Hallo Jochen,
ich würde als erste Arbeitshypothese ebenfalls die Füllerkappe der Undichtigkeit verdächtigen.
Ich habe hier einen M205 mit besagter R&K befüllt. Da ich 3 Wochen im Urlaub war und der M205 nicht mit dabei, lag er mindestens 3 Wochen in der Schublade, eher länger.
Ich habe ihn eben aufgeschraubt und er schrieb sofort an und läuft satt und flüssig.
Natürlich weiß ich, dass man von einem M205 nicht unbedingt auf einen M1000 schließen kann, da die Federaggregate sehr unterschiedlich entworfen sein können.
Nanopigmenttinten sind SEHR empfindlich gegen undichte Kappen, die MB Black Permanent am allermeisten, zumindest nach meiner Erfahrung.
Z.B. weiß ich inzwischen, dass die MB Blue Permanent ganz prima aus Federn von Jowo und Pilot läuft, aber man kann sie in den wenigsten Füllhaltern verwenden, weil die Kappen nicht dicht genug schließen.
Bisher kann ich mich da nur auf die Kappen von Waldmann und Pilot verlassen; Montegrappa ist im Test, weil man da Jowo #6 reindrehen kann.
Die MB Blue Permanent ist sozusagen der Kanarienvogel für undichte Kappen. Ich bin dem Glanz eines Leonardo Officina Momento Zero erlegen, aber der FH ist völlig unbrauchbar für die MB Blue Permanent - obwohl die Jowo-Feder die MB Blue Permanent sehr gut kann.
Ebenso wie der besagte M205 lag ein Pilot Custom Heritage 912 mit der MB Blue Permanent 3 Wochen lang herum - schreibt sofort wieder an, und das mit der ultra-empfindlichen MB Blue Permanent.
Waldmann mit derselben Tinte: Dasselbe; schreibt sofort an.
Deswegen würde ich zunächst versuchen auszuschließen, ob da etwas an der Kappe ist oder ob man sie nur einen kleinen Ticken fester zudrehen muss, damit der "Sims" innerhalb der Kappe dichter mit dem Mundstück abschließt.
Wie gesagt, in einem M205 von mir macht die R&K Dokumentus Schwarz keinerlei Probleme. (Außer dass die "EF" elendig fett schreibt, aber darüber habe ich ja schon oft gejammert.
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Viele Grüße,
Arda