Anfängerfragen zu Tauchfedern

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SpurAufPapier
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von SpurAufPapier »

maggutefueller hat geschrieben:
31.05.2021 18:47
291 hab ich auch. Etwas schwieriger zu handhaben als 303, gebe ich zu.
Nur etwas?

Mit der Gillot 303 habe ich mich inzwischen angefreundet, zum Zeichnen ist die fast so gut wie ein Kuli ;) .
Aber die 291?
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Thom

Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Thom »

Das liest man doch gerne. Bei der 303-Challenge geht's auch gar nicht so sehr um die Feder, sondern um das Gefühl in den Fingern.

V.G.
Thomas
SpurAufPapier
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von SpurAufPapier »

Thom hat geschrieben:
31.05.2021 19:44
Das liest man doch gerne. Bei der 303-Challenge geht's auch gar nicht so sehr um die Feder, sondern um das Gefühl in den Fingern.

V.G.
Thomas
Challenge? :mrgreen:
Passt schon.
Grüße
Vikka

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Thom

Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Thom »

Du musst das Maß halten, für Kalligraphinnen ist das kein Problem, hier wird u.a. aber sporadisch behauptet M-Federn würden kratzen. :)

V.G.
Thomas
SpurAufPapier
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von SpurAufPapier »

Thom hat geschrieben:
31.05.2021 19:54
Du musst das Maß halten, für Kalligraphinnen ist das kein Problem, hier wird u.a. aber sporadisch behauptet M-Federn würden kratzen. :)

V.G.
Thomas
Tun sie auch, zumindest die von Lamy. Kratzige Füllerfedern kann ich nicht leiden, deshalb ist Micromesh immer griffbereit.
Ich bin Kugelschreiberkind 8-) , das muss sanft gleiten.
Grüße
Vikka

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maggutefueller
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von maggutefueller »

SpurAufPapier hat geschrieben:
31.05.2021 18:54
maggutefueller hat geschrieben:
31.05.2021 18:47
291 hab ich auch. Etwas schwieriger zu handhaben als 303, gebe ich zu.
Nur etwas?

Mit der Gillot 303 habe ich mich inzwischen angefreundet, zum Zeichnen ist die fast so gut wie ein Kuli ;) .
Aber die 291?
Bei mir ist es eher der tintenfluss und das anschreiben als feedback
maggutefueller
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von maggutefueller »

so, paar mehr probiert- die, die vom ergebnis/feeling schlechter sind, nicht erwähnt

hunt 100 = eigentlich mit die beste vom ergebnis und feeling, problem: haltbarkeit
wo bekommt man die für bis max 1 euro?

gillott 290: auch sehr geil. problem haltbarkeit

gillott 291: da haltbarer als die vorgenannten und für 70 cent je stück erhältlich = favorit

gillott 303: beste haltbarkeit von den genannten, aber auch am wenigsten feine haarlinie, = favorit nr 2
Epaphras
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Epaphras »

Mal eine Anfängerfrage:

Wenn ich mit dem Schreiben mit der Tauchfeder anfangen möchte, mit den normalen Eisengallustinten, es soll auch nicht zu teuer sein, was würdet Ihr mir empfehlen?

Ich möchte einfach damit schreiben, Briefe und Tagebuch.

Was würdet Ihr mir empfehlen, Radisfeder oder ...?

Ich möchte auch keine große Diskussion anfangen, einfach einen Rat und dann kann ich loslegen.

