, nachher habe Ich angefangen auch zu reparieren für ändere Sammler
In zwischen zeit Entwurf und fertige Ich auch spezialer repair Werkzeuge die verwendet werden durch reputierter restaurateurs, und Entwürfe/fertige auch eigener Kolbenfüller.
In der Penexchange Forum "ändere Marken" können Sie einiger Reparaturen sehen die Ich kürzlich beendet habe, und auch ein Bild seihen meiner demonstrator Kolbenfüller.
Ich kann sicherlich die Änderung Ihres Messung Pelikan 800/1000 kolbengehäuse für Ihnen durchführen, aber Ich weiss nicht ob die Pelikan garantie dann nicht beendet wirt.
Viellicht kann Pelikan darauf antwort geben ?
Positiv ist dass Pelikan einverstanden war mit meiner Posting über die"Hecklässigkeit" die sonstiger Verwender erfahren.
Ich hatte dass vorher an der Moderator gefragt.
Grüße aus Flandern !
Francis
Danke für Ihre Reaktionen!
Bitte entschuldigen Sie mir für mein schlechtes Deutsch, Ich verwende ein Deutscher "spell check" aber dass ist auch nichts besonderes
Ich bin ein "hobby restaurator"/Füller Sammler.
Als pensionierter Ingenieur/Konstrukteur "fein Maschinenbau" bin ich angefangen meine eigene Füller zu reparieren, nachher habe Ich angefangen auch zu reparieren für ändere Sammler
In zwischen zeit Entwurf und fertige Ich auch spezialer repair Werkzeuge die verwendet werden durch reputierter restaurateurs, und Entwürfe/fertige auch eigener Kolbenfüller.
In der Penexchange Forum "ändere Marken" können Sie einiger Reparaturen sehen die Ich kürzlich beendet habe, und auch ein Bild seihen meiner demonstrator Kolbenfüller.
Ich kann sicherlich die Änderung Ihres Messung Pelikan 800/1000 kolbengehäuse für Ihnen durchführen, aber Ich weiss nicht ob die Pelikan garantie dann nicht beendet wirt.
Viellicht kann Pelikan darauf antwort geben ?
Positiv ist dass Pelikan einverstanden war mit meiner Posting über die"Hecklässigkeit" die sonstiger Verwender erfahren.
Ich hatte dass vorher an der Moderator gefragt.
Grüße aus Flandern !
Francis
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Francis,
ich könnte so einen Beitrag über Füller weder auf Flämisch noch auf Französisch schreiben
Ich bin immer wieder begeistert, welche technischen Lösungen Du Dir einfallen läßt und diese dann auch umsetzen kannst.
Ich bin schon gespannt, was Du Dir als nächstes einfallen läßt.
Liebe Grüße
Michael
ich könnte so einen Beitrag über Füller weder auf Flämisch noch auf Französisch schreiben

Ich bin immer wieder begeistert, welche technischen Lösungen Du Dir einfallen läßt und diese dann auch umsetzen kannst.
Ich bin schon gespannt, was Du Dir als nächstes einfallen läßt.
Liebe Grüße
Michael
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo,
die Pelikan Garantie erlischt natürlich sofort, wenn solche Eingriffe gemacht werden.
Pelikan admin
die Pelikan Garantie erlischt natürlich sofort, wenn solche Eingriffe gemacht werden.
Pelikan admin
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Wirklich schade!admin hat geschrieben:Hallo,
die Pelikan Garantie erlischt natürlich sofort, wenn solche Eingriffe gemacht werden.
Pelikan admin
Bedeutet dies zählt für die Garantie auf die komplette Füller, oder nur auf dem Füllsystem?
Ich habe nur eine Anpassung der nicht beweglichen (statischen) Teil des Kolben gehause gemacht, complett gemass die original abmessungen
Von meiner Seite konnte ich meine Arbeit an dem Gehäuse für mindestens 5 Jahre Garantieren !
Francis
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Francis,
nach Rücksprache mit unserer Rechtsabteilung erlischt leider die komplette Pelikan Garantie bei jeglichen Eingriffen in das Innenleben des Füllers.
