Irgendwo, ich weiß gar nicht mehr wo, stieß ich auf die Pilot Iroshizuku Tinte yama-guri. Ich fand den Farbton interessant, aber da ich schon öfter bei dunkleren Tinten einen Reinfall erlebt habe, weil die Tinte so gar nicht dem entsprach, was ich mir vorgestellt hatte, wollte ich mich hier im Forum über diese Tinte informieren. Fündig bin ich hier geworden, jedoch hat mir die Bemerkung von Mark etwas stutzig gemacht. Grünlich, Hang nach grau? Er schlug die Pilot Iroshizuku tsukushi als bessere Alternative vor. Nun wollte ich mich natürlich über die informieren und musste feststellen,, dass es zu der noch keinerlei Tintenbetrachtung gibt. Dabei scheint die Tinte im Forum recht beliebt zu sein, da sie schon öfter bei Vergleichen genannt wurde. Ein Faden beschäftigt sich auch direkt mit der Tinte, jedoch sind die Bilder wohl dem damaligen Servercrash zum Opfer gefallen (Edit: Teilweise repariert). Deshalb folgt hier nun meine Tintenbetrachtung der
Pilot Iroshizuku
tsukushi
.tsukushi
Bilder von Tinte und Flakon gibt es leider nicht, weil ich mir in diesem Fall für diesen Zweck bei einer der einschlägigen Bezugsquellen die entsprechenden Tintenproben besorgt habe. Schließlich habe ich eigentlich bisher mit braunen Tinten nicht wirklich viel gearbeitet, dennoch wollte ich diese mal ausprobieren. Die wichtigsten Angaben vorweg:
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Wie man erkennen kann, verhält sich die Tinte selbst auf sehr einfachen Papieren recht problemlos. Einzige Ausnahme ist auf einfachen Papieren das Zusammenwirken mit anderen Tinten. Das Formular von Mark habe ich auf einem Epson ET-4750 ausgedruckt und ganz offensichtlich zieht die Tinte entlang der gedruckten Linien viel tiefer in das Papier, franst aus und blutet auch durch. Etwas besser kann man das auf dem folgenden Bild erkennen:
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Auf etwas besserem Papier ist diese Tinte absolut problemlos. Sie fließt auch sehr gut. Auf den Ausstrichen kommt das gar nicht so sehr heraus, weil die Irushizuku-Tinten im Gegensatz zu den Vergleichstinten etwas schneller in das Papier einziehen. Komischerweise bedeutet das nicht, dass die die Tinte auf weniger saugfähigen Papieren auch schnell trocknet. So trocknet die Tinte auf einfachem Kopierpapier innerhalb von 10 Sekunden, wohingegen sie Auf Tomoe River Papier mehr als 55 Sekunden braucht.
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Was noch auffällt ist, dass die Tinte ein gutes Shading zeigt. Natürlich ist auch das wieder abhängig vom Papier aber in diesem Fall gar nicht mal so stark. Sheen gibt es keinen, ist aber bei einer brauen Tinte auch nicht wirklich erforderlich. Insgesamt würde ich die Farbe als ein Kaffeebraun bezeichnen. Frisch gemahlenes Kaffeepulver passt als Vergleich ganz gut. Diese Farbe harmoniert sehr gut mit cremefarbenen Papieren. Das hier verwendete Feinpost Papier von Schimpf eignet sich dafür hervorragend.
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