Dankeschön für Eure Hilfe und Tipps,

lieben Gruß von Karsten
Helmut
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Helmut »

Hallo Karsten,
daheim verwende ich immer eine Brause Ornament 0,5mm mit Unter- und Oberfeder. Der Vorteil: Mit einmal Eintauchen schreibe ich durchschnittlich zwischen einer halben und einer ganzen A 5 Seite.
Wenn ich im Büro diverse Kladden und Bücher ausbessern muss (arbeite in einem Archiv) verwende ich überwiegend die Börsenfedern. Der Vorteil: Du kannst gut Zahlen schreiben. Wenn Du allerdings "Liebesbriefe" damit schreiben willst ist schon oft nach 3 bis fünf Worten die Tinte alle. Wenn Du feine Schriftbilder liebst, dann rüste die Federn einfach mit Ober- und Unterfeder nach. Klappt in den meisten Fällen.
Wenn Du mit der Tauchfeder schreiben willst, dann landest Du irgendwann im Fachbereich Tintenherstellung.
Ich stelle zwischenzeitlich meine Tinten alle selber her; insbesondere die Naturtinten.
Vilele Grüße

Helmut
pejole
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von pejole »

@Epaphras

Hallo Karsten,

Wenn du noch keine Erfahrungen im Federschreiben hast und du Federn nur für Tagebuch und Briefe schreiben - vorerst - nutzen willst würde ich auch zu einer Redisfeder, auch Schnurzug-, Ornament- und Gleichzugfeder genannt tendieren. Die Feder gleitet gut übers Papier, du bleibst nicht wie bei Spitzfedern anfänglich im Papier hängen, und Bandzugfedern sind für schnelleres Schreiben auch nicht so geeignet. Die Redisfeder, hier 0,5 mm, ist mit Reservoir wie im Foto zu sehen, und entschuldige meine Schrift, bin nicht gewohnt mit dieser Feder zu schreiben. Und stecke die Feder nicht mittig in den Federhalter, da hat die keinen Halt, sondern so wie im Foto zu sehen ist.
Na dann viel Spaß beim Schreiben, und Eisengallustinte kannst du damit auch verschreiben.

Gruß, Martin
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Helmut
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Helmut »

Hallo Karsten,
bin ja grundsätzlich gegen "Schleichwerbung". Gelegentlich gebe ich allerdings auch mal Kontaktadressen weiter, besonders wenn die Ware gut bebildert ist.
Schau einfach mal unter kallipos.de nach.
Und noch ein kleiner Tip für Anfänger. Tauchfedern müssen ebenso wie jede Füllerfeder eingeschrieben werden. Man macht dies ebenfalls auf feinem Schleifpapier oder einem Schleifstein. Die Nutzungszeit von vielen Ferdern liegt so bei +/- 500 A4-Seiten. Dann sind die Federn meist ausgeschrieben (breite Schrift). Man kann sie auf einem Rundschleifstein, eingespannt in einen Akkuschrauber sehr schnell wieder passend zuschleifen. War übrigens auch schon früher gängige Praxis. Mir ist da mal in den Verwaltungsakten eines alten Oberamtes (württembergischer Vorläufer des heutigen Amtsgerichtes) eine Rechnung über das Zuschleifen von Schreibfedern in die Finger gefallen (gespart wurde in der Verwaltung halt schon immer).

Viele Grüße

Helmut
Epaphras
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von Epaphras »

Dankeschön für Eure Tipps!
Liebe Grüße von Karsten
maggutefueller
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von maggutefueller »

Kommen mal Ergebnisse?

Gestern mal wieder eine 291 zerstört. Mit (klang)hartem (zeta)papier will die nicht richtig. Wirklich nix für beginner

303. würde auch für ambitionierte anfänger empfehlen, man zerstört vielleicht 1 oder 2, aber man lernt es dadurch.

Nikko g. unzerstörbar. aber man lernt auch wenig

hab mir gestern paar vintage hunt 100 bestellt. mal sehen
maggutefueller
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Re: Anfängerfragen zu Tauchfedern

Beitrag von maggutefueller »

291. Immer mind ca 5 bestellen. man bekommt aufgrund prodtoleranzen bis zu 2 überhaupt nicht zum schreiben, ärgerlich, hilft nur...müll

aber die feinheit entschädigt halt...

Wer einmal 291 mit egtinte auf zb oxford gesehen hat... linien, nicht von dieser welt, spinnweben...genial
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