Pilot Capless

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friewu
Beiträge: 18
Registriert: 07.12.2007 9:30

Beitrag von friewu »

Hallo,

nun ist auch mein Pilot Capless da. Und ich muß sagen schon die kleinen Dinge drumherum faszinieren. Die Schachtel in der er steckt zeugt von Liebe und eine Beschreibung hatte ich bisher auch noch nie bei einem meiner Füller dabei.
Feder und Lackierung sind wie meine Vorrschreiber schon erwähnten von hochwertiger Qualität und laden regelrecht zum Schreiben ein.

Doch eins ist mir schleierhaft. Wenn man mit dem Konverter durch die Feder Tinte einziehen will, dann muß das Glas schon verdammt voll sein, sonst zieht's nur Luft.
Wie macht ihr das, nehmt ihr den Konverter aus der Führung heraus oder habt ihr spezielle Gläser? Im Moment bin ich eher geneigt die beigelegte Patrone leerzuschreiben und die dann wieder mittels einer Spritze zu füllen.

Grüße Uwe
isegrimmgo

Beitrag von isegrimmgo »

Hallo,
tja- ich glaube, das mit der Patrone ist wohl auch die praktikablere Lösung!
Vor allem bist du dann auch nicht so oft beim Tanken. Ausserdem ist beim Konverter der Tintenstand nur sehr schwer ablesbar! Man muss die Tinte schon zum Fenster klopfen um zu sehen, ob noch was drin ist.
Schon seltsam, ein Tintenfenster am höchsten Punkt zu platzieren!
Wenn nur das Füllsystem besser wäre .......
Leere Tintenflaschen sind nichts für den Capless (auch nicht für den Pilot Custom 823)
Aber immerhin wird beim 823 ein Tintenflakon mit einer innenliegenden Röhre mitgeliefert. Der Rest der Tinte lässt sich durch das Drehen des Glases in die Röhre befördern und so kann auch bei Restmengen der Füller relativ tief eingetaucht werden.
viel Spass mit deinem capless
friewu
Beiträge: 18
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Beitrag von friewu »

Hallo,

wenn ihr die Patrone nutzt, dann ist doch dafür diese extra Hülse da. Nutzt ihr die auch? Denn der Mechanismus funktioniert ja auch ohne diese Abdeckung problemlos. Wo liegt die Gefahr bei der Nichtnutzung?

Gruß Uwe
isegrimmgo

Beitrag von isegrimmgo »

Hallo,
ich nehme an, dass ohne die Abdeckung bei Auslösen der Mechanik Druck direkt auf die Patrone ausgeübt wird, und dies gegebenenfalls dazu führen kann, dass ungewollt Tinte austritt.
mit freundlichem Gruß
Wolfgang
federmann
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Re: Pilot Capless

Beitrag von federmann »

Habe heute meinen Decimo (M), gekauft bei winningpen (http://stores.ebay.com/Winning-Pen-Store), bekommen.

Der Stift kam 12 Tage nach dem Kauf(trotz Aschewolke:)).
Verzollen musste ich ihn nicht, lag im Briefkasten.

Zum Stift:
Den Konverter kann man bei Seite legen, kaum Fassungsvolumen.
Ich habe eine originale Pilot-Patrone genommen und mit meiner Standard-Tinte befüllt.
Die Patrone faßt doppelt so viel Tinte wie der Konverter.

Das Schreibverhalten meiner M-Feder erinnert mich an meinen Lamy 2000 (ef!).
Verarbeitung, Mechanik = TOP!

Problematisch ist der Clip, muss jeder für sich entscheiden ob er damit klar kommt.
Das Gewicht des Decimo fällt nicht auf, ich empfinde ihn als relativ leicht.
Michael
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Re: Pilot Capless

Beitrag von Michael »

Hallo Forumsteilnehmer,

da es hier allgemein und umfassend um den Capless geht/ging, grabe ich diesen
Thread 'mal aus und hänge meine positiven Erfahrungen mit dem deutschen
Pilot-Service zum Capless an.

