Der 14te Pen
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Der 14te Pen
Platt!
Herzl.,
Br.
Herzl.,
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Re: Der 14te Pen
Moin,
was für ein Kampf mit der Kappe, habe da jetzt Stunden poliert und poliert, es sind immer noch unter der Lupe winzigste Löchlein zu erkennen, aber ich geb jetzt auf...
Vorher/Nachher: Und damit ergibt sich die...
No. 20/14, ein 100 wartime Viele Grüße,
Axel
was für ein Kampf mit der Kappe, habe da jetzt Stunden poliert und poliert, es sind immer noch unter der Lupe winzigste Löchlein zu erkennen, aber ich geb jetzt auf...
Vorher/Nachher: Und damit ergibt sich die...
No. 20/14, ein 100 wartime Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
wirklich sehr schön geworden. Große Anerkennung und Respekt für deine Arbeit.
Viele Grüße
Viele Grüße
- Edelweissine
- Beiträge: 2676
- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Der 14te Pen
Gefällt mir auch sehr. Danke für die Beteiligung an der Heilung!
Und sei nicht so streng zu Dir selbst, wenn Du noch immer nicht ganz zufrieden bist. Andere sehen das gar nicht, es ärgert nur Dich allein.
Perfektionismus kann ganz schön ausbremsen, was?
Und sei nicht so streng zu Dir selbst, wenn Du noch immer nicht ganz zufrieden bist. Andere sehen das gar nicht, es ärgert nur Dich allein.
Perfektionismus kann ganz schön ausbremsen, was?
Gruß,
Heike
Heike
Re: Der 14te Pen
Ja, das Resultat kann sich sehen lassen, gratuliere.
Aus diesem Grund habe ich solche Reparaturen ebenfalls aufgegeben. Das liegt vermutlich am Lösungsmittel. (z.B. mit Aceton geht' s gar nicht. Da sieht man die Blasen auch ohne Lupe!) Ich weiss aber auch nicht welches besser wäre....
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Re: Der 14te Pen
Guten morgen,
vielen Dank an alle für die positive Rückmeldung, freut mich, wenn's gefällt.
Aceton 246 hPa
Nitroverdünnung ca. 230 hPa (ca., weil Gemisch von verschiedenen LM u.a. Aceton und Methylacetat)
Dichlormethan 470 hPa
Dichlorethan 86.9 hPa
Chloroform 213 hPa
EE 98.4 hPa
ist klar, warum es mit Aceton nicht funktionieren kann (ich habe das auch gar nicht erst ausprobiert). Dito Nitroverdünnung, auch weil sie Tage/Wochen braucht, um Acryl aufzulösen.
Die chlorierten Kohlenwasserstoffe sind alle cancerogen oder stehen zumindest im Verdacht, also nichts für Privatpersonen ohne Abzug (eine Dunstabzugshaube über dem Kochfeld zählt nicht als solcher). Das LM-Molekül muss auch "klein" genug sein, um durch die Acrylschichten zu diffundieren.
Ich denke also, Essigester ist schon das LM der Wahl und die Verbesserung ist eher im Verfahren zu suchen, also Viskosität des "Flüssig-Pelikan" und Schichtstärke des Auftrags.
Es hat ja auch bei der Gravur an sich sehr gut funktioniert, da gab es keine Blasenbildung (angewärmte Lösung, große Fläche). Problem bei den kleinen Stellen ist, dass man mit dem Pinsel nur eine ordentliche Menge auftragen kann, damit wird die Schicht sehr dick. Ich könnte den Pinsel mal etwas "stutzen", damit er weniger Lösung aufnimmt, mal sehen...
Viele Grüße,
Axel
vielen Dank an alle für die positive Rückmeldung, freut mich, wenn's gefällt.
... Perfektionismus ist nur blöd, wenn's nicht klappt. Wenn's funktioniert, dann geht's!

Ja, das sind Blasen, die durch das Lösungsmittel entstehen, die Anzahl der Blasen eine Funktion hauptsächlich des Dampfdrucks. Schaut man sich den bei einigen Lösungsmitteln bei 20°C an:
Aceton 246 hPa
Nitroverdünnung ca. 230 hPa (ca., weil Gemisch von verschiedenen LM u.a. Aceton und Methylacetat)
Dichlormethan 470 hPa
Dichlorethan 86.9 hPa
Chloroform 213 hPa
EE 98.4 hPa
ist klar, warum es mit Aceton nicht funktionieren kann (ich habe das auch gar nicht erst ausprobiert). Dito Nitroverdünnung, auch weil sie Tage/Wochen braucht, um Acryl aufzulösen.
Die chlorierten Kohlenwasserstoffe sind alle cancerogen oder stehen zumindest im Verdacht, also nichts für Privatpersonen ohne Abzug (eine Dunstabzugshaube über dem Kochfeld zählt nicht als solcher). Das LM-Molekül muss auch "klein" genug sein, um durch die Acrylschichten zu diffundieren.
Ich denke also, Essigester ist schon das LM der Wahl und die Verbesserung ist eher im Verfahren zu suchen, also Viskosität des "Flüssig-Pelikan" und Schichtstärke des Auftrags.
Es hat ja auch bei der Gravur an sich sehr gut funktioniert, da gab es keine Blasenbildung (angewärmte Lösung, große Fläche). Problem bei den kleinen Stellen ist, dass man mit dem Pinsel nur eine ordentliche Menge auftragen kann, damit wird die Schicht sehr dick. Ich könnte den Pinsel mal etwas "stutzen", damit er weniger Lösung aufnimmt, mal sehen...
Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
Hallo Axel,
Die originals of the time sind einfach fantastisch. Aber auch der Raden sieht super aus.
Auch die komplette Restauration ist eine sehr gute und gelungene Aktion.