Pelikan admin
nach Rücksprache mit unserer Rechtsabteilung erlischt leider die komplette Pelikan Garantie bei jeglichen Eingriffen in das Innenleben des Füllers.
Pelikan admin
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hi,
ist für mich vollkommern nachvollziehbar das die Garantie/Gewährleistung des Herstellers erlischt. Das ist ja ein massiver Eingriff in die Mechanik des Füllhalters. Ungefähr so als würde jemand den Motorblock seines Pkw in "besserem" Material nachbauen...
Gruß,
der Jörg dem weder der 800er noch der 1000er zu schwer sind, das ist doch gerade so schön an den dicken Brummern.
ist für mich vollkommern nachvollziehbar das die Garantie/Gewährleistung des Herstellers erlischt. Das ist ja ein massiver Eingriff in die Mechanik des Füllhalters. Ungefähr so als würde jemand den Motorblock seines Pkw in "besserem" Material nachbauen...
Gruß,
der Jörg dem weder der 800er noch der 1000er zu schwer sind, das ist doch gerade so schön an den dicken Brummern.
Klein! Schwarz! Stark! Kaweco-Sport Luxe!
Kleiner! Schwärzer! Stärker! Kaweco Liliput!
Kleiner! Schwärzer! Stärker! Kaweco Liliput!
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Francis, hallo Forumsteilnehmer,
die Grundidee / das Konzept des Umbaus gefällt mir sehr gut.
Mich stört zwar das Gewicht der großen Pelikan-Serien
nicht grundsätzlich. Ich empfinde die Füllhalter aber auch als
sehr "hecklastig" und damit als sehr schlecht ausgewogen.
MfG
Michael
die Grundidee / das Konzept des Umbaus gefällt mir sehr gut.
Mich stört zwar das Gewicht der großen Pelikan-Serien
nicht grundsätzlich. Ich empfinde die Füllhalter aber auch als
sehr "hecklastig" und damit als sehr schlecht ausgewogen.
MfG
Michael
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Moin zusammen,Michael hat geschrieben:Hallo Francis, hallo Forumsteilnehmer,
die Grundidee / das Konzept des Umbaus gefällt mir sehr gut.
Mich stört zwar das Gewicht der großen Pelikan-Serien
nicht grundsätzlich. Ich empfinde die Füllhalter aber auch als
sehr "hecklastig" und damit als sehr schlecht ausgewogen.
MfG
Michael
im Gegensatz zu Kugelschreibern, die vorne schwerer sein sollten, weil zum Schreiben ein gewisser Druck erforderlich ist, sollten Füllfederhalter eher "hecklastig" sein, um die Feder zu entlasten. Eine Feder muss ohne Druck die Tinte aufs Papier abgeben können und erst durch einen minimalen Druck sollte sich die Strichstärke ändern lassen. — So war das zumindest bei den sogenannten flexiblen Federn der Vorkugelschreiberära.
Heutzutage steckt man auch bei größeren Füllfederhaltern (bei kürzeren sowieso) die Kappe beim Schreiben hinten auf den Schaft, um durch die größere Hecklastigkeit einen besseren Schwung in die Handschrift zu bekommen. Warum wohl haben alle "Schönschreib-Füllfederhalter" oder Kalligraphie-Füllhalter einen langen Schaft?
Hinzu kommt, dass die meisten Schreiber heute einen Füllfederhalter viel zu steil halten, so wie sie einen Kugelschreiber halten. Ein Kugelschreiber muss ja auch steil gehalten werden, weil ansonsten die Kugel nicht zum Rollen gebracht wird, Ein Füllfederhalter muss aber flach gehalten werden! Erst durch den flacheren Winkel kann man auch die Elastizität einer Feder nutzen — und wenn man einen Füllfederhalter flacher hält, dann braucht man eben auch mehr Länge im Schreibgerät.
