Tintenchromatogramme
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Tintenchromatogramme
Taccia Jeans Inks
Aus der insgesamt sieben Tinten umfassenden Jeans Collection die drei auf der helleren und pastellfarbenen Seite.
Lieben Dank für die Proben, Julia.
Aus der insgesamt sieben Tinten umfassenden Jeans Collection die drei auf der helleren und pastellfarbenen Seite.
Lieben Dank für die Proben, Julia.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
L‘Artisan Pastellier Callifolio Heure Dorée
Eine sehr schöne Tinte, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Und ein hochinteressantes Chromatogramm. In der Mitte, also beim Startpunkt, zunächst ein dunkelbrauner Farbstoff, bei dem es nach Verklumpungen ausschaut. Dann Beige, Rosa, Gelb und außen ein Ring, ein schwer zu beschreibendes zusammengeschobenes Gemisch.
Also ein zweites Chromatogramm mit einer geringeren Konzentration.
Der Ring also ein zusammengeschobenes Gelb, kein neuer Farbstoff.
Und ein genauerer Blick auf die Verklumpungen:
Als Erklärung fällt mir dazu nur ein, dass braune Farbpigmente verklumpt sind. Also eine Tinte mit drei wasserlöslichen Farbstoffen und einem Pigmentanteil.
Die Verklumpungen erscheinen mir recht groß, daher noch ein näherer Blick auf die Schreibprobe.
Eine sehr schöne Tinte, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Und ein hochinteressantes Chromatogramm. In der Mitte, also beim Startpunkt, zunächst ein dunkelbrauner Farbstoff, bei dem es nach Verklumpungen ausschaut. Dann Beige, Rosa, Gelb und außen ein Ring, ein schwer zu beschreibendes zusammengeschobenes Gemisch.
Also ein zweites Chromatogramm mit einer geringeren Konzentration.
Der Ring also ein zusammengeschobenes Gelb, kein neuer Farbstoff.
Und ein genauerer Blick auf die Verklumpungen:
Als Erklärung fällt mir dazu nur ein, dass braune Farbpigmente verklumpt sind. Also eine Tinte mit drei wasserlöslichen Farbstoffen und einem Pigmentanteil.
Die Verklumpungen erscheinen mir recht groß, daher noch ein näherer Blick auf die Schreibprobe.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Im Schriftbild, auch in der Vergrößerung, sieht es für mich nach einem schönen Shading aus, also alles o.k..
Beim Ausstrich sowie beim Wassertest schon deutlich sichtbare Verklumpungen.
Also, auf jeden Fall den Füller nach der Benutzung sorgfältig spülen.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Kyo No Oto Hisoku (#7)
Eine Tinte, bei der der Name Programm ist („Hisoku“, geheime oder mysteriöse Tinte).
Nicht nur auf die Farbe bezogen, die je nach Bedingungen im grau - blau -grünen Spektrum liegt.
Auch die Rezeptur birgt Geheimnisse.
Aber der Reihe nach:
Spätestens in der Vergrößerung fällt insbesondere in den gesättigteren Passagen eine „körnige“ Struktur auf.
Die sich im Ausstrich bestätigt. Noch ein Blick auf den Wassertest:
Hier zeigen sich eindeutig Verklumpungen.
Also zum Chromatogramm.
Eine Tinte, bei der der Name Programm ist („Hisoku“, geheime oder mysteriöse Tinte).
Nicht nur auf die Farbe bezogen, die je nach Bedingungen im grau - blau -grünen Spektrum liegt.
Auch die Rezeptur birgt Geheimnisse.
Aber der Reihe nach:
Spätestens in der Vergrößerung fällt insbesondere in den gesättigteren Passagen eine „körnige“ Struktur auf.
Die sich im Ausstrich bestätigt. Noch ein Blick auf den Wassertest:
Hier zeigen sich eindeutig Verklumpungen.
Also zum Chromatogramm.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Auch hier, trotz der extremen Verdünnung (Laufmittel Wasser), Hinweise auf Verklumpungen.
Und am Rand zeigt sich ein roter Farbstoff.
