Nach einer Woche im Wasserbad, einer Runde im Ultraschallgerät und einer ausgiebigen Wärmebehandlung mit dem Fön hat das Mundstück schließlich kapituliert. Unterhalb des unteren Gewindes saßen an einer Stelle klebrige, transparente Rückstände, die nicht nach Schellack aussahen. Sie ließen sich glücklicherweise mit dem Skalpell abkratzen.
Der Breathertube ist noch intakt, Collector und Tintenleiter sind auch gar nicht so verdreckt wie befürchtet. Eine Erklärung für den schlechten Tintenfluss könnte sein, dass der Tintenleiter falsch im Collector saß: Er war nicht auf einer Linie mit dem schmaleren Luftkanal, sondern um 90 Grad versetzt.
Und nun sieht der Parker nicht nur gut aus, sondern tut auch endlich wieder das, wozu er gemacht ist: Schreiben.
Ein entspanntes Wochenende wünscht
Bianka