Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
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Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo liebe Gemeinde,
würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen dazu hören, womit man so alles den Tintenfluß ausbremsen kann. Dass es keine gute Idee ist, sich vor dem Schreiben mit Füllfederhalter die Hände einzucremen, haben die meisten von uns wohl schon als Schulkind gelernt. Auch, dass die Creme, wenn man den Fehler doch versehentlich gemacht hat, verflixt schwierig von den Händen wieder abzubekommen ist. Da hilft dann trotz mehrmaligen Händewaschens nur noch ein untergelegtes Löschblatt.
Manchmal mache ich leider auch die Erfahrung, dass die Rückstände von gewissen Seifen auf meiner Haut den Tintenfluss killen.
Die typische Erscheinungsform ist die, dass der Tintenfluß im oberen Seitenteil noch perfekt funktioniert, und dann nach unten hin, spätestens ab der Mitte der Seite, immer schlechter wird. Legt man jedoch bei der nächsten Seite von Anfang an ein Löschblatt unter, funktioniert der Tintenfluß wieder wunderbar (woran man sehen kann, dass es nicht am Schreibgerät oder Papier liegen kann).
Besonders stark habe ich diesen Effekt beobachtet bei:
- extra überfetteter Kernseife für die Küche
- besonders guter Pflanzenölseife aus dem Bioladen
- reiner Pflanzenölseife aus dem Drogeriediscounter
Mit seifenfreien Waschlotionen dagegen habe ich diesen Effekt noch nicht beobachtet. Auch einige pflanzliche Seifen wie z.B. die gute Medimix (Import aus Indien) machen scheinbar keine Probleme.
Habt ihr solche Erfahrungen bzw. Beobachtungen auch schon gemacht? Kann vielleicht sogar jemand von den Chemie-Bewanderten erklären, woran das liegt? Ich fände es schön, wenn ich schon vor dem Kaufen einer Seife wüsste, ob sie tintenverträglich ist oder nicht.
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
Viele Grüße,
Barbara
würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen dazu hören, womit man so alles den Tintenfluß ausbremsen kann. Dass es keine gute Idee ist, sich vor dem Schreiben mit Füllfederhalter die Hände einzucremen, haben die meisten von uns wohl schon als Schulkind gelernt. Auch, dass die Creme, wenn man den Fehler doch versehentlich gemacht hat, verflixt schwierig von den Händen wieder abzubekommen ist. Da hilft dann trotz mehrmaligen Händewaschens nur noch ein untergelegtes Löschblatt.
Manchmal mache ich leider auch die Erfahrung, dass die Rückstände von gewissen Seifen auf meiner Haut den Tintenfluss killen.
Die typische Erscheinungsform ist die, dass der Tintenfluß im oberen Seitenteil noch perfekt funktioniert, und dann nach unten hin, spätestens ab der Mitte der Seite, immer schlechter wird. Legt man jedoch bei der nächsten Seite von Anfang an ein Löschblatt unter, funktioniert der Tintenfluß wieder wunderbar (woran man sehen kann, dass es nicht am Schreibgerät oder Papier liegen kann).
Besonders stark habe ich diesen Effekt beobachtet bei:
- extra überfetteter Kernseife für die Küche
- besonders guter Pflanzenölseife aus dem Bioladen
- reiner Pflanzenölseife aus dem Drogeriediscounter
Mit seifenfreien Waschlotionen dagegen habe ich diesen Effekt noch nicht beobachtet. Auch einige pflanzliche Seifen wie z.B. die gute Medimix (Import aus Indien) machen scheinbar keine Probleme.
Habt ihr solche Erfahrungen bzw. Beobachtungen auch schon gemacht? Kann vielleicht sogar jemand von den Chemie-Bewanderten erklären, woran das liegt? Ich fände es schön, wenn ich schon vor dem Kaufen einer Seife wüsste, ob sie tintenverträglich ist oder nicht.
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
Viele Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
....keine Antwort? Das wundert mich jetzt.... hattet ihr denn alle solche Probleme wie dieses hier noch nie?
...oder wascht ihr euch einfach nicht?
LG,
Barbara
Barbara HH hat geschrieben:Die typische Erscheinungsform ist die, dass der Tintenfluß im oberen Seitenteil noch perfekt funktioniert, und dann nach unten hin, spätestens ab der Mitte der Seite, immer schlechter wird. Legt man jedoch bei der nächsten Seite von Anfang an ein Löschblatt unter, funktioniert der Tintenfluß wieder wunderbar (woran man sehen kann, dass es nicht am Schreibgerät oder Papier liegen kann).
