Hier kommt der zweite Teil der Zwergenparade:
Details zum Cult Pens Mini.
Entwickelt von & für Cult Pens in Kooperation mit KaWeCo (sagen die Cult Pens-Website und der dezente Aufdruck auf der Kappe). Solides Metallgehäuse, wertig, sorgsam gestaltet (schön schlicht, gedönsfrei, "form follows function"), wohl proportioniert, rundum außerordentlich sauber gearbeitet. Mit breitem, funktionalem Clip und gut schließender Schraubkappe. Und mit einer weich gleitenden, zugleich präzise schreibenden Stahlfeder versehen (ich habe mich für F entschieden), die auch nach längerer Schreibpause keine Zicken macht; Anschreibprobleme, Aussetzer oder Sonstiges gibt es nicht.
Ein Qualitätsteil. 25 britische Pfund (umgerechnet knapp 30 Euro) sind dafür m. E. gut angelegt.

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Der Kleine ist wirklich ein Zwerg. Maße:
Länge (ohne Feder) 7,95 cm
Korpus-Durchmesser 9,5 mm
Griffstück-Durchmesser 8,5 mm
Nicht mal 8 cm Korpuslänge, das ist selbst für mich Kleinpfötlerin arg wenig. Aber die aufgesteckte Kappe verlängert den Füller - bei angenehmer Gewichtsbalance - auf 10,8 cm. Das funktioniert prima:

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Der ideale Winzfüller? Fast. Wäre da nicht das Kappengewinde. Volle drei Umdrehungen muss man kurbeln, bis das Füllerchen einsatzbereit ist - umständlich für einen Unterwegs-Stift. Unglücklich finde ich, wo die Macher das Gewinde angebracht haben: Es sitzt genau da, wo beim Schreiben meine Finger sind. Und weil es scharf ins Metall geschnitten ist, drückt's mich.
(Die Ausschnittvergrößerung ist leider nicht ganz scharf; ich hoffe, man erkennt dennoch genug.)

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Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man scharfe Metallgrate sanfter machen kann, ohne die Gewindefunktion zu beeinträchtigen?
Fortsetzung folgt.