MBurock hat geschrieben:Hallo, in der Blaufrage bin ich zwar noch nicht weiter, aber ich habe mir die Mandarin der Edelsteinkollektion gekauft.
Hallo Marc,
in der Blaufrage habe ich mich für die Waterman Florida Blue und auf Levenger Cobalt Blue eingestellt. Beide haben für meine Begriffe eine ausreichende Farbintensität und ein recht akzeptables Fließverhalten in den von mir benutzten Füllern (100N, M400).
Mit der "mandarin" aus der Edelsteinkollektion bin ich in meinem M300 organge marmoriert überaus zufrieden. Füller und Tinte sind wie für einander geschaffen. Trotz der hier verwendeten M-Feder empfinde ich das Fließverhalten und die Trocknung auf dem Papier als recht gut. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Es macht einfach Spaß, diese Tintenfarbe zu gegebenem Anlaß einzusetzen.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
obwohl ich nicht der Zunft der Pädagogen angehöre, musste ich mir die rote, also das RUBY beschaffen. Nachdem der Kaufversuch selbst im Kaufhof auf dem Berliner Alexanderplatz gescheitert ist (immerhin zeigte mir die sehr nette Verkäuferin das Schreiben ihres Lieferanten, woraus hervorging, dass er auch nicht wisse, wann er wieder zur Lieferung in der Lage sei), musste ich statt den örtlichen Einzelhandel zu fördern, doch wieder das World-wide- Web bemühen und bin da natürlich auch fündig geworden.
Mir gefällt die Farbe sehr gut und die lieben Mitmenschen, die ich dieses Jahr in den Weihnachtspostverteiler aufgenommen habe, müssen halt dieses Jahr damit leben. Da es sich um ein dunkleres und wie ich finde, nicht so Schreiendes Rot handelt, passt es nach meinem Geschmack auch sehr gut zum Anlass. Dem Tinten-Scan von Werner wird die RUBY jedenfalls nach meinem Eindruck so nicht gerecht (Trotzdem herzlichen Dank lieber Werner), sie ist doch wesentlich weniger violett und gleichwohl kirschrot leuchtender! Hach, es ist halt sehr schwer eine Farbe zu beschreiben!!!
Nach einigen Jahren, in denen Füllfedern zwar tägliche Begleiter im Beruf, aber nicht wirklich Freitzeitbeschäftigung waren, hat mich die "Edelstein"-Tintenserie veranlasst, mich wieder mehr mit meinen Federn zu beschäftigen. Seit einigen Wochen lese ich auch vermehrt wieder hier im Forum mit. Mit der neuen Tinte habe ich allerdings eigenartige Erfahrungen gemacht:
Besonders das Rot hat es mir angetan. Ich hatte Glück, die Farbe war neben Schwarz als einzige vorrätig. Befüllt wurde ein roter (was sonst?) M800. Nach drei Wochen sollte es mal wieder mein geliebtes Standard-Schwarzblau werden. Die Überraschung kam beim Entleeren. Der Kolben ließ sich nur sehr schwer bewegen! Normalerweise geht das ja bei den neuen Pelikanen butterweich. Beim Nachspülen mit Wasser dann der nächste Schreck: Der Schaft war kaum noch durchsichtig, der Füllstand nur bei starkem Gegenlicht zu erkennen. Offenbar hatten sich Ablagerungen im Schaft gebildet. Mit Wasser alleine war da nichts zu machen, auch nicht mit Spülmittel. In meiner Verzweiflung wagte ich einen Versuch mit verdünnter Chlorbleiche ("Klorix"). Das war die Rettung, nach ein paar Spülgängen war der Kolben wieder leichtgängig und das Fenster klar. Mit Essigwasser (um die Bleiche zu neutralisieren) und dann reinem Wasser wurde anschließend noch etliche Male gespült.
Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht? Die Tinte müsste sich doch mit einem Pelikan-Füller problemlos vertragen.... Ich vermute fast, dass ich vor dem Rot nicht oft genug gespült hatte und dass es zu einer Reaktion zwischen Edelstein und Resten alter Tinte gekommen ist.
