Ein Gedicht... Platz für Kommentare
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Wie am andern gesagt: Kommentare zu den Gedichten bitte hierher!
Danke!
Donate
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"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" (Hilde Domin)
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Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Kennt jemand von euch ein gutes, umfassendes Buch mit den verschiedensten (bekanntesten) Gedichten?
LG Manuela / Pumukeline
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Einschlägig ist das hier: Karl Otto Conrady: Das große deutsche Gedichtebuch.
Grüße
agathon
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agathon
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Den Cnrady hab ich auch im Regal, aber diese Schulbuch-Anmutung ist vermutlich weniger attraktiv...
Aber inhaltlich gibt's nix zu meckern.
Donate
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"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" (Hilde Domin)
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Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Einerseits: Reiners, Der ewige Brunnen, ISBN: 9783406536380
Andererseits: Gernhardt/Zehrer, Hell und Schnell, ISBN: 3100255054
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Beste Grüße - André
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
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- hoppenstedt
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Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Danke, das ist eine wohl überfällige Idee. Ich mache ja noch nicht so lange mit, aber ich dachte schon, dass Kommentare den ursprünglichen Thread verwässern könnten. Also...
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Ich dachte, darum ging´s. Wer´s bibliophil mag, sollte such mal #Das Wasserzeichen der Poesie“, herausgegeben von Enzensberger und seinerzeit bei Greno erschienen unter dem Psyeudonym Andreas Thalmayer anschauen.
Grüße
agathon
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Stimmt, immerhin hat man die Wahl, zwischen Pest und Cholera.
Darum hab ich auch weder Person, noch Gruppierung genannt.
Darum hab ich auch weder Person, noch Gruppierung genannt.
Herzliche Grüße
Ralf
Ralf
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Du machst es Dir zu einfach, wenn Du die "Cholera" wählst, sagt sich nämlich die "Pest": Moment mal, jetzt muss ich was ändern.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Also den Eindruck habe ich eher nicht. Und wenn dann ändern sie garantiert noch genau den Rest, der vielleicht noch akzeptabel war. Im Großen und Ganzen beschäftigen sich doch mehr oder weniger alle mit den selben Themen und wirklich zu ändern traut sich eh keiner was. Aber hier vom Sofa aus, lässt sich auch leicht meckern. Der Karren ist mitlerweile so dermaßen im Dreck, da gibt es keine schnellen Patentlösungen mehr. Letztendlich ist auch klar woher das kommt, aber das hier analysieren zu wollen dürfte wohl zu weit führen und irgendwie mag ich auch gar nicht unser schönes Füllerforum mit solchem Zeugs überschwemmen. Das Gedicht war eine steile Vorlage für nen wie ich finde passenden Joke. Politik sollte woanders gemacht werden.
Liebe Grüße
Ralf
Herzliche Grüße
Ralf
Ralf
- Halbstuermer
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Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Sowohl den Nachsatz unter den Nachtgedanken von Heine als auch die Aussage, dass man politisch in Deutschland nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hätte, kann ich überhaupt nicht teilen. Vielmehr zeigt gerade die derzeitige Lage während der Corona-Pandemie, auch verglichen mit der Situation weltweit, wie gut aufgestellt Deutschland insgesamt ist. Kaum ein Land hat eine geringere Zahl von Corona-Toten, kaum ein Land hat den Spagat zwischen der - für den Einzelnen spürbaren - Einschränkung der Freiheitsrechte und dem Schutz der Allgemeinheit so gut hinbekommen. Und das liegt auch daran, das die Politiker, die in der Verantwortung standen und stehen, die letzten Jahrzehnte und auch im Moment im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht haben.
Klar, alles gefällt einem nie. Aber da hat man eben schon deutlich mehr Möglichkeiten, als zwischen Pest und Cholera zu wählen. Wir leben in einer freiheitlichen, pluralistischen Demokratie, und das heißt, dass man sogar Parteien demokratisch wählen kann, deren demokratische Grundhaltung man begründet anzweifeln kann. Jedermann kann sich politisch engagieren und frei seine Meinung äußern - man muss nur auch den Widerspruch erdulden, selbst wenn es nur ein undifferenzierter Kommentar unter einem alten Vers ist.