Zwischen Blau und Rot ein grüner Farbstoff. Reinstoff oder Gemenge?
Der bei weiterer Verdünnung zu sehende gelbe Farbstoff gibt die Antwort.
Fazit:
Die Hisoku setzt sich aus blauen Pigmenten und den beiden wasserlöslichen Farbstoffen Gelb und Rot zusammen.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Sailor Ink Studio #243 und #343 im Vergleich
Unterschiede sind für mich erst auf den zweiten Blick zu erkennen.
Da stellt sich die Frage, wie nah die beiden Tinten im Schriftbild liegen:
Die #343 mit einem deutlicheren violetten Einschlag.
So wie auch in zwei weiteren Vergleichschromatogrammen, jetzt beide mit geringerer Konzentration (bei gleicher Tintenmenge):
Und nebenbei erwähnt, beide Tinten mit Chomoshading.
Unterschiede sind für mich erst auf den zweiten Blick zu erkennen.
Da stellt sich die Frage, wie nah die beiden Tinten im Schriftbild liegen:
Die #343 mit einem deutlicheren violetten Einschlag.
So wie auch in zwei weiteren Vergleichschromatogrammen, jetzt beide mit geringerer Konzentration (bei gleicher Tintenmenge):
Und nebenbei erwähnt, beide Tinten mit Chomoshading.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
S.T. Dupont Black
Dupont Tinten sind bisher noch in keinem Faden gezeigt worden, umso schöner, dass eine Patrone der schwarzen Tinte zur Verfügung gestellt wurde (lieben Dank, Angelika).
Und deshalb über das Chromatogramm hinaus eine kurze Vorstellung der Tinte und ein Vergleich mit einer zweiten schwarzen Tinte, der Platinum Carbon Black.
Mit der höheren Konzentration sind die beiden in der Mitte abgesetzten Farbstoffe, Olive und Graugelb, besser zu sehen, im zweiten Chromatogramm der violettschwarze Farbstoff, der weiter nach außen transportiert wird.
Die Dupont ist eine reine Farbstofftinte, die Wasserfestigkeit nicht mehr ausreichend. Mit gutem Fluss, einer eher überdurchschnittlichen Viskosität bzw. einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Lubrikanzien, also mit gutem Gleitverhalten. Die Farbe tiefschwarz, allerdings nicht so tiefschwarz wie die der Platinum Carbon Black, die für mich die Referenztinte für das tiefste Schwarz ist. Die Platinum ist übrigens eine Pigmenttinte (Rußpigmente):
Dupont Tinten sind bisher noch in keinem Faden gezeigt worden, umso schöner, dass eine Patrone der schwarzen Tinte zur Verfügung gestellt wurde (lieben Dank, Angelika).
Und deshalb über das Chromatogramm hinaus eine kurze Vorstellung der Tinte und ein Vergleich mit einer zweiten schwarzen Tinte, der Platinum Carbon Black.
Mit der höheren Konzentration sind die beiden in der Mitte abgesetzten Farbstoffe, Olive und Graugelb, besser zu sehen, im zweiten Chromatogramm der violettschwarze Farbstoff, der weiter nach außen transportiert wird.
Die Dupont ist eine reine Farbstofftinte, die Wasserfestigkeit nicht mehr ausreichend. Mit gutem Fluss, einer eher überdurchschnittlichen Viskosität bzw. einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Lubrikanzien, also mit gutem Gleitverhalten. Die Farbe tiefschwarz, allerdings nicht so tiefschwarz wie die der Platinum Carbon Black, die für mich die Referenztinte für das tiefste Schwarz ist. Die Platinum ist übrigens eine Pigmenttinte (Rußpigmente):
LG
Heinrich
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Re: Tintenchromatogramme
Sehr gerne
Vielen Dank für diese Vorstellung und das dazugehörige Chromatogramm. Fand ich sehr interessant
Herzliche Grüße, Angelika
"Zuweilen macht es ja wohl nichts aus, wenn man seine Arbeit auf später verschiebt." (Der kleine Prinz)
"Zuweilen macht es ja wohl nichts aus, wenn man seine Arbeit auf später verschiebt." (Der kleine Prinz)
Re: Tintenchromatogramme
L‘Artisan Pastellier Callifolio Pacifique
Zunächst ein Chromatogramm mit dem Laufmittel Wasser. Das einen türkisblauen Farbstoff zeigt, mit einer sehr guten Wasserlöslichkeit. Die Tintenfront läuft daher zusammen mit der Laufmittelfront, wobei die Laufstrecke den Radius des Filterpapiers deutlich übertrifft, wenn man es denn laufen lässt. Verringert man entsprechend die Tintenmenge, ist der Farbton nur noch zu erahnen.
