Gewiß, aber auch eine Vorliebe für Kugelschreiber. Der Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz hingegen schreibt mit einem Pelikan-Kolbenfüller bei geöffnetem 4001-Tintenglas. Also irgendwie mit Füller, aber komisch.
Der Tagesspiegel-Checkpoint hat geschrieben:Matthias Kollatz unterzeichnete gestern handschriftlich 170 Ernennungsurkunden für SteueranwärterInnen – gebeugt über sein Stehpult.
Kollatz.jpg (674.12 KiB) 3987 mal betrachtet
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Wer sagt ihm denn, dass man den Pelikan hinten drehen und so Tinte aufsaugen kann?
Und wer der Finanzverwaltung, dass ein Sammeln von Papierdokumenten in großen Mengen auf der Fensterbank kein gutes Beispiel für eine - irgendwann vielleicht wirklich einmal kommende - Digitalisierung ist
Für uns alle gilt folgendes:
aus Wikipedia hat geschrieben:Die Umsetzungsfrist für den Empfang elektronischer Rechnungen im Standard XRechnung ist
der 27. November 2018 (für die obersten Bundesbehörden und die Verfassungsorgane des Bundes),
der 27. November 2019 (für alle anderen Bundesbehörden, d. h. subzentrale öffentliche Auftraggeber, Sektorenauftraggeber und Konzessionsgeber) und
der 18. April 2020 für die Länder.[10][11]
Ab dem 27. November 2020 ist die Erstellung von Rechnungen an diese Auftraggeber in elektronischer Form vorgeschrieben (§ 3 Abs. 1 i. V. m. § 11 Abs. 3 ERechV).
Wieso muss ich jetzt an "Wasser predigen und Wein saufen" denken ???
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Der Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz hingegen schreibt mit einem Pelikan-Kolbenfüller bei geöffnetem 4001-Tintenglas. Also irgendwie mit Füller, aber komisch.
Das Bild soll einfach zeigen, wieviele Akten er bearbeiten muss. Das macht er in einem Tempo, da lohnt ein Zuschrauben des Tinteglases einfach nicht.
Das Bild soll einfach zeigen, wieviele Akten er bearbeiten muss. Das macht er in einem Tempo, da lohnt ein Zuschrauben des Tinteglases einfach nicht.
Das wird's sein! Irgendwie erinnere ich mich aber an ein ähnliches Foto mit offenem Tintenglas und frage mich, ob dieses hier überhaupt aktuell ist und nicht aus dem Archiv des Tagesspiegels.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
... oder er dippt einfach Fount India, damit die Urkunden auch hinreichend licht- und dokumentecht sind...?
Frank
* * * Am Grunde der Moldau wandern die Steine. / Es liegen drei Kaiser begraben in Prag. / Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. / Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag. [...] B. Brecht
Frank, das glaube ich nicht. Unterschriebe er mit schwarzer Tinte, sähe es so aus, als ob es kopiert sei. Deswegen ist schwarze Tinte bei Behörden verpönt/verboten. Doch hier haben wir Experten, die dies besser kennen.
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Wenn dieses Foto im Büro des Berliner Finanzsenators gemacht wurde, möchte ich bestimmt nicht mit ihm tauschen.
Ich bin ja durchaus ein Fan vom "kreativen Chaos", aber solch ein ungemütliches und kaltes Durcheinander habe ich noch nicht gesehen - auf dem Boden, vor dem Fenster, auf dem Schreibtisch (?) stapeln sich die Zeitschriften, und selbst auf diesem kleinen und falsch eingestellten "Stehpult" türmen sich noch Akten (?). Diese Situation kann leider auch der hübsche kleine Pelikan nicht mehr retten.
... Und das offene Tintenglas in diesem Messi-Büro würde mich nervös machen. ...
Kopfschüttelnde Grüße,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
das offene Tintenglas gehört bei ihm wohl zur Grundausstattung: https://musik.verdi.de/themen/nachricht ... 5400438ccf
Nur der Link wegen fehlender Bildrechte. Ansonsten sieht man ihn meist auch nur mit billigen Plastikkugelschreibern.
das offene Tintenglas gehört bei ihm wohl zur Grundausstattung: [...] Ansonsten sieht man ihn meist auch nur mit billigen Plastikkugelschreibern.
Dann handelt es sich wohl um Angeberei ("Es gibt was total Wichtiges zu unterschreiben, und es kommen auch Fo-to-gra-fen, Herr Senator!"). Ich nehme an, daß er vor dem Unterschreiben jedesmal vorführt, wie man Tinte in den Füller tut ("Ja, ein richtiger Füller! Das ist so ein Hobby von mir!"), und weil er eigentlich gar kein Füllerschreiber, sondern nur ein Füllerangeber ist, hat er auch kein Verhältnis zur Tinte und weiß darum weder, daß die an der Luft verdunstet, noch, daß offene Tintengläser zu schlimmer Sauerei führen können.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Irgendwie erinnere ich mich aber an ein ähnliches Foto mit offenem Tintenglas und frage mich, ob dieses hier überhaupt aktuell ist und nicht aus dem Archiv des Tagesspiegels.
Ja, ich glaube auch, das ist alt und zwar exakt zwei Jahre. In diesem Faden auf Seite 11 schon mal gehabt. Aber immer wieder gut. Der Arme, ohne Möbel, weil das Geld alles an die neuen Anwärter geht.
"Everybody's got something to hide except me and my monkey"