...oder wascht ihr euch einfach nicht?

LG,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
nicht mit überfetteter Kernseife oder Pflanzenölseife.
Keine Ahnung was die Hersteller in ihren Seifen und Flüssigseifen so verarbeiten, aber bei den von Dir genannten geben die Wörtchen "Fett" und "Öl" schon einen Hinweis das es Probleme mit der Tintenannahme auf dem Papier kommen könnte.
Gruß,
Andi

Keine Ahnung was die Hersteller in ihren Seifen und Flüssigseifen so verarbeiten, aber bei den von Dir genannten geben die Wörtchen "Fett" und "Öl" schon einen Hinweis das es Probleme mit der Tintenannahme auf dem Papier kommen könnte.
Gruß,
Andi
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Andreas,
hmmm, ja, bei der überfetteten Kernseife liegt das nahe, aber bei den Pflanzenölseifen versteh ich das noch nicht so ganz, denn eigentlich sind doch alle Seifen aus Fetten hergestellt? Ist es Zufall, dass die Pflanzenölseifen, die ich kaufe, gleichzeitig überfettet sind?
Hat die Tintenverträglichkeit mehr damit zu tun, ob die Seife aus tierischen respective pflanzlichen Ölen hergestellt ist, also der Art des Fettes, oder eher mit dem Fettgehalt? Als Laie würde ich eher mal tippen, dass Letzteres der Fall ist.
Und kann man solche Probleme grundsätzlich vermeiden, wenn man ausschliesslich seifenfreie "Waschstücke" verwendet, oder haben die auch einen gewissen Fettgehalt - manche mehr, manche weniger?
LG,
Barbara
hmmm, ja, bei der überfetteten Kernseife liegt das nahe, aber bei den Pflanzenölseifen versteh ich das noch nicht so ganz, denn eigentlich sind doch alle Seifen aus Fetten hergestellt? Ist es Zufall, dass die Pflanzenölseifen, die ich kaufe, gleichzeitig überfettet sind?
Hat die Tintenverträglichkeit mehr damit zu tun, ob die Seife aus tierischen respective pflanzlichen Ölen hergestellt ist, also der Art des Fettes, oder eher mit dem Fettgehalt? Als Laie würde ich eher mal tippen, dass Letzteres der Fall ist.
Und kann man solche Probleme grundsätzlich vermeiden, wenn man ausschliesslich seifenfreie "Waschstücke" verwendet, oder haben die auch einen gewissen Fettgehalt - manche mehr, manche weniger?
LG,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Wie gesagt - ich habe keine Ahnung was heutzutage so alles in die Seife reinkommt.
Wir verwenden zu Hause irgendwelche Flüssigseifen - der Spender wird mit unterschiedlichen Produkten aufgefüllt, je nachdem wo wir zuletzt einkaufen waren. Einen Zusammenhang mit der Schreiberei habe ich noch nicht feststellen können.
Kann es sein, dass Du die Produkte nach Kriterien wie z.B. Haufreundlich/Hautpflegend aussuchst?
Andreas
Wir verwenden zu Hause irgendwelche Flüssigseifen - der Spender wird mit unterschiedlichen Produkten aufgefüllt, je nachdem wo wir zuletzt einkaufen waren. Einen Zusammenhang mit der Schreiberei habe ich noch nicht feststellen können.
Kann es sein, dass Du die Produkte nach Kriterien wie z.B. Haufreundlich/Hautpflegend aussuchst?
Andreas
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hi Barbara,
möglicherweise besteht durchaus ein Zusammenhang mit Zusammensetzung der jeweils verwendeten Seife - meiner Ansicht nach aber auch mit der Schreibgeschwindigkeit, mit der das Blatt beschrieben wird?
Ich bin ein "Kritzler", d.h. schreibe sehr schnell die Seiten voll, so dass Seifenrückstände auf dem Handballen (nur der liegt auf dem Papier auf) kaum die Chance haben, sich negativ auszuwirken.
Ich nutze ausschließlich handelsübliche "normale" Seifen (was gerade dort, wo ich einkaufe, im Angebot ist) und habe zudem schon immer sehr trockene Hände, d.h. dieses Problem kenne ich nicht, scheint mir aber die Schreibfreude doch erheblich trüben zu können.