Nach der Reinigung habe ich den Füller wieder mit "Ruby" befüllt und bin gespannt, ob sich das Phänomen wieder zeigt.
Hi,
Business as Usual: Schwarze und rote Tinten waren schon vor Jahrzehnten dafür bekannt mehr Reinigungsarbeit zu verursachen...
Gruß,
der Jörg der an die Krusten aus verdunsteter roter Tinte auf seinen Federn denkt...
Ist aber auch sehr fabrikatsabhängig. Mit den roten Tinten von Waterman, Parker und Sheaffer hatte ich noch nie Probleme, was Verfärbungen und Rückstände anbetrifft. Pelikans 4001 war jedoch immer grausig. Schmodder auf der Feder und verstopfte Tintenleiter. Ein einziges Elend.
Christian Mücke hat geschrieben:Ist aber auch sehr fabrikatsabhängig. Mit den roten Tinten von Waterman, Parker und Sheaffer hatte ich noch nie Probleme, was Verfärbungen und Rückstände anbetrifft. Pelikans 4001 war jedoch immer grausig. Schmodder auf der Feder und verstopfte Tintenleiter. Ein einziges Elend.
Hi,
das hab ich auch mit meinem geliebten Waterman Rouge...
Vielleicht liegts auch an der Feder-Tinte Kombination?
Gruß,
der Jörg der jetzt in den Urlaub geht...
Der Farbton Topas geht ja eher in Türkise, er wird auf der Pelikan-Webseite aber als blau-violett beschrieben, auch auf dem dortigen Bild sieht es eher so aus, als würde es sich um ein blau-violett handeln.
Kann es sein, dass der Farbton ursprünglich anders geplant war und man sich für einen anderen Farbton entschieden hat, oder irre ich mich jetzt gänzlich?
Osmium hat geschrieben:Die Überraschung kam beim Entleeren. Der Kolben ließ sich nur sehr schwer bewegen! Normalerweise geht das ja bei den neuen Pelikanen butterweich. Beim Nachspülen mit Wasser dann der nächste Schreck: Der Schaft war kaum noch durchsichtig, der Füllstand nur bei starkem Gegenlicht zu erkennen. Offenbar hatten sich Ablagerungen im Schaft gebildet. Mit Wasser alleine war da nichts zu machen,
Also ich kann Deine Erfahrungen Gott sei Dank nicht bstätigen. Ich habe soeben meinen Stipula 22, nachdem die Tintenfüllung "ruby" leergeschrieben war, gereinigt. Keine Schwierigkeiten beim Bewegen des Kolbens und nach ca. 5 bis 6 mal Spülen mit klarem Wasser ohne jegliche Zusatzstoffe war der Füller sauber und das sehr große Tintenfenster klar wie am ersten Tag.
Heute morgen habe ich Teil 2 des Ruby-Experiments absolviert. Zwei Wochen war die rote Tinte nun im Tank, beim Schreiben gab´s keinerlei Probleme (und der Farbton begeistert mich sowieso).
Erfreulicherweise ließ sich der Kolben heute immer noch ganz leicht bewegen. Zwar war auch nach zahlreichen Spüldurchgängen immer noch ein leichter roter Schleier an den durchsichtigen Streifen des Schafts zu sehen (hinter dem Kolben, wo keine Tinte hinkommt, war´s klarer), die massiven Ablagerungen von vor ein paar Wochen hatte ich aber nicht mehr. Es waren also damals wohl wirklich Reste alter Tinte, die mir Probleme bereitet hatten. Nun weiß ich, dass es beim roten Edelstein - mehr noch als bei anderen Tinten - auf gründliches Spülen vor einem Farbwechsel ankommt.
Schöne Grüße,
Jörg.
PS: Heut´ werd ich versuchen, noch ein oder zwei andere Farben zu erwerben (so sie denn lagernd sind) und mir selbst unter den Christbaum zu legen.
