Centropen (Cz) CENTROPEN PASTEL GREEN 4064 SUPER MINT

[Sonnelachen]

Recht witzig, wenn Tinte und Füller übereinstimmen

Leider kommt am Foto die Farbe der Tinte nicht so hell rübergekommen wie sie eigentlich ist.

[Corp.]

Gibt es diese Marke immer noch – ohne Unterbrechungen – oder wurde die gerade von irgendjemand wieder reaktiviert? Ich habe einen älteren Zelluloid-Füller von dieser Marke, den ich aber nicht so richtig zum Schreiben bekomme...

centro.jpg (301.07 KiB) 4160 mal betrachtet

[Chia]

Gibt es diese Marke immer noch – ohne Unterbrechungen – oder wurde die gerade von irgendjemand wieder reaktiviert? Ich habe einen älteren Zelluloid-Füller von dieser Marke, den ich aber nicht so richtig zum Schreiben bekomme...

centro.jpg

Wow, der sieht ja toll aus!

Ich habe von Centropen einen grau-schwarz schillernden Füller mit anscheinend (unpraktischerweise..) fest eingebautem Konverter.

Wissen tu ich über die Marke aber leider so gut wie nichts.

[alt_genug]

Es gibt die noch, und sie stellen tatsächlich noch ausschließlich in Tschechien ihre Produkte her. Füller sind allerdings nicht mehr dabei.

Viele Grüße
Sebastian

[TomSch]

Tach zusammen!

Gibt es diese Marke immer noch – ohne Unterbrechungen – oder wurde die gerade von irgendjemand wieder reaktiviert? Ich habe einen älteren Zelluloid-Füller von dieser Marke, den ich aber nicht so richtig zum Schreiben bekomme...

Könntest du einmal genauer erklären, was "nicht so richtig" bedeutet? Auch wären ein paar detailliertere Infos (z.B. über das Füllsystem, er hat auch einen eingebauten Kolben, gell?) und Bilder interessant. Vielleicht können wir ja gemeinsam eine Lösung "erdenken"?

Tschö, Thomas

[Corp.]

Tach zusammen!

Gibt es diese Marke immer noch – ohne Unterbrechungen – oder wurde die gerade von irgendjemand wieder reaktiviert? Ich habe einen älteren Zelluloid-Füller von dieser Marke, den ich aber nicht so richtig zum Schreiben bekomme...

Könntest du einmal genauer erklären, was "nicht so richtig" bedeutet? Auch wären ein paar detailliertere Infos (z.B. über das Füllsystem, er hat auch einen eingebauten Kolben, gell?) und Bilder interessant. Vielleicht können wir ja gemeinsam eine Lösung "erdenken"?

Tschö, Thomas

Das war zwar nicht unbedingt mein Anliegen, ich habe noch ein paar andere Füllfederhalter (das ist ja das Schlimme, wenn man hier im Forum Mitglied wird...). Ich weiche ihn mal über Nacht ein, er ist jetzt schon so lange in meiner Schublade gewesen, dass ich noch nicht mal mehr die Kappe abbekommen habe.

[TomSch]

Hi!

Wenn es Celluloid ist, bitte niemals nicht unter gar keinen Umständen Ultraschall!
Du bist erstaunt, wie schnell das Material weich wird und sich zu verformen beginnt.
Wenn du die Schraubkappe nicht abbekommst, kurz in den Kühlschrank legen, herausnehmen und die Kappe wärmend umfassen, dann müsstest du sie leichter lösen können.

Tschö, Thomas

[Corp.]

Wasser hat gereicht, zerlegt ist er:

zerlegt.jpg (287.8 KiB) 3983 mal betrachtet

Die Feder ist unspektakulär, aber schon ein "Triple":

Feder.jpg (405.76 KiB) 3983 mal betrachtet

Das Muster ist recht hübsch:

Kappe.jpg (372.34 KiB) 3983 mal betrachtet

Den Füllmechanismus habe ich noch nicht durchschaut:

Kolben.jpg (355.98 KiB) 3983 mal betrachtet

Es scheint sich ein Kolben im Griffstück zu befinden, wie das bedient wird – keine Ahnung . Es gibt im Griffstück weder eine Blindkappe noch einen Drehknopf, das Griffstück ist vielmehr nahtlos.