Es bleibt wohl nur, stets unterhalb der zu beschreibenden Zeilen ein Blatt Papier resp. Löschblatt mitzuführen - eine andere Lösung weiß ich nicht
Nachmitternächtliche Wochenendgrüße von Roswitha
möglicherweise besteht durchaus ein Zusammenhang mit Zusammensetzung der jeweils verwendeten Seife - meiner Ansicht nach aber auch mit der Schreibgeschwindigkeit, mit der das Blatt beschrieben wird?
Ich bin ein "Kritzler", d.h. schreibe sehr schnell die Seiten voll, so dass Seifenrückstände auf dem Handballen (nur der liegt auf dem Papier auf) kaum die Chance haben, sich negativ auszuwirken.
Ich nutze ausschließlich handelsübliche "normale" Seifen (was gerade dort, wo ich einkaufe, im Angebot ist) und habe zudem schon immer sehr trockene Hände, d.h. dieses Problem kenne ich nicht, scheint mir aber die Schreibfreude doch erheblich trüben zu können.
Es bleibt wohl nur, stets unterhalb der zu beschreibenden Zeilen ein Blatt Papier resp. Löschblatt mitzuführen - eine andere Lösung weiß ich nicht

Nachmitternächtliche Wochenendgrüße von Roswitha
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Andreas,
Danke für Deine Hilfe! Ich benutze zwar keine Seifen, die als pflegend etc. deklariert sind, aber allmählich wird mir durch Deine Fragen klar, wo das Problem vermutlich liegt.
Ich such die Seifen hauptsächlich danach aus, dass sie möglichst natürlich sind, weil ich auf Seifen mit Zusatzstoffen oft allergisch reagiere. Deshalb die Präferenz für reine Pflanzenölseifen. Irgendwas von überfettet oder "rückfettend" steht da aber normalerweise nicht drauf - mit Ausnahme der oben erwähnten Kernseife.
Seifenfreie Waschstücke/Lotionen ohne Zusatzstoffe vertrage ich zwar auch was die Allergien betrifft, aber die trocknen bei mir die Haut sehr stark aus. Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit kann ich die nicht benutzen, deshalb wird das Thema auch gerade wieder aktuell für mich.
Kann schon sein, dass die Pflanzenölseifen die man hierzulande im Drogeriemarkt kaufen kann, einen höheren Fettanteil haben. Mit der indischen Medimix, einer Seife ayurvedischer Mixtur, hatte ich bisher keine Probleme, obwohl sie rein pflanzlich ist. Scheint also eine "fettarme" Pflanzenölseife zu sein. Vielleicht sollte ich mir davon einfach mal einen kleinen Vorrat anlegen, damit ich nicht für jedes Stück Seife zum Inder am Hauptbahnhof radeln muss, und dann im Winter einfach nur die benutzen.
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Grüße,
Barbara
Danke für Deine Hilfe! Ich benutze zwar keine Seifen, die als pflegend etc. deklariert sind, aber allmählich wird mir durch Deine Fragen klar, wo das Problem vermutlich liegt.
Ich such die Seifen hauptsächlich danach aus, dass sie möglichst natürlich sind, weil ich auf Seifen mit Zusatzstoffen oft allergisch reagiere. Deshalb die Präferenz für reine Pflanzenölseifen. Irgendwas von überfettet oder "rückfettend" steht da aber normalerweise nicht drauf - mit Ausnahme der oben erwähnten Kernseife.
Seifenfreie Waschstücke/Lotionen ohne Zusatzstoffe vertrage ich zwar auch was die Allergien betrifft, aber die trocknen bei mir die Haut sehr stark aus. Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit kann ich die nicht benutzen, deshalb wird das Thema auch gerade wieder aktuell für mich.
Kann schon sein, dass die Pflanzenölseifen die man hierzulande im Drogeriemarkt kaufen kann, einen höheren Fettanteil haben. Mit der indischen Medimix, einer Seife ayurvedischer Mixtur, hatte ich bisher keine Probleme, obwohl sie rein pflanzlich ist. Scheint also eine "fettarme" Pflanzenölseife zu sein. Vielleicht sollte ich mir davon einfach mal einen kleinen Vorrat anlegen, damit ich nicht für jedes Stück Seife zum Inder am Hauptbahnhof radeln muss, und dann im Winter einfach nur die benutzen.
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Grüße,
Barbara
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Roswitha,
interessanter Gedanke, mit der Geschwindigkeit. Ich schreib meistens sehr langsam, das kann den Effekt natürlich verstärken.
