Digitalisierung von Handschrift

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Barbara HH
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Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

Hallo liebe Alle,

erst mal vorweg: ich bin jetzt nicht dabei, vom Glauben abzufallen. Ich mache mir selber viele Notizen zu Büchern, die ich lese etc. Grundsätzlich mache ich das per Hand, also analog, mit Füllfederhalter, nicht nur aus stilistischen und ästhetischen Gründen, sondern auch, weil ich mich dabei besser konzentrieren kann und das Geschriebene sich besser einprägt.
Ich gehe sogar soweit, dass ich, wenn ich z.B. an einem Essay arbeite, die Verdopplung des Arbeitsvorganges ganz bewußt in Kauf nehme, denn wenn ich einen Text als handschriftlichen Entwurf in ein Notizbuch schreibe und ihn dann im zweiten Durchgang in den Computer tippe, wird er dadurch, dass ich (1.) beim handschriftlichen Entwurf sehr viel konzentrierter bin, und (2.) ihn beim Abtippen überarbeite, im Endeffekt sehr viel besser.

Von alledem will und werde ich nicht abweichen. Trotzdem ist es so, dass ich manchmal handschriftliche Notizen gerne einscannen und mit einem Texterkennungsprogramm verarbeiten würde. Als ich vor gut einem Jahr das erste mal digitale Kugelschreiber gesehen habe, ist mir bewußt geworden, dass sich auf diesem Sektor ja enorm viel getan hat.

Eigentlich gehört diese Frage vielleicht eher in ein Computerforum, aber ich möchte sie trotzdem gerne hier "in der Familie" stellen: Habt ihr Erfahrungen mit Texterkennungsprogrammen? Könnt ihr mir welche empfehlen? Möglichst nicht so teuer, bitte... Freeware oder bei Scannern mitgelieferte Software wäre deutlich bevorzugt. (Da ich z.Zt. keinen Scanner habe, könnte ich mir durchaus vorstellen, die Wahl des Geräts von der Wahl der Software leiten zu lassen.)

Und natürlich interessiert mich auch das allgemeine Drumherum, wie denkt ihr darüber? wie haltet ihr das Gleichgewicht zwischen Schreiben mit Hand und den Vorzügen der Computertechnik? Hat vielleicht gar jemand Erfahrungen mit digitalen Kugelschreibern?

Herzliche Grüße,

Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Tenryu
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Tenryu »

Beim Digitalisieren von Handschriften gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder man schreibt direkt auf ein empfindliches Tablet (Grafiktablet, Touchscreen oder Digitaler Stift), oder man benutzt eine sog. OCR (optical character recognition) Software.

Bei Handschriften haben diese Programme allerdings erhebliche Mühe. Mit Druckbuchstaben können sie nach gewisser Lernzeit noch recht gut umgehen, aber mit Kursivschriften sind sie eindeutig überfordert.

Wie gut Gratisprogramme im Vergleich zu teuerer kommerzieller Software abschneiden, kann ich nicht sagen, aber ich denke schon, daß es da Unterschiede geben wird.

Eine andere Frage ist, ob sich der Aufwand lohnt, wenn man hinterher den Text immer noch akribisch nach Fehlern durchforsten und manuell korigieren muß, oder ob man nicht besser gleich von Hand alles eintippt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man selbst bei gedruckten Texten immer noch eine recht hohe Fehlerquote hat. Vor allem mit Worttrennungen oder bei schlechter Druckqualität (Photokopien u.a.) hat die Sotware ihre Mühe.

Es gibt übrigens noch eine weitere Art, seine Handschrift zu digitalisieren: Indem man eine eigene TTF-Schrift aus seinen handgeschriebenen Buchstaben generiert. Dann kann man direkt am PC gewissermaßen "Handschreiben".
Barbara HH
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

Tenryu hat geschrieben:Eine andere Frage ist, ob sich der Aufwand lohnt, wenn man hinterher den Text immer noch akribisch nach Fehlern durchforsten und manuell korigieren muß
Hallo Tenryu,

ja, genau der Auffassung war ich bisher auch immer - dass es eben nicht lohnt.
Aber es scheint sich da doch einiges getan zu haben. Gerade im Zusammenhang mit den von Dir erwähnten Eingabegeräten. Ein digitaler Kugelschreiber z.B. macht nichts anderes, als über eine eingebaute Minikamera die Bewegungen des Siftes relativ zu den Punkten auf dem Papier aufzuzeichnen. Auf dem Computer läuft dann ein lernfähiges Programm über das ermittelte Bild und "erkennt" dann den Buchstaben.

Also, ob ich die Buchstabenerkennung jetzt über ein per Scanner erzeugtes Bild laufen lasse, oder über ein Bild, das via Touchpad, Grafiktablett oder digitalen Kugelschreiber erzeugt wurde, müsste doch egal sein. Gerade, wenn man beim digitalen Kugelschreiber den eingebauten Speicher nutzt und dann mehrere geschriebene Seiten auf einmal auf den PC überträgt, wird deutlich, dass sich der Prozeß eigentlich nicht wirklich unterscheidet.

Die Hoffnung, ein wirklich gutes und lernfähiges Programm als Freeware oder als Beigabe zu einem Scanner zu bekommen, ist natürlich optimistisch. Andererseits gibt es digitale Kugelschreiber incl. lernfähiger Software unter 100€. Also völlig unrealistisch ist es dann auch wieder nicht.

Im Zusammenhang mit einer guten Rechtschreibkorrektur wie z. B. dem Duden Korrektor müsste man dann hoffentlich passable Ergebnisse bekommen.

Ich schau mich mal um und berichte dann!

Guten Rutsch,

Barbara
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Tenryu
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Tenryu »

Es kommt aber darauf aun, ob die Handschrift nur als Bild gespeichert wird, was nicht weiter problematisch ist, oder ob der Rechner sie in Maschinentext umwandeln soll. Letzteres stelle ich mir bedeutend schwieriger vor. Nicht einmal Menschen sind ohne weiteres in der Lage, fremde Handschriften fehlerfrei zu entziffern. Bei Computern dürfte die Fehlerquote noch viel größer sein. Es sei denn man schriebe in einer sehr gleichmäßigen Druckschrift.
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M200
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von M200 »

Hallo Barbara,

zuerst wünsche ich dir und allen anderen, die das bald lesen werden ein erfolgreiches und tolles Jahr 2012. :)

Und nun zu deinem Thema: Ich selbst hantierte mal für eine kurze Zeit mit dem Pulse Smarten von Livescribe und bin von deren Technik verdammt beeindruckt. Wie Du bereits geschildert hast benötigt man neben dem Smartpen ein entsprechend gepunktetes Papier. Die Punkte sind so dicht beisammen, dass das Papier auf den ersten Blick grau schattiert wirkt. Der Stift erkennt über eine eingebaute Kamera die Bewegung relativ zum Papier anhand der Punkte. Somit identifiziert der Stift beim Übertragen der Daten auf den PC das "a" nicht als den Buchstaben, sondern als ein hinterlegtes, erfasstes Modell, bestehend aus Relativkoordinaten. So muss man beispielsweise auch jede Seite des Blocks neu markieren, und dem Smartpen mitteilen, dass man nun die Seite 2 beginnt.
Ein weiteres verdammt heißes Feature ist, dass man ihn als Aufnahmegerät benutzen kann. Das geht sogar soweit, dass Du mittels der mitgelieferten Software Ton und Schrift gleichzeitig synchronisiert abspielen lassen kannst. Du spielst also den Ton und durch die Synchronität der Schrift bezogen auf die Audiospur siehst Du genau, was Du geschrieben hast und was Du gehört hast. Die Schrift wird dir also auf dem Computer komplett dargestellt, und mit der Audiospur wird das bereits ersichtlich geschriebene erneut farblich nachgeschrieben. Für Vorlesungen, Meetings etc. perfekt. Man weiß genau während welcher Diskussion man die Skizze 1 abgebildet hat und aus welchem Satz heraus man das oder jenes Stichwort notierte. Auch das Abspielen des Tons kann über 3D-Lautsprecher erfolgen und so hat man nicht einen Einheitsbrei sondern hört genau, von wo aus gerade gesprochen wird. Vergleichbar mit einem 5.1 Soundsystem zu Hause. Da hört man auch, wie das Phantom in der Oper gerade rechts an einem vorbeihuscht.
Was mir an dem ganzen System nicht gefällt sind die Blocks, die man nur mit amerikanischer Abheftlochung für viel Geld erstehen muss. Man kann sich eine Vorlage zum selbstausdrucken auch herunterladen, braucht allerdings einen Postskript fähigen Drucker dazu. Da ich keinen habe ist mir der Kauf dieser Blocks zu mühsam und vor allem zu teuer. Ein weiterer Negativpunkt ist das Handling des Stiftes. Der Pulse ist sehr dick und leicht. Die Mine schreibt wirklich sehr gut, da kann man nicht meckern. Allerdings ist das Schreiben auf Grund der Stiftdicke für mich sehr unangenehm. Wäre es ein Stift in der Dicke des Aurora 88 Füllhalters, dann würde ich da sofort zuschlagen. Den Smarten Echo hatte ich allerdings bislang nicht in der Hand.

Bei ebay gibt es auch immer wieder weitere Angebote und so kaufte sich ein Kommilitone von mir damals diesen digitalen Stift, wie er fälschlicherweise genannt wird. Er funktioniert so, das man oben an das Papier also diesen Empfänger clipst und der Stift sendet also die Signale an den Klips und der zeichnet alles auf. Das funktioniert auch reibungslos, sofern man nicht versehentlich die kürzeste Verbindung zwischen Sender und Empfänger (also Stift und Klips) mit der Hand verdeckt. Dann bleibt der Bereich leer. Je nachdem wie man manchmal seinen Papierstapel festhält kann das schon zu unpraktischen Lücken kommen. Man könnte sich also auch damit beschäftigen, dass man den Sender am Stift so umbaut, dass man ihn an einen Füllhalter klemmen kann. Das wäre also durchaus eine interessante Überlegung für deutlich weniger Geld als die Livescribe Produkte.

Soweit, was ich berichten kann.

Lieben Gruß,
Florian
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Barbara HH
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

Hallo Florian und Tenryu,

vielen Dank, auch euch und allen anderen, die dies lesen, ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Faszinierend, was Du schreibst, Florian! Wenn ich heute studieren würde, könnte ich mir fast vorstellen, mir so ein Teil zuzulegen und jedenfalls in Vorlesungen meinem Füllfederhalter untreu zu werden. Aber andererseits fällt mir natürlich an Deinem Bericht die Vergangenheitsform auf - heißt das, die Nachteile dieser Technologie wiegen so schwer, dass Du doch wieder zum guten alten Füllfederhalter zurückgekehrt bist?

Mich würde auch interessieren, ob Du mal die mitgelieferte Texterkennungssoftware ausprobiert hast, oder ob Du Dir Deine Vorlesungsmitschriften ausschließlich als Bild gespeichert hast?

Ich hab mir inzwischen mal eine Probeversion von Abby FineReader 11 heruntergeladen, das Programm ist zwar nicht kostenlos, wird aber in diversen Foren im Zusammenhang mit Handschriftenerkennung empfohlen. Es gibt Leute, die sagen, nach 30 min "Training" konnte die Software ihre Handschrift lesen, andere sagen, sie hätten es aufgegeben, ihre Kritzelkratzel-Handschrift wäre wohl grundsätzlich nicht maschinenlesbar.

Ich hab jetzt mal eine Seite Text von mir damit bearbeitet. Der erste Durchlauf war sehr frustrierend - auch nach ausgiebigem Training konnte das Programm fast nichts entziffern. Im zweiten Durchlauf habe ich dann aber entdeckt, dass das Programm auch beliebige Ligaturen speichern kann. D.h. man kann beliebige Buchstabenkombinationen wie "en", "er", "st" usw. als Muster hinterlegen. Das hat dann jedenfalls bei mir zu einem mittleren Quantensprung bei der Erkennung geführt. Allerdings ist das Ergebnis noch lange nicht ausreichend. Ich werde aber weiter damit experimentieren und berichten.

Herzliche Grüße,

Barbara
Zuletzt geändert von Barbara HH am 01.01.2012 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Barbara HH
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

M200 hat geschrieben: Bei ebay gibt es auch immer wieder weitere Angebote und so kaufte sich ein Kommilitone von mir damals diesen digitalen Stift, wie er fälschlicherweise genannt wird. Er funktioniert so, das man oben an das Papier also diesen Empfänger clipst und der Stift sendet also die Signale an den Klips und der zeichnet alles auf. Das funktioniert auch reibungslos, sofern man nicht versehentlich die kürzeste Verbindung zwischen Sender und Empfänger (also Stift und Klips) mit der Hand verdeckt. Dann bleibt der Bereich leer. Je nachdem wie man manchmal seinen Papierstapel festhält kann das schon zu unpraktischen Lücken kommen. Man könnte sich also auch damit beschäftigen, dass man den Sender am Stift so umbaut, dass man ihn an einen Füllhalter klemmen kann. Das wäre also durchaus eine interessante Überlegung für deutlich weniger Geld als die Livescribe Produkte.
Das ist auch eine interessante Idee. Was ich mir wünschen würde, wäre ein anclipbarer oder aufsteckbarer Sender, den man an jedem beliebigen Füllfederhalter anbringen kann, der die Daten überträgt (oder speichert) und auf beliebigem Papier schreibt. Ich habe auch diese etwas verrückte Hoffnung, dass die Bewegungssensoren, wie sie z.B. in der Wii-Konsole zum Einsatz kommen, bald soweit sind, dass sie diesen Zweck erfüllen.
Weisst Du, was für Technologie in diesem zweiten von Dir verlinkten Stift steckt?

LG,
Barbara
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M200
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von M200 »

Ich habe auch diese etwas verrückte Hoffnung, dass die Bewegungssensoren, wie sie z.B. in der Wii-Konsole zum Einsatz kommen, bald soweit sind, dass sie diesen Zweck erfüllen.
Ist machbar. Ein Prof. an meiner Hochschule nutzte die Technik mal um seine Wege mit dem Laserpointer aufzuzeichnen. Natürlich eine reine Spielerei, aber dennoch interessant. Allerdings wäre die Sensoren der Wii hierfür ungeeignet, da es vermutlich doch lediglich Gravitations- und Geschwindigkeitssensoren sind, die im Raum agieren. Beim Schreiben benötigt man ja lediglich Sensoren in einer Ebene, da man ja nicht nicht aus der Ebene Papier heraus oder hinein schreiben kann. Und sie Senoren müssen viel genauer sein als bei einer Wii.
Weisst Du, was für Technologie in diesem zweiten von Dir verlinkten Stift steckt?
Ich vermute dahinter steckt eine Infrarot-Verbindung. Denn Bluetooth wirkt auch wenn ich meine Hand dazwischen halte. Einfache IR-Technik unterbricht die Verbindung, sobald ein Hindernis dazwischen ist. Man erinnere sich an die früheren IR-Schnittstellen am Handy. Das funktionierte auch nur, wenn man beide Handys seeeehr eng zusammen legte.

Lieben Gruß,
Florian
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

M200 hat geschrieben:Allerdings wäre die Sensoren der Wii hierfür ungeeignet, da es vermutlich doch lediglich Gravitations- und Geschwindigkeitssensoren sind, die im Raum agieren. Beim Schreiben benötigt man ja lediglich Sensoren in einer Ebene, da man ja nicht nicht aus der Ebene Papier heraus oder hinein schreiben kann.
So genau habe ich darüber gar nicht nachgedacht - habe auch keine Ahnung von Technik. Mit der zweidimensionalen Ebene bin ich mir aber nicht so sicher: die fertige Linie ist zwar zweidimensional, aber ein Bewegungssensor muss ja mitbekommen, ob der Stift gerade auf dem Papier ist und eine Linie zieht, oder über dem Papier ist und keine Linie zieht.

Jedenfalls habe ich die Hoffnung, dass die digitalen Stifte, die jetzt auf dem Markt sind, nur eine primitive Vorstufe sind und die eigentlich interessanten Produktvarianten noch kommen. Und die Handschriftenerkennung wird ja sicherlich auch immer besser. Das würde auch und gerade für uns Füllerverrückte einen großen Vorteil bringen, wenn der Graben zwischen analogem Schreiben und digitaler Textverarbeitung überbrückt werden würde.

Ich fände es toll, wenn man über einen ansteckbaren Bewegungssensor jeden beliebigen Stift - vom Plastikkugelschreiber bis hin zum Luxusfüllfederhalter - in ein Eingabegerät verwandeln könnte :)

verträumte Grüße,

Barbara
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Pennino
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Pennino »

Guten Abend,

an Alle hier:
die besten Wünsche für das Neue Jahr !!!!!


Ich habe ja von diesen Dingen absolut keine Ahnung. Wußte nicht mal, dass es so etwas gibt.

@ Barbara:
Ich fände es toll, wenn man über einen ansteckbaren Bewegungssensor jeden beliebigen Stift - vom Plastikkugelschreiber bis hin zum Luxusfüllfederhalter - in ein Eingabegerät verwandeln könnte

Diese Idee ist wirklich faszinierend !!!!!!!!!!

Grüße von Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Barbara HH
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Re: Digitalisierung von Handschrift

Beitrag von Barbara HH »

Hallo,

jetzt wollte ich gerade mit der 30tägigen Testversion von Abby FineReader weitermachen und mal sehen, wie weit die Software meine Handschrift erkennen kann, wenn ich sie weiter "trainiere" - um leider festzustellen, dass es nur eine 15tägige Testversion war. Na gut. Dann nicht. Pöh. Gottseidank stehe ich mit dem Projekt nicht unter Zeitdruck, es geht ja nur darum, dass ich irgendwann mal dazu übergehen möchte, handschriftliche Notizen einzuscannen. Sonst hätte ich ja auch nicht so lange gepennt. Also lege ich das Projekt erstmal auf Eis und ziehe hier erstmal einen vorläufigen Schlußstrich (für mich), denn die kostenlosen weichen Waren scheinen in dem Sektor nicht viel zu taugen. AbbySoft ist mir mit über 100€ zu teuer, die Kosten für einen Scanner kämen ja auch noch dazu. Und vor allem: je länger ich warte, umso besser werden die Schrifterkennungsprogramme :)

Viele Grüße,
Barbara
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