Kennt ihr diese Feder in historischen Füllern der 50er Jahre?
Was könnt ihr dazu sagen?
Danke schön.

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Hallo, Tanja! Und vielen Dank für die Bilder und die handgeschriebene Notiz! <3
Deine Bilder (Sowohl Zeichnungen als auch die Aufnahmen) finde ich immer wieder beeindruckend! Das beste, was einem Füller passieren kann!Horsa hat geschrieben: ↑03.01.2021 15:40Hallo,
ich habe drei kleine Montblanc aus den 50ern. einen 242 G mit B-Feder, einen 264 OBB und einen 142 OBB und mag bestätigen, dass sie wunderbar weiche und sanft schreibende Federn haben. Neben den Pelikanen aus dieser Zeit kenne ich nichts besseres.
Die M-Federn probierte ich jeweils auch und es gilt auch für die. Breiter war mir nur lieber.
Wenn ich auch nicht wirklich viel kenne, sie sind traumhaft!
Liebe Grüße
Horsa
Wundervoll, schöner Füller, wunderschöne Schrift
Ich will auch!
Danke danke!
Schau Mal:
Wir nahmen diese interessante Anfrage zum Anlass, die Schreibgeräte der Montblanc Unternehmenssammlung auf ähnliche Zeichen zu untersuchen. Nach Durchsicht dutzender historischer Schreibgeräte können wir zwar leider keine verbindliche Aussage zum Zweck des Zeichens treffen, aber das Thema eingrenzen:
- Es handelt sich um ein Zeichensystem, welches neben dem Strich noch Pfeile und „Halbe Pfeile“ umfasst . Es ist damit definitiv kein „Platzhalter“.
- Das Zeichensystem wurde nur in den 1950er-Jahren verwendet. Bei der 130er-Meisterstück-Serie der 1930er oder späteren Geräten konnten wir es nicht nachweisen.
- Federbreiten (EF-OBB…) oder Produktserien spielen keine Rolle.
- Da die Zeichen in den Katalogen dieser Zeit keine Erwähnung finden, dienten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einem internen Zweck.
Eine Vermutung ist, dass die Markierung mit der Qualitätskontrolle zusammenhängt. Belegen lässt sich das bisher aber nicht.