✍✍✍.
Danke fürs Teilen, und alle anderen, die auch solche super schöne Instrumente haben, hier mit uns teilen.
Einfach großartig. Viele Grüße. Ricardo
Die originals of the time sind einfach fantastisch. Aber auch der Raden sieht super aus.
Auch die komplette Restauration ist eine sehr gute und gelungene Aktion.
Danke fürs Teilen, und alle anderen, die auch solche super schöne Instrumente haben, hier mit uns teilen.
Einfach großartig. Viele Grüße. Ricardo
Re: Der 14te Pen
No. 21/14, ein 101N Eidechse oder auch nur "Lizard"
Auf die Federbestückung gebe ich mittlerweile nicht mehr viel bei der Datierung, also würde ich sagen 1937 - 1940. Man könnte noch anführen, dass die Kappe mit "Pelikan", nicht "Pelican", graviert ist und dann sagen, 1938 - 1940. Soweit ich weiß, ist das aber nicht bei allen Exportmodellen der Fall, es gab beide Varianten.
Noch ein Detailfoto, weil's so schön ist (bis auf den Fussel, den hab' ich dreimal entfernt, am Ende war er doch wieder da)...
Viele Grüße,
Axel
Altersbestimmung ist ein bisschen tricky finde ich. Es ist definitiv kein Spritzguss ab 1940 (im 1:1 Vergleich deutlich zu sehen), aber die Farbe ist leider nicht so schön dunkel wie bei vielen anderen (aber da gibt es ja unendlich Variationen). Füllknopf ist Hartgummi mit dem Pin.Auf die Federbestückung gebe ich mittlerweile nicht mehr viel bei der Datierung, also würde ich sagen 1937 - 1940. Man könnte noch anführen, dass die Kappe mit "Pelikan", nicht "Pelican", graviert ist und dann sagen, 1938 - 1940. Soweit ich weiß, ist das aber nicht bei allen Exportmodellen der Fall, es gab beide Varianten.
Noch ein Detailfoto, weil's so schön ist (bis auf den Fussel, den hab' ich dreimal entfernt, am Ende war er doch wieder da)...
Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
Die Materialfrage finde ich sehr interessant. Ist es vielleicht Celluloid?
(Bei Dittmer/Lehmann kann man lesen, dass 1931 von Bakelit auf Celluloid umgestellt wurde).
Wie auch immer, der Lizard ist jedenfalls eine Augenweide!
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Der 14te Pen
Hallo Heinrich,
Viele Grüße,
Axel
ja, das wollte ich damit ausdrücken, ich denke es ist Celluloid, trotz der seltsamen Färbung. Ich habe allerdings noch nicht daran gerubbelt und gerochen.
Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
Moin,
meine Bedenken bezüglich der Farbe haben sich zwischenzeitlich zerstreut, ein NOS Celluloid sieht so aus:
Mein 101N, Tintenfenster leicht grünlich, also vermutlich durch blaue Tinte verfärbt.
Viele Grüße,
Axel
meine Bedenken bezüglich der Farbe haben sich zwischenzeitlich zerstreut, ein NOS Celluloid sieht so aus:
Mein 101N, Tintenfenster leicht grünlich, also vermutlich durch blaue Tinte verfärbt.
Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
So´ne Eidechse ist ein Traum, und dann mit Stub-Feder 

Grüße
Henning
Ihr habt alle eine Uhr - und wir haben die Zeit.
Henning
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Re: Der 14te Pen
Ja, dieser 101N ist toll!
...erinnert mich daran, dass ich keinen habe...
...erinnert mich daran, dass ich keinen habe...

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Re: Der 14te Pen
No. 22/14, ein M101N Lizard
Hier noch alt und neu zusammen: Ganz eindeutig hat "der Alte" einfach wesentlich mehr Soul und Vibes...
Viele Grüße,
Axel
Die Neuauflage aus dem Jahr 2012. Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, dass mir aus der M101N-Serie dieser am besten gefällt. Das ging wohl auch Pelikan so, denn es gab ihn in - in veränderter Form - dann auch 2013 als "M101N Lizard Jubilee Edition" zum 175sten Firmenjubiläum mit Griffstück, Kappen- und Füllknopf aus Sterlingsilber. Und mit dem fast 4fachen Preis in einer Auflage von 238 Stück.Hier noch alt und neu zusammen: Ganz eindeutig hat "der Alte" einfach wesentlich mehr Soul und Vibes...
Viele Grüße,
Axel
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Re: Der 14te Pen
Lieber Axel
An die Tatsache, dass von Dir nur fantastische Füller präsentiert werden, habe ich mich beinahe schon gewöhnt....aber Dein Tempo. Das stellt alles in den Schatten! Gratuliere.
Z.
An die Tatsache, dass von Dir nur fantastische Füller präsentiert werden, habe ich mich beinahe schon gewöhnt....aber Dein Tempo. Das stellt alles in den Schatten! Gratuliere.
Z.
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