Vor einem Monat rief mich meine Mutter an, sie hatte in einer Schublade einen alten Füller gefunden und ob ich vielleicht daran interessiert wäre? Na klar!
Letzte Woche bekam ich den Füller in die Hand gedrückt. In der Zwischenzeit hatte meine Mutter auch noch irgendwo eine Patrone aufgetrieben, sodass man mit dem Füller auch schreiben konnte. Leider war die Feder ziemlich verbogen und kratzte auch schrecklich. Ganz vorsichtig habe ich dann versucht, die Feder in den Ursprungszustand recht zu biegen. Nach mehreren Versuchen ist das ziemlich gut gelungen. Ich bin jedenfalls überrascht, wie gut die Feder jetzt schreibt.
Eine kleine Recherche im Netz ergab, dass es sich hier vermutlich um einen Sheaffer Imperial 440 aus den siebziger Jahren handelt. Der Füller hat deutliche Gebrauchsspuren und bestimmt kein leichtes Leben als Arbeitstier hinter sich. Aber da er so angenehm und flüssig schreibt und ein “Familienerbstück” ist, darf der Sheaffer jetzt bei mir in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Damit ich ihn auch gelegentlich mit anderen Tinten benutzen kann, werde ich versuchen ob ich noch einen Tintensack für dieses Modell finden kann.
Da hab ich doch vor nicht allzulanger Zeit gefragt, wozu man überhaupt Demonstratoren braucht , jetzt hab ich einen!
Und mit der Diamine Blue Lightning sieht er einfach klasse aus
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Demonstrator M200.jpg (791.81 KiB) 5013 mal betrachtet
Grüße von Cordula
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Ein Optimist ist jemand, der Kreuzworträtsel mit Tinte löst.
(Marcel Achard, 1899-1974)
Da hab ich doch vor nicht allzulanger Zeit gefragt, wozu man überhaupt Demonstratoren braucht , jetzt hab ich einen!
Und mit der Diamine Blue Lightning sieht er einfach klasse aus
Jede und jeder braucht (mindestens) einen Demonstrator. Der Rest ist Kür.
Schönes Stück-->Herzlichen Glückwunsch!
Mir ist heute ein OMAS ins Haus gekommen. Das Stück ist NOS, aus Zelluloid und hat eine Herzloch Feder. Leider finde ich das Modell nicht im Netz, hat jemand eine Idee zum Herstellungsjahr?
Hier noch ein paar Fotos.
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Viele Grüße Carsten
"Ruhe die erste Bürgerpflicht ist!" Yoda, Jedi Meister
Glückwunsch zu dem tollen OMAS.
In dieser Erhaltung sehr selten.
Die genaue Modellbezeichnung (555/S , 556/S oder 557/S) lässt sich über einen Größenvergleich ermitteln.
Wie schreibt sich die Feder?
Moin Uwe und Vanni,
erstmal danke für die Info und Glückwünsche
Die Feder ist eine F und durchaus etwas flexig. Im Augenblick hadere ich allerdings mit mir ob ich ihn richtig benutze oder nur ab und an zum dippen. Der hat noch nie Tinte im Tank gehabt und ich bin nicht sicher ob ich daran was ändern will.
Füller zum schreiben habe ich mehr als genug, das der in dem Zustand bei mir ankommt habe ich auch nicht erwartet.
Schönen Sonntag
Carsten
PS
Ich habe mir die Bilder mal angesehen, so ganz passt es nicht. Aber die Einordnung 1950er wird passen denke ich.
Viele Grüße Carsten
"Ruhe die erste Bürgerpflicht ist!" Yoda, Jedi Meister
es ist passiert. Heute ist ein Pelikan M400 in Schildpatt Braun mit B-Feder zu mir geflogen. Ich kann es immer noch nicht glauben. Jetzt muss ich ihn nur noch reinigen und befüllen. Ich bin mir noch nicht sicher, mit welcher Tinte.
Liebe Grüße,
ein stolzer Andreas
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Peli 400 Schildpatt.jpg (340.54 KiB) 4070 mal betrachtet
„Lernen ist nicht gleichbedeutend mit Wissen. Es gibt Wissende und Weise. Das Gedächtnis macht die einen, die Philosophie macht die anderen.”
Von einer netten Forumskollegin hier erstanden. Ein Boheme Platinum Midsize, mit Kugelschreiber und passendem Mäppchen. Wirklich schön! Einmal poliert ,bzw das Etui eingecremt , und alles sieht aus wie neu . Ich freu mich!
Merke: schwarze Schreibgeräte sind Fingerabdruckmagneten