Die Evolution hat den Menschen unterschiedlich lange Finger gegeben. Der Daumen ist deutlich kürzer als z.B. der Mittel- und Zeigefinger. Wenn man dieses nun beim Füllfederhalterschreiben entsprechend nutzt und die Finger nicht verkrampft an- bzw. abwinkelt beim Festhalten des Federhalters, den Daumen also deutlich zurück zieht und die Finger streckt, dann bekommt man eine sehr viel entspanntere Schreibhaltung, schreibt viel mehr aus dem Handgelenk und nicht mit sich verkrampfenden Finger und hat nicht nur eine bessere (lesbarere) Handschrift, sondern man kann auch viel längere Texte schreiben.
Probiert das mal aus! Klar ist das zuerst ungewohnt, wenn man sich eine einmal angewöhnte, falsche Handhabung "aberziehen" muss, aber man schafft das!
"... schlecht ausgewogen" sind daher die großen Füllfederhalter nicht. Im Gegenteil. die kleineren und kürzeren Modelle sind die, die für die durchschnittliche Handgröße zu kurz und schlecht ausgewogen sind.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Axel
________________________
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo Axel, hallo Forumsteilnehmer,
Danke für Deine interessanten Erläuterungen zur Gewichtsverteilung und
zur veränderten dynamischeren Schreibhaltung (die ich gerne ausprobieren
werde, wobei ich aber Zweifel habe, ob es dabei allgemein für jeden verbindlich
"richtig" und "falsch" gibt). Einteilen würde ich dann eher in verkrampft und
unverkrampft mit dem Unterschied, dass die dynamische Handhaltung dann
vielleicht nicht für jeden Füllernutzer "richtig" ist und eine andere Handhaltung
per se immer "falsch".
Ich hatte allerdings nicht geschrieben, dass die großen Pelikan-Serien allgemein als
schlecht ausgewogen anzusehen sind, sondern dass ich dies beim Schreiben so
empfinde.
Für mich erschließen sich - rein subjektiv und bezogen auf meine
jetzige Schreibhaltung - bislang in der praktischen Anwendung keinerlei
Vorteile aus der (mich stattdessen störenden) "Hecklastigkeit"
(was ja dann bei anderen Benutzern so sein mag).
Statt drucklos zu schreiben "ziehe" ich bei den "Hecklastigen" eher gegen das Gewicht an
und über mehr Druck nach vorne aus, als bei den Füllhaltern mit gleichmäßigerer
Gewichtsverteilung.
Ich persönlich ziehe daher gleichmäßig ausgewogene und tendenziell auch leichtere
oder ganz leichte Füllhalter vor, die sich auch problemlos ohne Druck schreiben
lassen (wie zB die Pelikan-Serien ohne schwere Messing-Mechanik oder
Kaweco King in der Größe ähnlich M800, dann ohne aufgesetzte Kappe beim Schreiben).
MfG
Michael
P.S.: Die Pelikan Souverän Kugelschreiber mit der Drehmechanik aus Metall
hinten im Schaft sind leider auch hecklastig.
Danke für Deine interessanten Erläuterungen zur Gewichtsverteilung und
zur veränderten dynamischeren Schreibhaltung (die ich gerne ausprobieren
werde, wobei ich aber Zweifel habe, ob es dabei allgemein für jeden verbindlich
"richtig" und "falsch" gibt). Einteilen würde ich dann eher in verkrampft und
unverkrampft mit dem Unterschied, dass die dynamische Handhaltung dann
vielleicht nicht für jeden Füllernutzer "richtig" ist und eine andere Handhaltung
per se immer "falsch".
Ich hatte allerdings nicht geschrieben, dass die großen Pelikan-Serien allgemein als
schlecht ausgewogen anzusehen sind, sondern dass ich dies beim Schreiben so
empfinde.
Für mich erschließen sich - rein subjektiv und bezogen auf meine
jetzige Schreibhaltung - bislang in der praktischen Anwendung keinerlei
Vorteile aus der (mich stattdessen störenden) "Hecklastigkeit"
(was ja dann bei anderen Benutzern so sein mag).
Statt drucklos zu schreiben "ziehe" ich bei den "Hecklastigen" eher gegen das Gewicht an
und über mehr Druck nach vorne aus, als bei den Füllhaltern mit gleichmäßigerer
Gewichtsverteilung.