Und um den Schlaf gebracht werde ich eher durch diejenigen, die mit der Flagge des Deutschen Reichs die Treppe des Deutschen Bundestags erstürmen - dem deutschen Reich, das mit dem Kriegsbeginn 1914 und den folgenden Hungerwintern den Boden für die Spanische Grippe bereitete, die 1918/19 in Deutschland ca. 600.000 Tote forderte. Mit einer Politik mit Verantwortung und Augenmaß, wie sie der Soziologe Max Weber Anfang 1919 forderte, hätten viele Opfer vermieden werden können (von den getöteten Soldaten ganz zu schweigen). Kurz darauf starb Weber an den Folgen der Grippe ...
Somit kommt mir eher eine andere bekannte Heine-Sequenz in den Sinn (Almansor): "Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher
verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Heutzutage führt dann der Weg von der pauschalen Politikerschelte hin zu konkreten Anfeindungen in Internetforen. Das ist nicht harmlos - vom Anschlag auf den Bürgermeister von Altena bis hin zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigt sich, dass einzelne genau den von Heine im Almansor vorgezeichneten Weg gehen.
In diesem Sinne: Engagiert euch politisch, geht wählen, zeigt Rückgrat für die freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Beste Grüße
Helmut
Klar, alles gefällt einem nie. Aber da hat man eben schon deutlich mehr Möglichkeiten, als zwischen Pest und Cholera zu wählen. Wir leben in einer freiheitlichen, pluralistischen Demokratie, und das heißt, dass man sogar Parteien demokratisch wählen kann, deren demokratische Grundhaltung man begründet anzweifeln kann. Jedermann kann sich politisch engagieren und frei seine Meinung äußern - man muss nur auch den Widerspruch erdulden, selbst wenn es nur ein undifferenzierter Kommentar unter einem alten Vers ist.
Und um den Schlaf gebracht werde ich eher durch diejenigen, die mit der Flagge des Deutschen Reichs die Treppe des Deutschen Bundestags erstürmen - dem deutschen Reich, das mit dem Kriegsbeginn 1914 und den folgenden Hungerwintern den Boden für die Spanische Grippe bereitete, die 1918/19 in Deutschland ca. 600.000 Tote forderte. Mit einer Politik mit Verantwortung und Augenmaß, wie sie der Soziologe Max Weber Anfang 1919 forderte, hätten viele Opfer vermieden werden können (von den getöteten Soldaten ganz zu schweigen). Kurz darauf starb Weber an den Folgen der Grippe ...
Somit kommt mir eher eine andere bekannte Heine-Sequenz in den Sinn (Almansor): "Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher
verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Heutzutage führt dann der Weg von der pauschalen Politikerschelte hin zu konkreten Anfeindungen in Internetforen. Das ist nicht harmlos - vom Anschlag auf den Bürgermeister von Altena bis hin zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigt sich, dass einzelne genau den von Heine im Almansor vorgezeichneten Weg gehen.
In diesem Sinne: Engagiert euch politisch, geht wählen, zeigt Rückgrat für die freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Beste Grüße
Helmut
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Re: Ein Gedicht... Platz für Kommentare
Hallo Helmut,
das unterschreibe ich alles und möchte hinzufügen, dass mich dieses undifferenzierte Miesmachen (dazu gehört für mich auch das notorische Hetzen gegen Merkel) anwidert wie fast nichts sonst in unserem Land.
das unterschreibe ich alles und möchte hinzufügen, dass mich dieses undifferenzierte Miesmachen (dazu gehört für mich auch das notorische Hetzen gegen Merkel) anwidert wie fast nichts sonst in unserem Land.
Beste Grüße --- Hans