Es war übrigens einer dieser Spontankäufe bei eBay – nicht wirklich teuer, weil ich dann aber nicht weiter gekommen bin, ist er halt im Schreibtisch verschwunden.

Wenn einem von euch etwas zu dem Füller einfällt – sehr gerne! Ich würde den Füller etwa auf die sechziger Jahre schätzen, wobei das bei den "Ostblock"-Produkten naturgemäß immer etwas schwierig ist, weil da Neuerungen immer etwas mit Verzögerungen kamen. Die Russen haben noch in den achtziger Jahren Leica-Kopien gebaut mit der Technik aus den Dreißigern. Schlechtes Plastik haben sie allerdings sehr schnell übernommen....

[Corp.]

PS: originell finde ich die Endstücke aus klarem Kunststoff. Dass das dem MB Starwalker nachempfunden ist, würde ich allerdings ausschließen...

[Corp.]

Google hilft: https://avaluer.org/explore/3250660-cen ... 0__s_czech

Der sieht meinem recht ähnlich...

Bei fountainpennetwork habe ich das hier gefunden:
https://www.fountainpennetwork.com/foru ... hese-pens/

Centropen 10016 is a pen from 1960´s Czechoslovakia. Made of UMA celluloid in 4 basic color schemes: brown pearl, grey pearl, blue pearl and green pearl. Piston filling unit was designed by Centropen chief design engineer ing. Jaroslav Zahel originally for use in 1950´s Centropens. Those pens were originally fitted with later version (not papillon) of Centropen 42 nibs.

Very cool pens and stunning celluloid of first quality!

[TomSch]

Hey!

Schau mal hier, im Korpus von deinem müsste noch ein Konverter stecken, der dort eigentlich fest verbaut ist.

Tschö, Thomas

[Chia]

Hey!

Schau mal hier, im Korpus von deinem müsste noch ein Konverter stecken, der dort eigentlich fest verbaut ist.

Tschö, Thomas

Ja genau, so ist das bei meinem auch!

Gut zu wissen, dass man den anscheinend doch abschrauben kann - festverbaute Konverter finde ich nämlich sehr unpraktisch.
Edit: Meiner sitzt allerdings bislang noch bombenfest und scheint sich nicht von Griffstück trennen zu wollen

[Chia]

PS: originell finde ich die Endstücke aus klarem Kunststoff. Dass das dem MB Starwalker nachempfunden ist, würde ich allerdings ausschließen...

Die finde ich such sehr hübsch

[Crovax]

Bei meinen Centropen 10014 ist ein "captured Converter" verbaut, also ein Konverter, der fest eingebaut ist. Ebenso bei den 10016 (nicht im Bild)

Die Teile sind deutlich älter als ein Starwalker. Der Starwalker kam 2003 auf den Markt während diese Centropen Füller aus den 50er Jahren stammen.
Das Material ist übrigens Zelluloid, was man im richtigen Licht besonders schön sehen kann.

[Crovax]

Die Modellnummer ist übrigens in der Regel auf dem Schaft eingeprägt. Das kann bei einigen Modellen schwer zu erkennen sein.
Da steht dann ein "Centropen <Modellnummer> <Code>", hier also "Centropen 10016 624". Für den Code hinter der Modellnummer habe ich noch keine Erklärung gefunden.
Ach ja, bei den Federn findet man alles mögliche. Centropen war ein Staatskonzern der nach dem Krieg durch Zwangsfusion der meisten Schreibwarenhersteller der damaligen Tschechoslowakei entstanden ist. Daher wurde bei den Modellen alles verbaut, was gerade verfügbar war. Einer meiner Centropen hat eine chinesische Feder. Es gibt auch Exemplare mit Goldfeder. Schreiben tun sie alle ordentlich aber nicht außergewöhnlich gut.