Eine kultivierte Handschrift?!
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Philipp,
irgendwo in den Tiefen dieses Forums, gab es den Tipp sich seine Altagsschrift anzusehen und zu überlegen was einem gefällt und was nicht. Letzteres kann man sich mühevoll und peu à peu durch Üben und langsam Schreiben abtrainieren. Der Vorteil, man hat nicht die kindliche Ausgangsschrift sondern seine Erwachsenenschrift.
LG
Christa
irgendwo in den Tiefen dieses Forums, gab es den Tipp sich seine Altagsschrift anzusehen und zu überlegen was einem gefällt und was nicht. Letzteres kann man sich mühevoll und peu à peu durch Üben und langsam Schreiben abtrainieren. Der Vorteil, man hat nicht die kindliche Ausgangsschrift sondern seine Erwachsenenschrift.
LG
Christa
Es gibt kein Fundbüro für verpasste Gelegenheiten
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Vielleicht passt es in diesen Faden 
Der Artikel stand so oder ähnlich (etwas umgestellt und ein paar worte anders) in unserer heutigen Zeitungsausgabe. Nichts weltbewegendes...
"Das Geheimnis der eigenen Handschrift"
https://www.pressreader.com/germany/neu ... 6422867741
Viele Grüße
Christoph

Der Artikel stand so oder ähnlich (etwas umgestellt und ein paar worte anders) in unserer heutigen Zeitungsausgabe. Nichts weltbewegendes...
"Das Geheimnis der eigenen Handschrift"
https://www.pressreader.com/germany/neu ... 6422867741
Viele Grüße
Christoph
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Schade, dass der Link tot ist. Weiß jemanmd um was für eine Schrift es da ging?phouk hat geschrieben: ↑14.03.2004 18:58
Daher habe ich nun den Entschluß gefasst, zu versuchen, meine Handschrift aktiv zu verbessern. Interessant war für mich auch eine Anleitung zur Verwendung einer Abart der humanistischen Kursive als Gebrauchsschrift, die hier zu finden ist: http://briem.ismennt.is/4/4.1.1a/4.1.1.1.quick.htm .
Schönes Wochenende
Ralf
Herzliche Grüße
Ralf

Ralf

- Andreas Weber
- Beiträge: 48
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Das "briem" in der Adresse deutet auf Gunnlaugur SE Briem. Dessen neue Seite ist unter https://sites.google.com/view/briem/home, die alte http://box5680.temp.domains/~operinan/index.html.
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Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Guten Morgen!
Ich melde mich hier noch mal zurück. Mittlerweile habe ich meine "Schönschrift" etwas individualisiert. Ich schreibe zwar immer noch basierend auf der lateinischen Ausgangsschrift, habe sie aber mit Elementen der "American Scribe" kombiniert.
Sütterlin habe ich mir auch noch etwas antrainiert, aber das war mehr so just for fun. Da fällt mir das schreiben übrigens leichter, als handgeschriebene Texte zu lesen.
Außerdem habe ich bemerkt, dass ich mit größeren schwereren Stiften tendenziell auch zu einer größeren Schrift neige.
Ich melde mich hier noch mal zurück. Mittlerweile habe ich meine "Schönschrift" etwas individualisiert. Ich schreibe zwar immer noch basierend auf der lateinischen Ausgangsschrift, habe sie aber mit Elementen der "American Scribe" kombiniert.
Sütterlin habe ich mir auch noch etwas antrainiert, aber das war mehr so just for fun. Da fällt mir das schreiben übrigens leichter, als handgeschriebene Texte zu lesen.
Außerdem habe ich bemerkt, dass ich mit größeren schwereren Stiften tendenziell auch zu einer größeren Schrift neige.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Wie gut, daß es https://web.archive.org/web/ gibt:
https://web.archive.org/web/20090211210 ... .quick.htm
Axel
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Das ist normal, da muss man sich häufig erst ein bisschen einlesen.Philipp R. hat geschrieben: ↑09.05.2020 8:35Sütterlin habe ich mir auch noch etwas antrainiert, aber das war mehr so just for fun. Da fällt mir das schreiben übrigens leichter, als handgeschriebene Texte zu lesen.
V.G.
Thomas
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Netter kleiner Artikel zu alten Handschriften:
https://www.n-tv.de/leben/Wenn-Schnoerk ... 00171.html
https://www.n-tv.de/leben/Wenn-Schnoerk ... 00171.html
- David
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- Beiträge: 7
- Registriert: 09.09.2012 12:20
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo,Thom hat geschrieben: ↑12.05.2020 3:17Das ist normal, da muss man sich häufig erst ein bisschen einlesen.Philipp R. hat geschrieben: ↑09.05.2020 8:35Sütterlin habe ich mir auch noch etwas antrainiert, aber das war mehr so just for fun. Da fällt mir das schreiben übrigens leichter, als handgeschriebene Texte zu lesen.
ich grab das mal aus und gebe etwas Senf dazu.
Und zwar: Es geht auch umgekehrt! Ich kann Kurrent ganz gut Lesen, aber erst rudimentär Schreiben. (Und vor 2 Jahren konnte ich beides nicht.)
Ich habe mir nämlich während Corona viel die Zeit mit Herumstöbern in digitalisierten Kirchenbüchern und Standesregistern vertrieben, und kann dadurch inzwischen die Handschriften von vielen Geistlichen und Beamten aus dem 17.-20.Jh. schon (mehr oder weniger) entspannt runterlesen; hatte aber bis vor ein paar Wochen selbst noch keinen Strich Kurrent oder Sütterlin geschrieben.
Wegen ein paar hartnäckigen Baustellen beim Lesen, wie die Unterscheidungen x/z/p, E/C/L, St/N, K/R usw., bin ich aber schließlich auf den Trichter gekommen, daß ich an diesem Punkt wohl nur weiterkomme, wenn ich mich aufraffe und selbst das Schreiben lerne. Erstens, damit ich alle entscheidenden Details überhaupt parat habe und überhaupt richtig nachvollziehen kann, was die Schreiber da eigentlich gemacht haben. Und zweitens, um mir perspektivisch vielleicht für bestimmte Problem-Schreiber jeweils "Musteralphabete" anzufertigen, zum Vergleich bei unklaren Stellen.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich kann jedenfalls bestätigen, daß das Lesen hauptsächlich Übungssache ist. Wenn man sogar schon Schreiben kann, kommt man mit etwas Geduld und Hartnäckigkeit bestimmt auch beim Lesen ziemlich weit. Gut ist es, jemanden zu haben, wo man bei ganz "aussichtslosen" Stellen um Unterstützung bitten kann. Da platzt dann hinterher auch oft ein Knoten.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Einen lieben Gruß an die Ersteller dieses interessanten "Fadens".
Ich habe den heute nochmal komplett gelesen und habe eine Frage zur korrekten Handhaltung. Die Bilder dazu sind leider alle nicht mehr verfügbar und die Beschreibungen waren für mich leider nicht anschaulich genug.
Ist mit der "krrekten" haltung das gemeint, was Frau Dorendorff hier praktiziert?
https://youtu.be/gC6jn13nCiE