Das mit dem Löschblatt geht mir aber schon auch auf den Keks, meistens vergesse ich es nach einer Weile und dann kann ich wieder für eine Seite nicht schreiben. Also benutze ich halt wieder die gute Medimix, dann rieche ich zwar wie ein indischer Gemischtwarenladen, aber was soll's
Liebe Grüße,
Barbara
interessanter Gedanke, mit der Geschwindigkeit. Ich schreib meistens sehr langsam, das kann den Effekt natürlich verstärken.
Das mit dem Löschblatt geht mir aber schon auch auf den Keks, meistens vergesse ich es nach einer Weile und dann kann ich wieder für eine Seite nicht schreiben. Also benutze ich halt wieder die gute Medimix, dann rieche ich zwar wie ein indischer Gemischtwarenladen, aber was soll's

Liebe Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Über Seife habe ich mir noch nie große Gedanken gemacht; hatte auch diesbezüglich keine Probleme; und das obgleich ich mir sicher 6-8 mal am Tag die Hände wasche.
Vielleicht liegt es aber gar nicht an der Seife. Wer trockene und empfindliche Haut hat, benutzt oft Handcreme. Da könnte ich mir eher einen entsprechenden Effekt vorstellen.
Auch andere Faktoren wären denkbar: Manche Leute greifen sich unbewußt ins Haar oder reiben ihre Stirn oder Nase. Da kann dann eher Fett an die Hände und aufs Papier gelangen, ohne daß, man sich dessen gewahr würde.
Vielleicht liegt es aber gar nicht an der Seife. Wer trockene und empfindliche Haut hat, benutzt oft Handcreme. Da könnte ich mir eher einen entsprechenden Effekt vorstellen.
Auch andere Faktoren wären denkbar: Manche Leute greifen sich unbewußt ins Haar oder reiben ihre Stirn oder Nase. Da kann dann eher Fett an die Hände und aufs Papier gelangen, ohne daß, man sich dessen gewahr würde.

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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Tenryu,
also da bin ich mir 100% sicher, dass das beides bei mir nicht die Ursache ist. Ich beobachte das Phänomen schon seit Jahren und achte auf solche Dinge. Die Hände creme ich mir erstens überhaupt nur im Winterhalbjahr ein, und auch dann nur abends vor dem Schlafengehen. Mit dem Füllfederhalter schreibe ich immer erst abends, bis dahin habe ich die Hände ein Dutzend mal gewaschen. Ausserdem, wie gesagt, ich beobachte das seit Jahren, und da besteht keine Korrelation. Es besteht aber eine sehr offensichtliche Korrelation zur verwendeten Seife, wie ich oben schon berichtet habe.
Die Sache mit dem Gesicht kann es auch nicht sein, denn dann würde ja erstens keine Korrelation zur verwendeten Seife bestehen, sondern zur verwendeten Gesichtscreme. Die besteht aber nicht. Ich verwende immer dieselbe Creme für das Gesicht, das Problem müsste also konstant sein. Und ausserdem berührt ja nur der Handballen das Papier, und mit dem berühre ich mein Gesicht nicht.
LG,
Barbara
also da bin ich mir 100% sicher, dass das beides bei mir nicht die Ursache ist. Ich beobachte das Phänomen schon seit Jahren und achte auf solche Dinge. Die Hände creme ich mir erstens überhaupt nur im Winterhalbjahr ein, und auch dann nur abends vor dem Schlafengehen. Mit dem Füllfederhalter schreibe ich immer erst abends, bis dahin habe ich die Hände ein Dutzend mal gewaschen. Ausserdem, wie gesagt, ich beobachte das seit Jahren, und da besteht keine Korrelation. Es besteht aber eine sehr offensichtliche Korrelation zur verwendeten Seife, wie ich oben schon berichtet habe.
Die Sache mit dem Gesicht kann es auch nicht sein, denn dann würde ja erstens keine Korrelation zur verwendeten Seife bestehen, sondern zur verwendeten Gesichtscreme. Die besteht aber nicht. Ich verwende immer dieselbe Creme für das Gesicht, das Problem müsste also konstant sein. Und ausserdem berührt ja nur der Handballen das Papier, und mit dem berühre ich mein Gesicht nicht.
LG,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Barbara,
auch wenn ich ausschließlich Pflanzenölseifen verwende, kenne ich dieses Problem nicht. Das liegt aber daran, dass ich schon vor vielen, vielen Jahren mir angewöhnt habe, immer, also wirklich immer, ein Löschpapier unterzulegen. Im Grunde ist das auch der einzige Grund, überhaupt Löschpapier zu verwenden, da ich ja immer nur eine Seite beschreibe oder so lange warte (und puste oder einen Fächer verwende
), bis die Tinte der Vorderseite trocken ist.