Nach einem Problem am Druckknopfteil meines Capless hat der Service sehr
freundlich binnen 1 Woche für perfekte Abhilfe gesorgt.
Bislang meine positivsten Service-Erfahrungen im Bereich Schreibgeräte.

MfG

Michael
pawag
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Re: Pilot Capless

Beitrag von pawag »

Liebe User,
Habe nun entdeckt, dass es auch einen Capless Fermo mit Drehmechanik gibt.
Hat jemand Erfahrung damit? Funkt die Mechanik gut?

Lg,
Pawag
Genuss55
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Re: Pilot Capless

Beitrag von Genuss55 »

Den Fermo gibt es schon seit Jahren. Für mich der ideale Begleiter, zuverlässig und ein Garant für Hingucker von anderen :lol: .

Wenn man in England bei den renommierten Shops bestellt, kostet er mit Transport um die 200 EUR gegenüber 349 EUR in Österreich. Rate Dir also, weniger bei Deinen hiesigen Händlern zu schauen und mehr nach Nord/Westen zu blicken :D .

Wenn Du ihn hast, kannst Du ja auch wenig darüber schreiben, einverstanden?
hotap

Re: Pilot Capless

Beitrag von hotap »

Genuss55 hat geschrieben: Rate Dir also, weniger bei Deinen hiesigen Händlern zu schauen und mehr nach Nord/Westen zu blicken :D .
Hallo Genuss55,

deine Mühen in allen Ehren…guckst du bitte ab hier.
Der ist selber Händler mit eigenem Pilot-Shop und macht hier nur auf „hinterfotzige Art“ Werbung für seine(n) Shop(s). Und vertreibt den „Fermo“ selber zu deinem hier angegebenen Preis von Euro 349,--

Schönen Gruß
Günter
Ps. Danke für den Tipp mit den renommierten engl. Shops.
Thomas Baier
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Re: Pilot Capless

Beitrag von Thomas Baier »

Ja, die Pilot sollte man eher im Ausland kaufen (den Prera gibt es aber auch bei uns zu einem akzeptablen Preis. Die Preise sind leider hier zu hoch. Man muß aber auch bedenken, was im Servicefall auf einen zukommt. Ob man den Stift dann direkt zu Pilot Deutschland senden kann oder erst zum britischen Händler?

Bei mir hatten Pilot "out of the box" meist Probleme. Und sie mußten dann zum Service (vor allem auch Federprobleme wie Kratzen etc.).

Insofern bin ich da mit dem Ausland zurückhaltend gewesen.

Der Custom 74 und auch der Falcon (den ich aber nicht unkritisch sehe) sind schon interessante Füllhalter.

Viele Grüße
Thomas
Sterrie
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Re: Pilot Capless

Beitrag von Sterrie »

Ich besitze seit einiger Zeit auch einen Pilot/Namiki Vanishing Point (den in mattschwarz, mit B-Feder) und bin absolut begeistert.

Ein toller Füller, absolut alltagstauglich und genau richtig für Vielschreiber wie mich! Momentan ist er mit der Iroshizuku momiji befüllt, die übrigens eine wunderschöne Tinte ist.

Viele Grüße,
Christina
14all41
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Re: Pilot Capless

Beitrag von 14all41 »

Liebe Christina!

Was schreibt man mit einer B-Feder und roter Tinte?
Ich bin neugierig ... wie immer :-)

Wie würdest du die Iroshizuku momiji beschreiben?
Ist sie so intensiv wie die Poppy Red (Diamine)?

Die Capless sind ein Hit!
Meinen ersten habe ich mir Ende der 80iger Jahre gekauft, ich habe ihn geliebt doch leider Ende der 90iger zerstört. Beim Befestigen mit dem Klipp ist dieser abgebrochen und damit war der Füller zerstört. Leider gab es diesen Typ nicht mehr und mit allen anderen bin ich nicht zusammengekommen. Dem Internet sei Dank, konnte ich voriges Jahr die gleiche Version neuwertig kaufen. Weihnachten war auch und das Christkind hat einen Vanishing Point gebracht und ich war kauffreudig und habe mir einen Decimo dazugekauft :-))) Die alte Version liegt mir am Angenehmsten in der Hand und ich halte nach einem Ersatzexemplar Ausschau. Damit die Vollständigkeit gegeben ist, wird auch ein Fermo in die Schublade kommen müssen, aber dies hat ja alles Zeit.