Daher ein zweites Chromatogramm, bei dem sich der Farbstoff auf der gesamten Papierfläche verankert, und zwar durch Zusatz einer Säure (HAc).
Zur Schreibprobe:
Unter den Bedingungen (1.3 Stub/TR 68) mit einem überdurchschnittlichen Tintenfluss, auch die Sättigung ist im Vergleich mit anderen Tinten aus diesem Spektrum überdurchschnittlich hoch, unter dem Strich ein leuchtendes Türkisblau.
Eine sehr schöne Tinte, lieben Dank für die Probe, Angelika.
Zunächst ein Chromatogramm mit dem Laufmittel Wasser. Das einen türkisblauen Farbstoff zeigt, mit einer sehr guten Wasserlöslichkeit. Die Tintenfront läuft daher zusammen mit der Laufmittelfront, wobei die Laufstrecke den Radius des Filterpapiers deutlich übertrifft, wenn man es denn laufen lässt. Verringert man entsprechend die Tintenmenge, ist der Farbton nur noch zu erahnen.
Daher ein zweites Chromatogramm, bei dem sich der Farbstoff auf der gesamten Papierfläche verankert, und zwar durch Zusatz einer Säure (HAc).
Zur Schreibprobe:
Unter den Bedingungen (1.3 Stub/TR 68) mit einem überdurchschnittlichen Tintenfluss, auch die Sättigung ist im Vergleich mit anderen Tinten aus diesem Spektrum überdurchschnittlich hoch, unter dem Strich ein leuchtendes Türkisblau.
Eine sehr schöne Tinte, lieben Dank für die Probe, Angelika.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Vinta Sirena
Die Sirena von Vinta Inks ist schon in mehreren Threads thematisiert worden. Auch als Chromoshader, da bietet sich natürlich ein Chromatogramm an. Möglich durch eine Probe, die von Julia zur Verfügung gestellt wurde, lieben Dank dafür.
Die Sirena von Vinta Inks ist schon in mehreren Threads thematisiert worden. Auch als Chromoshader, da bietet sich natürlich ein Chromatogramm an. Möglich durch eine Probe, die von Julia zur Verfügung gestellt wurde, lieben Dank dafür.
LG
Heinrich
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Re: Tintenchromatogramme
Taccia Sora Sky Blue
Die beiden Chromatogramme mit unterschiedlichen Laufmitteln, oben Wasser und unten eine Essigsäurelösung.
Wenn beim Wasser eine hinreichende Trennung erfolgt, ist es das beste Laufmittel, da es den bzw. die Tintenfarbstoffe nur verdünnt.
Anders sieht es bei der Essigsäure aus, deren Eignung als Laufmittel ich einfach mal testen wollte. Mit der Idee, dass sich bei einem ausgeprägt hydrophilen Farbstoffgemenge der ein oder andere Anteil bereits in der Nähe des Startpunktes im Filterpapier verankert. Beim Vergleich der beiden Chromatogramme zeigt sich allerdings ein entscheidender Nachteil:
Die Verwendung einer Säure verändert den pH Wert, was bei einigen Farbstoffen zu einer Farbveränderung führt. Beim türkisblauen Farbstoff eine leichte Verschiebung Richtung Grün.
War mal ein Versuch, und als Vertreter eines Laufmittelgemisches mit einem hydrophoben Anteil werde ich wohl wieder auf einen Alkohol wie z.B. Isopropanol zurückzukommen.