Vielleicht wäre das wirklich der einfachste Weg, mit dem Problem umzugehen: sich doch an das Löschpapier zu gewöhnen?
Viele Grüße,
Florian
auch wenn ich ausschließlich Pflanzenölseifen verwende, kenne ich dieses Problem nicht. Das liegt aber daran, dass ich schon vor vielen, vielen Jahren mir angewöhnt habe, immer, also wirklich immer, ein Löschpapier unterzulegen. Im Grunde ist das auch der einzige Grund, überhaupt Löschpapier zu verwenden, da ich ja immer nur eine Seite beschreibe oder so lange warte (und puste oder einen Fächer verwende

Vielleicht wäre das wirklich der einfachste Weg, mit dem Problem umzugehen: sich doch an das Löschpapier zu gewöhnen?
Viele Grüße,
Florian
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Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Florian,
das ist natürlich eine Möglichkeit, aber wirklich richtig Lust habe ich ehrlich gesagt nicht dazu
Mit der Medimix gibt es ja schon mal eine Seife, die alle meine Kriterien erfüllt incl. Wintertauglichkeit. Nur dass sie eben sehr geruchsintensiv ist. Ich glaube, daran kann ich mich schon eher gewöhnen
Auf das Löschblatt greife ich dann in Phasen zurück, in denen ich auch einfach mal einen anderen Geruch haben möchte.
Dass Du das Löschblatt grundsätzlich verwendest, finde ich aber interessant. Was ist denn Dein Grund dafür, wenn Du das Problem mit der Seife nicht hast?
LG,
Barbara
das ist natürlich eine Möglichkeit, aber wirklich richtig Lust habe ich ehrlich gesagt nicht dazu


Dass Du das Löschblatt grundsätzlich verwendest, finde ich aber interessant. Was ist denn Dein Grund dafür, wenn Du das Problem mit der Seife nicht hast?
LG,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo Barbara,
um auf Deine Frage
!
Viele Grüße,
Florian
um auf Deine Frage
zu antworten: Ich habe wohl deshalb kein Problem mit Seife, weil ich das Löschblatt verwende. Der Grund für das Löschblatt war, dass mir eines heißen Sommers auffielt, dass ich Handschweiß auf dem Papier hinterlasse, was zu Problemen geführt hat. So habe ich mir halt Löschpapier untergelegt und habe das dann auch im Winter beibehalten. Das ist bei mir inzwischen (nach Jahren) so automatisiert, dass ich bei meinen beiden Schreibtischen unter jeder Schreibunterlage Löschpapier liegen habe, dass in der Schreibmappe für unterwegs Löschpapier drin ist, so wie auch im Skizzenbuch/Notizbuch. Und dabei verwende ich Löschpapier noch nicht mal zum Löschen von überschüssiger TinteBarbara HH hat geschrieben:Dass Du das Löschblatt grundsätzlich verwendest, finde ich aber interessant. Was ist denn Dein Grund dafür, wenn Du das Problem mit der Seife nicht hast?

Viele Grüße,
Florian
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Hallo,
bei mir genügt der normale Handschweiß, um das Papier zu sättigen, so dass es anschließend keine Lust mehr hat, auch noch Tinte aufzunehmen.
Beim "normalen" Schreiben fällt das nicht unbedingt auf, wenn es aber länger dauert (z. B. Noten), dann kann ich ohne Löschblatt nicht auskommen.
Grüße
Jürgen
bei mir genügt der normale Handschweiß, um das Papier zu sättigen, so dass es anschließend keine Lust mehr hat, auch noch Tinte aufzunehmen.
Beim "normalen" Schreiben fällt das nicht unbedingt auf, wenn es aber länger dauert (z. B. Noten), dann kann ich ohne Löschblatt nicht auskommen.
Grüße
Jürgen
Re: Rückstände von Seife etc. an den Händen und der Tintenfluß
Statt einer fetten Seite kann man ja auch eine normale verwenden und sich dafür die Hände öfter eincremen (natürlich nicht gerade vor dem Schreiben.)
Im Zeichenbedarf gibt es auch spezielle Handschuhe. Das sind im Prinzip dünne Baumwollhandschuhe mit abgeschnittenen Fingerspitzen.
Im Zeichenbedarf gibt es auch spezielle Handschuhe. Das sind im Prinzip dünne Baumwollhandschuhe mit abgeschnittenen Fingerspitzen.