Die Federn sind gut, der Tintenfluss tadellos, ich kann nichts Negatives über die Füller berichten. Ok, es könnte mehr Tinte in den Konverter passen. Dieses Problem umgehe ich zeitweise, indem ich eine alte Patrone mit der Spitze mit Tinte befülle und dann kann man ordentlich lange schreiben (ich schreibe eher mit F-Federn).

Viel Spaß mit deinem neuen Schreibgerät!

Herzliche Grüße
Peter
Sterrie
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Re: Pilot Capless

Beitrag von Sterrie »

14all41 hat geschrieben:Liebe Christina!

Was schreibt man mit einer B-Feder und roter Tinte?
Ich bin neugierig ... wie immer :-)

Wie würdest du die Iroshizuku momiji beschreiben?
Ist sie so intensiv wie die Poppy Red (Diamine)?
Lieber Peter,

ich bin doch Studienrätin. ;) Und deshalb alleine schon ist der Capless eine große Hilfe für mich, da ich nicht ständig die Kappe auf- und absetzen muss, wenn ich durch die Klasse gehe und Schülereinträge korrigiere.

Die momiji ist eine spannende Tinte: im Glas leuchtet sie in einer Mischung aus tiefpink und rot, doch nachdem sie getrocknet ist, ähnelt sie einem satten dunkelrot. Das ist aber abhängig vom Papier: auf einem weißen Papierblatt ist sie heller als auf einem elfenbeinfarbenen.

Die Poppy Red dagegen ist viel knalliger, und mit der momiji nicht zu vergleichen.

14all41 hat geschrieben: Ok, es könnte mehr Tinte in den Konverter passen. Dieses Problem umgehe ich zeitweise, indem ich eine alte Patrone mit der Spitze mit Tinte befülle und dann kann man ordentlich lange schreiben (ich schreibe eher mit F-Federn).
Das sehe ich auch so. Momentan reicht es aber. Muss mich allerdings auch erst noch an die Art der Befüllung des Füllers gewöhnen. Hatte mir vorher extra das dazu passende Video von Brian Goulet angeschaut. :D


So, und jetzt korrigiere ich mal weiter!

Viele Grüße,
Christina
14all41
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Re: Pilot Capless

Beitrag von 14all41 »

Liebe Christina!

Die Zeit läuft schneller als man glaubt.

Ich habe mir heute einen Fermo zugelegt und die Pilot momiji konnte ich auch ausprobieren. Keine Tinte für mich, denn bei mir muss die rote Tinte knallen und da ist derzeit die Poppy Red das Maß der Dinge in meiner Tintenlade.

Viele Fehler beim Korrigieren (sonst kommt ja der neue Fülli nicht zum Einsatz ;-).

Schönes Wochenende und herzliche Grüße
Peter
14all41
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Re: Pilot Capless

Beitrag von 14all41 »

Hallo in die Runde!

Meine "alte" B-Feder auf einer Capless quietscht, nun habe ich eine zusätzliche B-Feder ergattert und diese quietscht auch ... jetzt bin ich etwas irritiert, dachte dies ist ein (akzeptiertes aber nicht geliebtes) Leiden meiner alten B-Feder. Nachdem ich doch einige der Capless Feder besaß/besitze (in den Breiten F/M/B) und diese Unart nur bei den B-Federn bei mir vorhanden ist, stelle ich mir die Frage ob dies Capless typisch ist.

Wie geht es euch bitte damit?
Was macht ihr dagegen? (ok, nicht benützen :-) aber was noch?)

Es grüßt Peter, der mit den Ohrenstöpseln Schreibende :-)
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