Hallo,
kann mir jemand die folgende Frage beantworten:
"Wirkt sich die Goldschicht auf der Feder auf den Tintenfluss aus?"
Vielen Dank.
Goldschicht und Tintenfluss
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Goldschicht und Tintenfluss
Theoretisch ja, praktisch nein.
Der Tintenfluß hängt in erster Linie von anderen Faktoren ab; als da wären:
-Form des Tintenleiters
-Material des Tintenleiters
-Form und Beschaffenheit der Feder (Schlitz, Luftloch)
-Abstand der Feder zum Tintenleiter
-Flexibilität der Feder
-Viskosität und Oberflächenspannung der Tinte
Demgegenüber sind die physikalischen Eigenschaften einer Goldoberfläche im Unterschied zu Edelstahl oder anderen verwendeten Metallen zu vernachlässigen.

Der Tintenfluß hängt in erster Linie von anderen Faktoren ab; als da wären:
-Form des Tintenleiters
-Material des Tintenleiters
-Form und Beschaffenheit der Feder (Schlitz, Luftloch)
-Abstand der Feder zum Tintenleiter
-Flexibilität der Feder
-Viskosität und Oberflächenspannung der Tinte
Demgegenüber sind die physikalischen Eigenschaften einer Goldoberfläche im Unterschied zu Edelstahl oder anderen verwendeten Metallen zu vernachlässigen.
Re: Goldschicht und Tintenfluss
Hallo,
ich habe hier zwei baugleiche Federn.
Die eine hat eine Goldschicht, die andere nicht.
Der Unterscheid beim Tintenfluss ist enorm!
ich habe hier zwei baugleiche Federn.
Die eine hat eine Goldschicht, die andere nicht.
Der Unterscheid beim Tintenfluss ist enorm!
Re: Goldschicht und Tintenfluss
In dem Fall liegt das bestimmt nicht an der Oberfläche, sondern eher am Tintenleiter. Es kann sein, daß alte eingetrocknete Tintenreste den Fluß behindern. Es kann aber auch sein, daß die Ferden nicht exakt gleich montiert sind. Schon geringe Unterschiede im Bereich von Millimeterbruchteilen, können den Tintenfluß verändern.
Der Tintenfluß basiert auf der Wirkung von Kapillarkräften. Beim Schreiben etwa biegt sich die Feder durch den Schreibdruck ein wenig nach oben und vergrößert somit dem Abstand zum Tintenleiter im vorderen Bereich. Das macht normalerweise vielleicht einen halben Millimeter oder weniger aus. Wenn hier nun der eine Tintenleiter etwas dicker ist, oder die Feder ein wenig steifer, kann das schon einen deutlich wahrnehmbaren Einfluß haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Tinte. Manche Tinten sind anfällig auf Bakterien oder Pilze, welche den Tintenfluß hindern, indem sie schleimige Verdickungen bilden.
Eine weitere Möglichkeit: Schmiermittel beim Kolbenfüller. Oft wird Silikon oder ähnliches zum Schmieren des Kolbens verwendet. Wenn Rückstände davon in den Tintenleiter gelangen, kann das ebenfalls einen Einfluß haben.
Es gibt also sehr viele Faktoren. Außerdem muß man immer bedenken, daß es nie zwei absolut identische Federn oder Tintenleiter gibt. Selbst zwei Füller aus der gleichen Serie können unterschiedlich im Tintenfluß ausfallen.
Der Tintenfluß basiert auf der Wirkung von Kapillarkräften. Beim Schreiben etwa biegt sich die Feder durch den Schreibdruck ein wenig nach oben und vergrößert somit dem Abstand zum Tintenleiter im vorderen Bereich. Das macht normalerweise vielleicht einen halben Millimeter oder weniger aus. Wenn hier nun der eine Tintenleiter etwas dicker ist, oder die Feder ein wenig steifer, kann das schon einen deutlich wahrnehmbaren Einfluß haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Tinte. Manche Tinten sind anfällig auf Bakterien oder Pilze, welche den Tintenfluß hindern, indem sie schleimige Verdickungen bilden.
Eine weitere Möglichkeit: Schmiermittel beim Kolbenfüller. Oft wird Silikon oder ähnliches zum Schmieren des Kolbens verwendet. Wenn Rückstände davon in den Tintenleiter gelangen, kann das ebenfalls einen Einfluß haben.
Es gibt also sehr viele Faktoren. Außerdem muß man immer bedenken, daß es nie zwei absolut identische Federn oder Tintenleiter gibt. Selbst zwei Füller aus der gleichen Serie können unterschiedlich im Tintenfluß ausfallen.
Re: Goldschicht und Tintenfluss
Hallo,
kling schön plausibel ....
Aber, ich habe hier 2 StahlFedern vs. 2 Goldfedern die identisch sind,
bis auf die Goldschicht.
Leiter, Tinte, Sitz der Federn = identisch.
Es sind Standard-Einheiten von Bock.
1. Die "Dicke" der Schicht wird wohl kaum Einfluss haben können?
Die Goldfeder sitzt evtl. näher am Leiter(weil dicker) und erhöht dadurch die Kapilarkraft?
2. Gold hat vielleicht eine bessere Leitfähigkeit ggü. Stahl und bremmst die Tinte weniger?
Das sind meine laienhaften Überlegungen.
kling schön plausibel ....
Aber, ich habe hier 2 StahlFedern vs. 2 Goldfedern die identisch sind,
bis auf die Goldschicht.
Leiter, Tinte, Sitz der Federn = identisch.
Es sind Standard-Einheiten von Bock.
1. Die "Dicke" der Schicht wird wohl kaum Einfluss haben können?
Die Goldfeder sitzt evtl. näher am Leiter(weil dicker) und erhöht dadurch die Kapilarkraft?
2. Gold hat vielleicht eine bessere Leitfähigkeit ggü. Stahl und bremmst die Tinte weniger?
Das sind meine laienhaften Überlegungen.
Re: Goldschicht und Tintenfluss
Hallo,
ich denke auch nicht, daß das an der Vergoldung liegt, sondern eher in den unvermeidlichen Herstellertoleranzen.
Habe bei meinen M600ern auch "gleiche" Federn, alle B, alle 14K, jede ist anders, manche davon haben mich schon bzgl. des Tintenfluß fast zur Verzweiflung getrieben.
Nur geringe Veränderungen (biegen der Federschenkel, mal mit ner Rasierklinge durch den Federschlitz fahren, oder Feder neu auf den Tintenleiter aufsetzen) können enorme Effekte bringen.
Gruß Günther
ich denke auch nicht, daß das an der Vergoldung liegt, sondern eher in den unvermeidlichen Herstellertoleranzen.
Habe bei meinen M600ern auch "gleiche" Federn, alle B, alle 14K, jede ist anders, manche davon haben mich schon bzgl. des Tintenfluß fast zur Verzweiflung getrieben.
Nur geringe Veränderungen (biegen der Federschenkel, mal mit ner Rasierklinge durch den Federschlitz fahren, oder Feder neu auf den Tintenleiter aufsetzen) können enorme Effekte bringen.
Gruß Günther