Ich hatte ein Glas "ruby" zu meinem M800 mit italic-Feder dazubekommen und hatte danach bei der Reinigung ebenfalls keine Probleme, es ging nicht schwerer oder leichter als zuvor. Die Tinte allerdings ist nicht mein Fall, ich finde sie gerade für den Einsatz mit einer Schrägfeder zu blass und wässrig. Habe nun rote Rosentinte von Jansen "getankt" (ein deutlich dunkleres, aber auch viel satteres Rot) und bin zufrieden, auch wenn der Füller nun vermutlich bis an sein Lebensende nach Rosen duften wird - sei's drum.
Rote Rosen regnend,
Barbara
Füllerliebhaberin, Vollblutbibliophile & halbseidene Buchbinderin. Internetpräsenz inner Mache.
Der Füllerblog der Holunderbeere: http://thesebeautifulpens.blogspot.com
Ich habe mittlerweile zusätzlich zu der erwähnten Mandarin auch Ruby und Aventurine.
Beide Farben sind, wie soll man sagen, eher eigen. Probleme kann ihc mit dem Rot nicht feststellen. Anfangs hat mir die Farbe nicht so sehr gefallen, inzwischen finde ich sie genial, vor allem, da sie nicht so kräftig ist, weshalb ich sie in meinen Aufschrieben für Überschriften und zum hervorheben von Wörtern verwwenden kann, ohne den Lesefluss wirklich zu unterbrechen.
Das Aventurine ist auch sehr schön, jedoch auch nicht besonders kräftig.
Sapphire habe ich im Laden getestet und hat mir nicht besonders gefallen. Die Farbe geht zu sehr ins Violett und ist einfach zu blass. Meine Aurora hat sogar ein "reineres" BLau.
Gruß Marc
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
Douglas Adams
MBurock hat geschrieben:
Sapphire habe ich im Laden getestet und hat mir nicht besonders gefallen. Die Farbe geht zu sehr ins Violett und ist einfach zu blass. Meine Aurora hat sogar ein "reineres" BLau.
Habe dieser Tage mal wieder in meinem Büroladen nach der Edelsteintinte gefragt. Ist nach wie vor nicht vorrätig. Offensichtlich ist man da nicht bereit, die Tinte auf Lager zu legen. Hatte vor kurzem bei einem Besuch in München das Glück einen Laden zu finden, der die Tinte führt. Der hatte allerdings nicht alle Farben vorrätig, so daß ich mich erstmal mit Topaz begnügte. Die Sapphir war nicht am Lager. Zusätzlich habe ich mir die Highlighter Ink von Pelikan mitgenommen. Habe sie im Kaweco Tintenroller im Einsatz. Trotz Ultraschallbad waren noch Tintenreste von der vorigen Füllung drin. Jetzt schimmert die Highlighter Ink im leichten rosé. Auch ist die Strichstärke dünner als mit normaler Tinte.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
ich habe mit die Pelikan Sapphire zwischenzeitlich zugelegt, wenn ich ehrlich bin: nur wegen des Glases. Das ist optisch eine feine Sache und kann ja dauerhaft genutzt werden.
Die Tinte selber ist so eine Sache. Eine mittelblaue Tinte mit kräftigerem Ton als die königsblaue. Dies ist aber auch nichts außergewöhnliches, da die meisten anderen Tinten der königsblauen 4001 an Deck- und Strahkkraft weit überlegen sind.
Insgesamt hat die Sapphire für mich nichts Besonderes, daß ich sie mir von der Tinte her nochmals kaufen würde.
Die Gläser sind wirklich schön. Aber "im Rudel" finde ich sie nicht mehr so schön. Ab drei Gläsern verliedert es einfach an seiner Edelheit.
In dem Punkt sind die MontBlanc Gläser einfach klasse, da kann man viele von nebeneinander stellen, dafür wirken sie alleine etwas verlassen.
Gruß Marc
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
Douglas Adams