Ich persönlich ziehe daher gleichmäßig ausgewogene und tendenziell auch leichtere
oder ganz leichte Füllhalter vor, die sich auch problemlos ohne Druck schreiben
lassen (wie zB die Pelikan-Serien ohne schwere Messing-Mechanik oder
Kaweco King in der Größe ähnlich M800, dann ohne aufgesetzte Kappe beim Schreiben).
MfG
Michael
P.S.: Die Pelikan Souverän Kugelschreiber mit der Drehmechanik aus Metall
hinten im Schaft sind leider auch hecklastig.
Zuletzt geändert von Michael am 13.08.2010 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Hallo miteinander,
vielen Dank für die interessanten Ausführungen.
Das könnte ja auch zu einem neuen interessanten Faden führe? Was meint ihr?
Man kann es manchmal nicht gut beschreiben, wann ein Halter für einen optimal liegt. Da spielt auch Griffstückdurchmesser und Federlänge eine Rolle. In meiner Hand ist optimal ausbalanciert ein Aurora Talentum trotz seiner Größe, aber auch ein kleiner Sheaffer Targa oder ein Waterman Expert, also verschiedene Größen. Der etwas kürzere Sailor 1911 gefällt mir vom Griffstück her besser als der MB 146, es fehlt ihm aber etwas an Länge, da ist der 146er für mich besser. Sogar der große 149er liegt gut in meiner kleinen Hand. Tendeziell mag ich auch lieber leichte Halter. Beim 800er könnte ich es jetzt gar nicht sagen, wie er mir liegt, hatte schon Jahre keinen mehr in der Hand.
Letztlich ist Griffhaltung, Schreibgefühl und Balance (Haptik) bekanntermaßen Ansichtssache und somit individuell.
In alten Filmen oder Fotos sehe ich manchmal, das die Halter sehr flach gehalten werden und ruhig geführt werden, nicht krampfig oder ruckartig, wie es der KS ja so schön möglich macht. Das unterstreicht Axels Ausführungen.
Ja, was unser Hobby für Nuancen hat!
Viele Grüße
Thomas
vielen Dank für die interessanten Ausführungen.
Das könnte ja auch zu einem neuen interessanten Faden führe? Was meint ihr?
Man kann es manchmal nicht gut beschreiben, wann ein Halter für einen optimal liegt. Da spielt auch Griffstückdurchmesser und Federlänge eine Rolle. In meiner Hand ist optimal ausbalanciert ein Aurora Talentum trotz seiner Größe, aber auch ein kleiner Sheaffer Targa oder ein Waterman Expert, also verschiedene Größen. Der etwas kürzere Sailor 1911 gefällt mir vom Griffstück her besser als der MB 146, es fehlt ihm aber etwas an Länge, da ist der 146er für mich besser. Sogar der große 149er liegt gut in meiner kleinen Hand. Tendeziell mag ich auch lieber leichte Halter. Beim 800er könnte ich es jetzt gar nicht sagen, wie er mir liegt, hatte schon Jahre keinen mehr in der Hand.
Letztlich ist Griffhaltung, Schreibgefühl und Balance (Haptik) bekanntermaßen Ansichtssache und somit individuell.
In alten Filmen oder Fotos sehe ich manchmal, das die Halter sehr flach gehalten werden und ruhig geführt werden, nicht krampfig oder ruckartig, wie es der KS ja so schön möglich macht. Das unterstreicht Axels Ausführungen.
Ja, was unser Hobby für Nuancen hat!

Viele Grüße
Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
Freude am Schreiben
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Ich halte alle Schreibgeräte durchwegs ziemlich flach. (Kugelschreiber kommen dabei leicht ins Kratzen, weshalb ich sie auch nicht gerne verwende.)
Aber hecklastige Füllhalter empfinde ich als unangenehm. Auch bevorzuge ich Halter die sich nach hinten ein wenig verjüngen. Am Griffstück hingegen dürfen sich ruhig etwas dicker sein.
Ich kann mit dem M800 zwar schreiben, und optisch finde ich ihn höchst ansprechend, aber von der Gewichtsverteilung her liegt mir der M600 eindeutig besser in der Hand.
Auch den Epoch mag ich, weil er durchwegs leicht ist und durch das Kunststoff-Endstück ist er hinten auch leichter als vorn, dennoch ist er nicht zu dünn.
