Die Feder stammt aus einem 50-er Jahre Pelikan 120, den ich zum Ausschlachten wg. des perfekt erhaltenen Ebonit-Tintenleiters erworben hatte. An den Außenkanten des Federkorns sind auch bei starker Vergrößerung keinerlei Riefen oder Einkerbungen erkennbar. Das läßt den Schluß zu, daß nicht plötzliche singuläre Gewalteinwirkung durch Schlag oder Stoß, sondern vielmehr der dauerhafte Gebrauch diese Verformung bewirkt hat.
Da sieht man mal wieder, wohin es führen kann, wenn diese links-schrägen Kräfte jahrzehntelang ihr Unwesen treiben dürfen - entsetzlich!
LG, JohannesG
Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
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Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
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Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Da muss aber jemand furchtbar darauf herumgewalkt haben. Von meinen Obliqe Federn schaut auch nach über 60 Jahren keine im Ansatz so aus.
Auch mein Füllhalter, den ich seit 30 Jahren durchgehend nutze, zeigt keinerlei Ansätze in so eine Richtung.
Deine These der Verformung duch den dauerhaft schrägen Gebrauch ist sehr gewagt, vermutlich auch unzutreffend.
Liebe Grüße
Horsa
Auch mein Füllhalter, den ich seit 30 Jahren durchgehend nutze, zeigt keinerlei Ansätze in so eine Richtung.
Deine These der Verformung duch den dauerhaft schrägen Gebrauch ist sehr gewagt, vermutlich auch unzutreffend.
Liebe Grüße
Horsa
- JulieParadise
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Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Ja, sowas passiert höchstens bei wirklich 'schrägem' Gebrauch ...
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Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Für mich schaut es aus wie eine reguläre Obliquefeder mit nicht zueinander passenden Federschenkeln.
Dies entsteht sicher nicht durch Schreiben eines Oblique-Kennenden, sondern viel eher durch jemanden, der keine Obliquefeder kennt und benötigt, allerdings mit Gewalt diese schreiben mag!
Gruß patta
Dies entsteht sicher nicht durch Schreiben eines Oblique-Kennenden, sondern viel eher durch jemanden, der keine Obliquefeder kennt und benötigt, allerdings mit Gewalt diese schreiben mag!
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
- Edelweissine
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- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
An jahrzehntelangem Falschgebrauch mag ich nicht glauben, vielmehr sieht der linke Federschenkel (Blick von oben, rechtes Foto) geknickt/gebogen aus.
Bei über die Jahre erfolgem sanften Abschleifen wäre die vordere Kante der Spitze nicht so stufenartig, sondern schräg und sehr viel sanfter ausgefallen.
Bei über die Jahre erfolgem sanften Abschleifen wäre die vordere Kante der Spitze nicht so stufenartig, sondern schräg und sehr viel sanfter ausgefallen.
Gruß,
Heike
Heike
Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Also, ich hab schon neue Ersatz-Federn und auch Füller mit ähnlichem Federkorn gesehen.
Zwar nicht so ausgeprägt wie im Bild, aber so ähnlich beim Aufsetzpunkt.
Sieht manchmal so aus, als ob der Federspalt nicht exakt mittig gesägt wurde. Da ist dann das Schreibkorn an einem Federschenkel breiter als am anderen Schenkel. Ab und an sieht es auch so aus, als ob dann ein Schreibkorn früher auf dem Papier aufsitzt als das Korn auf dem anderen Federschenkel.
Mit dem komischen Schreibkorn bei der Feder auf dem Bild, könnte ich mir vorstellen, dass dennoch damit geschrieben werden kann.
Schon mal probiert?
Gruß
Zwar nicht so ausgeprägt wie im Bild, aber so ähnlich beim Aufsetzpunkt.
Sieht manchmal so aus, als ob der Federspalt nicht exakt mittig gesägt wurde. Da ist dann das Schreibkorn an einem Federschenkel breiter als am anderen Schenkel. Ab und an sieht es auch so aus, als ob dann ein Schreibkorn früher auf dem Papier aufsitzt als das Korn auf dem anderen Federschenkel.
Mit dem komischen Schreibkorn bei der Feder auf dem Bild, könnte ich mir vorstellen, dass dennoch damit geschrieben werden kann.
Schon mal probiert?
Gruß
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Nein Gerhard,
ich habe nicht probiert, mit der Feder in diesem Zustand zu schreiben, denn sie war echt erheblich verbogen, auch wenn das vielleicht auf dem Foto nicht so gruselig rauskommt, wie es sich real darstellte.
Ich habe aber eine Schönheits - OP an der krummen Nase der armen Feder unternommen. Also zunächst mal geradegebogen:
Dann auf Stub - oblique umgeschliffen, nachvergoldet, probegeschrieben und die neuen Strichbreiten senkrecht und quer nach der bekannten Richard Binder Tabelle bestimmt:
OK, ich gebe es zu, man sieht eine kleine neue Macke jetzt, die vorher nicht da war. Doch andererseits: Die war nur AOK - versichert, was will sie da von einem Münchener Schönheitschirurgen schon erwarten?
Jedenfalls schreibt sie jetzt sehr schön, stets zu meiner vollsten Zufriedenheit!
LG, JohannesG
ich habe nicht probiert, mit der Feder in diesem Zustand zu schreiben, denn sie war echt erheblich verbogen, auch wenn das vielleicht auf dem Foto nicht so gruselig rauskommt, wie es sich real darstellte.
Ich habe aber eine Schönheits - OP an der krummen Nase der armen Feder unternommen. Also zunächst mal geradegebogen:
Dann auf Stub - oblique umgeschliffen, nachvergoldet, probegeschrieben und die neuen Strichbreiten senkrecht und quer nach der bekannten Richard Binder Tabelle bestimmt:
OK, ich gebe es zu, man sieht eine kleine neue Macke jetzt, die vorher nicht da war. Doch andererseits: Die war nur AOK - versichert, was will sie da von einem Münchener Schönheitschirurgen schon erwarten?
Jedenfalls schreibt sie jetzt sehr schön, stets zu meiner vollsten Zufriedenheit!
LG, JohannesG
Re: Den oblique - Schreibern zur Mahnung....
Na dann ist ja alles in Ordnung.
Ich würde sogar sagen: OP gelungen, Patient gerettet und erfreut sich bester Gesundheit.
Es braucht nicht immer einen Chirurgen. Auch Handwerker liefern manchmal gute Arbeit ab.
Gruß
Ich würde sogar sagen: OP gelungen, Patient gerettet und erfreut sich bester Gesundheit.
Es braucht nicht immer einen Chirurgen. Auch Handwerker liefern manchmal gute Arbeit ab.
Gruß
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!