Ich mache mal mit zwei semi-transparenten Schoenheiten den Anfang:
Einem ewig und drei Tage lang schreibenden Pilot Custom 823 Smoke mit schoener grosser 14k Feder (F) und einem vielleicht sogar noch schoeneren Sailor 1911 Realo in Champagner-Gruen; einer Edition von Wancher mit einer schoenen 21k Feder (H-MF). Damit habe ich mir auf besondere Weise meinen Wunsch erfuellt, einen Realo in der Hand haben zu koennen.
Mit dem Pilot habe ich Anfangs Probleme gehabt, insofern die harte duenne Feder zwar gut schrieb, aber meine Handschrift merklich verschlechterte. Ob das zuweilen auch an der Tinte lag? (Noodler's Ottoman Azure) Ich vermute eher, dass es an der Gewoehnung lag; jetzt, mit Iroshizuko Ina-ho ("Reisähre") und laengerer Bekanntschaft, ist es ein Vergnuegen.
Der Sailor MF hat sich gar nie gestraeubt; er hat ein schoen dezentes Sailor-Feedback, aber eher auf der geringen Seite. Obwohl eine der groesseren Sailor-Stifte ist er doch relativ moderat in der Hand; ohne Kappe nicht wirklich laenger als ein M400. (Der Custom 823 ist eher so gross wie ein MB149, nur wirkt er wesentlich zarter da um einiges schlanker.) Fuer's erste ist der 1911 Realo -- d.h. Kolbenmechanismus und Tintenfensterchen -- mit GvFC Moss Green gefuellt. Die Feder schreibt wie man es sich von einer FM vorstellt, ohne grossen "Japan-Abzug" hin zum duenneren... das liegt aber auch daran, dass die Feder, obwohl nominell "Hard", doch ein wenig auf den Druck reagiert. Zieht man ganz zarte Linien, wird der Strich wieder ganz duenn.
lg, j.