Aber hecklastige Füllhalter empfinde ich als unangenehm. Auch bevorzuge ich Halter die sich nach hinten ein wenig verjüngen. Am Griffstück hingegen dürfen sich ruhig etwas dicker sein.
Ich kann mit dem M800 zwar schreiben, und optisch finde ich ihn höchst ansprechend, aber von der Gewichtsverteilung her liegt mir der M600 eindeutig besser in der Hand.
Auch den Epoch mag ich, weil er durchwegs leicht ist und durch das Kunststoff-Endstück ist er hinten auch leichter als vorn, dennoch ist er nicht zu dünn.
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
[quote="penparadise"]
Heutzutage steckt man auch bei größeren Füllfederhaltern (bei kürzeren sowieso) die Kappe beim Schreiben hinten auf den Schaft, um durch die größere Hecklastigkeit einen besseren Schwung in die Handschrift zu bekommen. Warum wohl haben alle "Schönschreib-Füllfederhalter" oder Kalligraphie-Füllhalter einen langen Schaft?
Hallo Axel,
Deine Bemerkung, die ich hier zitiere, hat mich stutzig gemacht. Ist das nur ein Eindruck von Dir, oder gibt es dafür Belege? Mir schien es eher umgekehrt zu sein. In alten Filmen oder auf Fotos sieht man fast immer Leute, die Füller mit aufgesteckter Kappe benutzen (vielleicht nur zu dem Anlass?), heute dagegen beobachte ich, dass die meisten Leute ohne die Kappe hinten drauf schreiben. Meine Erfahrung bezieht sich allerdings vorwiegend auf Studenten, nicht z.B. auf Geschäftsleute, die mit dem Füller vor allem Unterschriften leisten. Hinzu kommt noch, dass Füller in den letzten Jahren "gewachsen" sind. Einen Pelikan M 200 oder M 400 kann man gut mit aufgesteckter Kappe benutzen, bei einem M 600 oder gar M 800 oder M 1000 entsteht dadurch schon ein ziemlich wuchtiges Ding. Man müsste mal nachsehen, wie Schüler in der Grundschule schreiben lernen und ob da eine der beiden Möglichkeiten empfohlen wird. Wenn ich mich recht erinnere, benutzten in meiner Schulzeit (schon länger her) nur wenige Schüler die Kappe beim Schreiben. Und an seinen Gewohnheiten hält man später vielleicht eher fest, als dass man sich umgewöhnt.
Es ist richtig, dass Schönschreibfüller einen langen Schaft haben, aber der ist sehr dünn und wesentlich weniger schwer als eine hinten aufgesteckte Kappe, nicht? Ich kann mir schon vorstellen, dass etwas Gewicht hinten eine schwungvollere Schrift zulässt, aber vielleicht nur bei Leuten, die ohnehin schon unverkrampft und sicher mit einem Füller schreiben können. Die allermeisten Menschen, die ich mit der Hand schreiben sehe, sind weit entfernt von einer entspannten und unverkrampften Handhaltung. Da schließe ich mich übrigens selbst ein. Es gelingt mir allenfalls, wenn ich zu Hause am Schreibtisch in aller Ruhe einen Brief auf schönes Papier schreibe. Aber wenn es schnell gehen muss oder die Bedingungen, unter denen ich schreibe nicht optimal sind, wenn Hektik herrscht oder Aufregung, dann schreibe ich sogar besser und sicherer, wenn ich die Hand ziemlich angespannt und verkrampft halte. Ansonsten rutscht mir der Füller schon mal aus. Lange kann man so allerdings nicht schreiben. Das ist klar. Oft geht es aber nur um eilige Notizen. Da ist meine Handhaltung selten entspannt und so, wie sie sein sollte.
Wie auch immer, mich würde es interessieren, ob sich tatsächlich beim Gebrauch von Füllhaltern etwas in der Richtung verändert hat, die Du andeutest. Vielleicht könntest Du das noch etwas mehr erläutern.