Ich habe den heute nochmal komplett gelesen und habe eine Frage zur korrekten Handhaltung. Die Bilder dazu sind leider alle nicht mehr verfügbar und die Beschreibungen waren für mich leider nicht anschaulich genug.
Ist mit der "krrekten" haltung das gemeint, was Frau Dorendorff hier praktiziert?
https://youtu.be/gC6jn13nCiE
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ich habe mir das Video angeschaut. Ich glaube, die Dame hat vergessen, daß auch zur Handhaltung des Füllers gefragt wurde. Bei dem ist es nämlich absolut unüblich, diesen während der Nutzung permanent zu drehen, um ihn gleichmäßig abzunutzen. Was sie beschreibt, ist eher für den zeichnerischen Bereich mit Bunt- und Bleistiften üblich. Bei technischen Bleistiften wird es auch schon wieder schwieriger, da dann oft das Minenführungsröhrchen auf dem Papier kratzt.Blue_Monk hat geschrieben: ↑23.01.2023 19:59Einen lieben Gruß an die Ersteller dieses interessanten "Fadens".![]()
Ich habe den heute nochmal komplett gelesen und habe eine Frage zur korrekten Handhaltung. Die Bilder dazu sind leider alle nicht mehr verfügbar und die Beschreibungen waren für mich leider nicht anschaulich genug.
Ist mit der "krrekten" haltung das gemeint, was Frau Dorendorff hier praktiziert?
https://youtu.be/gC6jn13nCiE
Dieses hier finde ich persönlich besser, auch wenn es mir schwerfällt, diese Handhaltung zu verwenden.
https://youtu.be/qLvxIza1znI
Mein Daumen und Zeigefinger berühren sich. Da ich aber mit meiner Handhaltung mit fast jedem Füller zurechtkomme und auch bei längeren Schreibeinheiten keine Krämpfe bekomme, kann ich damit leben.
LG
Andrea
Andrea
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hi Andrea,
vielen Dank für den Video und deine Bilder, demnach habe ich ja eine optimale "Füllerhaltung".
Sollte es mal zu Verkrampfungen kommen, liegt es wahrscheinlich doch an der fehlenden Kondition, weil ich fast nie mehr als zwei Seiten pro Tag schreibe - und das auch immer mit Pausen dazwischen.
Mich hat immer die Ratschlag verunsichert, dass man nicht aus dem Handgelenk, sondern aus dem Arm heraus schreiben soll. Darunter kann ich mir nach wie vor nichts vorstellen. Vielleicht kann da noch jemand netterweise Abhilfe schaffen...
vielen Dank für den Video und deine Bilder, demnach habe ich ja eine optimale "Füllerhaltung".

Sollte es mal zu Verkrampfungen kommen, liegt es wahrscheinlich doch an der fehlenden Kondition, weil ich fast nie mehr als zwei Seiten pro Tag schreibe - und das auch immer mit Pausen dazwischen.
Mich hat immer die Ratschlag verunsichert, dass man nicht aus dem Handgelenk, sondern aus dem Arm heraus schreiben soll. Darunter kann ich mir nach wie vor nichts vorstellen. Vielleicht kann da noch jemand netterweise Abhilfe schaffen...
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Davon sollte man sich erst dann verrückt machen lassen, wenn man tatsächlich schon nach wenigen Seiten Unbehagen spürt. Wenn Du so, wie Du schreibst, flüssig, angenehm, mit zufriedenstellendem Ergebnis und schmerzfrei schreiben kannst, ist mit der Haltung wahrscheinlich alles in Ordnung.
Nach Meinung einiger Beobachter meiner Handhaltung geht diese gar nicht, dabei schreibe ich oft 10-15 (A5-)Seiten am Stück, und zwar schnell, flüssig und schmerzfrei. So schlimm kann es also nicht sein.

Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Dazu schau dir mal die Palmer-Methode an, die hat da einige „Drill“-Übungen zu. Vielleicht sagt dir diese Methode ja zu.
LG
Andrea
Andrea
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Die Abhilfe ist ganz leicht, einfach nochmal den von Dir selbst genannten Beitrag von Frau Dorendorff https://youtu.be/gC6jn13nCiE anschauen.

Alles klar?
Herzliche Grüße
Ralf

Ralf
