Hallo,
ich schreibe seit einiger Zeit mit einem Montblanc 146P! Heute hab' ich nun festgestellt, dass der Füller nicht so flüssig und leicht wie gewohnt schreibt und hab' ihn mal genauer unter die Lupe genommen! Dabei habe ich festgestellt, dass der rechte Teil der Feder ein wenig höher liegt als der linke Teil (gut zu sehen, wenn man direkt von vorne draufschaut). Es handelt sich dabei wirklich nur um einen sehr geringen Unterschied (Bruchteil eines Millimeters), aber ich denke dennoch, dass dies die Ursache des Problems ist. Woher das kommt? Keine Ahnung! Allzu leicht sollte solch eine Feder ja nicht zu verbiegen sein und heruntergefallen oder ähnliches ist mir der Füller auch nie! Naja, jedenfalls ist jetzt die Frage: Was tun? Man gerät ja leicht in Versuchung, das Ding selbst wieder geradebiegen zu wollen...ob man da allerdings nicht noch mehr kaputt macht, ist eben die Frage! Und ansonsten? Reparieren Montblanc-Boutiquen dergleichen Dinge? Falls ja: Ist das genauso teuer wie ein Federwechsel? Oder komm' ich um einen Federwechsel sowieso nicht herum?
Vielen Dank für Hilfe jeglicher Art,
Andreas
Feder verbogen...was tun?
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Hallo Andreas,
modernen MB-Federn kann man ja vieles nachsagen, aber bestimmt nicht, daß sie wenig robust seien. Gerade die 146er-Federn sind sehr haltbar und vertragen viel. Das Verbiegen ist daher schwer erklärlich, außer das Problem bestand von Anfang an, was ich nicht glaube, denn die Fertigung dieser Federn ist zumindest vom Augenschein her immer makellos.
Ich würde mit MB in Hamburg Kontakt aufnehmen, selber biegen halte ich ohne entsprechende Erfahrung für nicht hilfreich. Bedenke, daß bei den MB deutlich mehr als die Hälfte des Kaufpreises alleine auf die Feder fällt. Ich hoffe, die können das in Ordnung bringen, vielleicht sind die MB-Leute auch entgegenkommend. Insbesondere wenn die Feder zu reparieren ist, was ich glaube, so halten sich die Kosten sicherlich in Grenzen. Die Kosten eines Federtausches sind bei MB naturgemäß schockierend.
Daher sind diejenigen, die mit Füllern immer schreiben und sie als tägliches Werkzeug einsetzen, wie im Plenum oft diskutiert, bei MB nicht immer gut aufgehoben. Umgekehrt stecken diese Federn auch auf Dauer vieles weg.
In der Hoffnung auf eine kulante oder zumindest kostengünstige Verarztung der Feder bei MB würde ich aber den Wege bevorzugen - statt einen Füllhalterreparateur zu konsultieren.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
modernen MB-Federn kann man ja vieles nachsagen, aber bestimmt nicht, daß sie wenig robust seien. Gerade die 146er-Federn sind sehr haltbar und vertragen viel. Das Verbiegen ist daher schwer erklärlich, außer das Problem bestand von Anfang an, was ich nicht glaube, denn die Fertigung dieser Federn ist zumindest vom Augenschein her immer makellos.
Ich würde mit MB in Hamburg Kontakt aufnehmen, selber biegen halte ich ohne entsprechende Erfahrung für nicht hilfreich. Bedenke, daß bei den MB deutlich mehr als die Hälfte des Kaufpreises alleine auf die Feder fällt. Ich hoffe, die können das in Ordnung bringen, vielleicht sind die MB-Leute auch entgegenkommend. Insbesondere wenn die Feder zu reparieren ist, was ich glaube, so halten sich die Kosten sicherlich in Grenzen. Die Kosten eines Federtausches sind bei MB naturgemäß schockierend.
Daher sind diejenigen, die mit Füllern immer schreiben und sie als tägliches Werkzeug einsetzen, wie im Plenum oft diskutiert, bei MB nicht immer gut aufgehoben. Umgekehrt stecken diese Federn auch auf Dauer vieles weg.
In der Hoffnung auf eine kulante oder zumindest kostengünstige Verarztung der Feder bei MB würde ich aber den Wege bevorzugen - statt einen Füllhalterreparateur zu konsultieren.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier