Hi Leute,
nun, wo ich hier angemeldet bin, kann ich endlich mal eine Frage stellen, die mir schon seit geraumer Zeit im Kopf rumgeht.
Ich habe 2 Pelikan 400 (?), die ca. 20 Jahre alt sind.
Beide haben eine Goldfeder (einfarbig) - der eine in B und der andere in M.
Ich schreibe eigentlich lieber mit der breiteren Feder, habe aber das Gefühl, als müsse ich damit mehr aufdrücken, damit die Tinte sauber fließt.
Auch passiert es mir damit öfters, dass am Anfang eines Absatzes - oder wenn ich sonst eine Zeitlang nicht damit geschrieben habe - der erste Buchstabe oder ein Teil desselben ohne Tintenauftrag ist.
Vor ca. einem Jahr hatte ich beide Füller auseinandergenommen und mit warmen Wasser im Ultraschallbad gründliche gereinigt.
Ich habe aber nicht den Eindruck, als habe sich die Situation danach geändert...
Kann das an der Feder liegen? Wenn sie denn schreibt, läuft sie flüssig über das Papier.
Auch kann ich weder mit dem bloßen Auge noch mit der Lupe irgendwelche "Haken" erkennen...
Ciao
dirk
Problem mit Feder?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Problem mit Feder?
Hallo Dirk,
kann es sein, dass es daran liegt wie du den Füller hältst bzw. in welchem Winkel zum Papier du ihn führst?
Breite Feder müssen im richtigen Winkel geführt werden damit die Tinte fließt. Durch den höheren Druck liegen beide Federschenkel dann doch auf dem Papier auf und es funktioniert trotzdem. Mit breiten Federn komme ich deshalb überhaupt nicht klar. Meine Haltung passt nicht zu den Federn und ich kann mich dauerhaft umgewöhnen.
Deine Beschreibung liest sich so, als bräuchtest du nach dem Wechsel auf die anspruchsvollere B-Feder einen Moment, um die passende Haltung zu finden. Ebenso bei einem neuen Absatz. Du schreibst einen Absatz und passt unbewusst deine Haltung an, setzt ab, verdrehst den Füller vor dem neuen Absatz und schon ist die B-Feder beleidigt.
Welche technischen Gründe das haben könnte, können dir sicher die Spezialisten für Tintenleiter und Federn erläutern.
Grüße Roberto
kann es sein, dass es daran liegt wie du den Füller hältst bzw. in welchem Winkel zum Papier du ihn führst?
Breite Feder müssen im richtigen Winkel geführt werden damit die Tinte fließt. Durch den höheren Druck liegen beide Federschenkel dann doch auf dem Papier auf und es funktioniert trotzdem. Mit breiten Federn komme ich deshalb überhaupt nicht klar. Meine Haltung passt nicht zu den Federn und ich kann mich dauerhaft umgewöhnen.
Deine Beschreibung liest sich so, als bräuchtest du nach dem Wechsel auf die anspruchsvollere B-Feder einen Moment, um die passende Haltung zu finden. Ebenso bei einem neuen Absatz. Du schreibst einen Absatz und passt unbewusst deine Haltung an, setzt ab, verdrehst den Füller vor dem neuen Absatz und schon ist die B-Feder beleidigt.
Welche technischen Gründe das haben könnte, können dir sicher die Spezialisten für Tintenleiter und Federn erläutern.
Grüße Roberto
Re: Problem mit Feder?
Das glaube ich nicht, da mir dieses Verhalten erst seit einigen Jahren aufgefallen ist - Anfangs war das nicht der Fall...Beginner hat geschrieben:Hallo Dirk,
kann es sein, dass es daran liegt wie du den Füller hältst bzw. in welchem Winkel zum Papier du ihn führst?
Mit einem Lamy CP1 mit B Feder habe ich keine Probleme.Beginner hat geschrieben: Breite Feder müssen im richtigen Winkel geführt werden damit die Tinte fließt. Durch den höheren Druck liegen beide Federschenkel dann doch auf dem Papier auf und es funktioniert trotzdem. Mit breiten Federn komme ich deshalb überhaupt nicht klar. Meine Haltung passt nicht zu den Federn und ich kann mich dauerhaft umgewöhnen.
Auch ist der Unterschied zwischen M und B bei den Pelikans nicht so groß.
Wie gesagt: Beim Lamy ist das nicht der Fall.Beginner hat geschrieben: Deine Beschreibung liest sich so, als bräuchtest du nach dem Wechsel auf die anspruchsvollere B-Feder einen Moment, um die passende Haltung zu finden. Ebenso bei einem neuen Absatz. Du schreibst einen Absatz und passt unbewusst deine Haltung an, setzt ab, verdrehst den Füller vor dem neuen Absatz und schon ist die B-Feder beleidigt.
Das würde mich sehr interessieren.Beginner hat geschrieben: Welche technischen Gründe das haben könnte, können dir sicher die Spezialisten für Tintenleiter und Federn erläutern.
ciao
dirk