Viele Grüße
Peter
Heutzutage steckt man auch bei größeren Füllfederhaltern (bei kürzeren sowieso) die Kappe beim Schreiben hinten auf den Schaft, um durch die größere Hecklastigkeit einen besseren Schwung in die Handschrift zu bekommen. Warum wohl haben alle "Schönschreib-Füllfederhalter" oder Kalligraphie-Füllhalter einen langen Schaft?
Hallo Axel,
Deine Bemerkung, die ich hier zitiere, hat mich stutzig gemacht. Ist das nur ein Eindruck von Dir, oder gibt es dafür Belege? Mir schien es eher umgekehrt zu sein. In alten Filmen oder auf Fotos sieht man fast immer Leute, die Füller mit aufgesteckter Kappe benutzen (vielleicht nur zu dem Anlass?), heute dagegen beobachte ich, dass die meisten Leute ohne die Kappe hinten drauf schreiben. Meine Erfahrung bezieht sich allerdings vorwiegend auf Studenten, nicht z.B. auf Geschäftsleute, die mit dem Füller vor allem Unterschriften leisten. Hinzu kommt noch, dass Füller in den letzten Jahren "gewachsen" sind. Einen Pelikan M 200 oder M 400 kann man gut mit aufgesteckter Kappe benutzen, bei einem M 600 oder gar M 800 oder M 1000 entsteht dadurch schon ein ziemlich wuchtiges Ding. Man müsste mal nachsehen, wie Schüler in der Grundschule schreiben lernen und ob da eine der beiden Möglichkeiten empfohlen wird. Wenn ich mich recht erinnere, benutzten in meiner Schulzeit (schon länger her) nur wenige Schüler die Kappe beim Schreiben. Und an seinen Gewohnheiten hält man später vielleicht eher fest, als dass man sich umgewöhnt.
Es ist richtig, dass Schönschreibfüller einen langen Schaft haben, aber der ist sehr dünn und wesentlich weniger schwer als eine hinten aufgesteckte Kappe, nicht? Ich kann mir schon vorstellen, dass etwas Gewicht hinten eine schwungvollere Schrift zulässt, aber vielleicht nur bei Leuten, die ohnehin schon unverkrampft und sicher mit einem Füller schreiben können. Die allermeisten Menschen, die ich mit der Hand schreiben sehe, sind weit entfernt von einer entspannten und unverkrampften Handhaltung. Da schließe ich mich übrigens selbst ein. Es gelingt mir allenfalls, wenn ich zu Hause am Schreibtisch in aller Ruhe einen Brief auf schönes Papier schreibe. Aber wenn es schnell gehen muss oder die Bedingungen, unter denen ich schreibe nicht optimal sind, wenn Hektik herrscht oder Aufregung, dann schreibe ich sogar besser und sicherer, wenn ich die Hand ziemlich angespannt und verkrampft halte. Ansonsten rutscht mir der Füller schon mal aus. Lange kann man so allerdings nicht schreiben. Das ist klar. Oft geht es aber nur um eilige Notizen. Da ist meine Handhaltung selten entspannt und so, wie sie sein sollte.
Wie auch immer, mich würde es interessieren, ob sich tatsächlich beim Gebrauch von Füllhaltern etwas in der Richtung verändert hat, die Du andeutest. Vielleicht könntest Du das noch etwas mehr erläutern.
Viele Grüße
Peter
Re: Pelikan 800/1000 : "schwerer Topf” Gefühl?
Der lange und dünne Schaft bei Kalligraphie-Füllern dürfte wohl an die Form der traditionellen Federhalter angelehnt sein. Ob diese Form eine Funktion erfüllt oder einfach nur der (damaligen) Mode entspricht, kann ich nicht sagen.
Das mit dem Aufstecken der Feder kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht liegt es einfach daran, daß die alten Füllhalter aus spröderen Materialien betsanden und die Kappe beim Herunterfallen leicht zerbrochen wäre, auch hatte man damals nicht so viele weiche Teppichböden.
Das mit dem Aufstecken der Feder kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht liegt es einfach daran, daß die alten Füllhalter aus spröderen Materialien betsanden und die Kappe beim Herunterfallen leicht zerbrochen wäre, auch hatte man damals nicht so viele weiche Teppichböden.