Die beiden Chromatogramme mit unterschiedlichen Laufmitteln, oben Wasser und unten eine Essigsäurelösung.
Wenn beim Wasser eine hinreichende Trennung erfolgt, ist es das beste Laufmittel, da es den bzw. die Tintenfarbstoffe nur verdünnt.
Anders sieht es bei der Essigsäure aus, deren Eignung als Laufmittel ich einfach mal testen wollte. Mit der Idee, dass sich bei einem ausgeprägt hydrophilen Farbstoffgemenge der ein oder andere Anteil bereits in der Nähe des Startpunktes im Filterpapier verankert. Beim Vergleich der beiden Chromatogramme zeigt sich allerdings ein entscheidender Nachteil:
Die Verwendung einer Säure verändert den pH Wert, was bei einigen Farbstoffen zu einer Farbveränderung führt. Beim türkisblauen Farbstoff eine leichte Verschiebung Richtung Grün.
War mal ein Versuch, und als Vertreter eines Laufmittelgemisches mit einem hydrophoben Anteil werde ich wohl wieder auf einen Alkohol wie z.B. Isopropanol zurückzukommen.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Schwarze Tinten
Weiter oben auf dieser Seite ist eine schwarze Farbstofftinte (Dupont Black) einer Rußpigmenttinte (Platinum Carbon Black) gegenüber gestellt worden.
Dieses Thema soll vertieft werden, mit weiteren Beispielen zu jeder Gruppe, aber darüberhinaus auch mit „Exoten“ wie der Gutenberg G10 und der Pelikan Fount India, bei denen es auch um Eisengallus geht.
Und dann noch ein wirklicher Exot mit der Pelikan Scribtol.
Beispiele zu Farbstofftinten, zunächst die Iroshizuku Take-Sumi:
Die Pelikan 4001 Brillant Schwarz im Vergleich zur Lamy Schwarz:
Eine weitere Pelikantinte, die Edelstein Onyx:
Zwei Montblanctinten:
Montblanctinten mit einem Rußpigmentanteil im nächsten Beitrag.
Weiter oben auf dieser Seite ist eine schwarze Farbstofftinte (Dupont Black) einer Rußpigmenttinte (Platinum Carbon Black) gegenüber gestellt worden.
Dieses Thema soll vertieft werden, mit weiteren Beispielen zu jeder Gruppe, aber darüberhinaus auch mit „Exoten“ wie der Gutenberg G10 und der Pelikan Fount India, bei denen es auch um Eisengallus geht.
Und dann noch ein wirklicher Exot mit der Pelikan Scribtol.
Beispiele zu Farbstofftinten, zunächst die Iroshizuku Take-Sumi:
Die Pelikan 4001 Brillant Schwarz im Vergleich zur Lamy Schwarz:
Eine weitere Pelikantinte, die Edelstein Onyx:
Zwei Montblanctinten:
Montblanctinten mit einem Rußpigmentanteil im nächsten Beitrag.
LG
Heinrich
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Re: Tintenchromatogramme
Die Montblanc Black Permanent sowohl mit einem Rußpigmentanteil sowie einem Eisengallusanteil:
Bei der Montblanc Elixir Calligraphy Black ist die Zusammensetzung nicht ganz so klar. Neben dem Rußpigmentanteil zeigt sich um den Startpunkt herum ein schwarzer Farbstoff, bei dem es sich ebenfalls um Pigmente handeln könnte, die aus der Suspension ausfallen und sofort verankert werden oder mit der Cellulose durch eine chemische Reaktion verbunden werden. Für diese chemische Reaktion mit der Cellulose käme auch ein zunächst wasserlöslicher Farbstoff infrage.
Die Information aus dem Montblanc Begleittext, dass die Tinte beim Trocknen Ruß und Sedimente hinterläßt, spricht wohl eher für Pigmente oder EG.
Dann zur Gutenberg G10:
In der Mitte Hinweise auf einen Rußpigmentanteil und außen auf einen Eisengallusanteil.
Die Pelikan Fount India ist eine dokumentenechte tiefschwarze Tinte, deckend, lichtbeständig und für die Verwendung im Kolbenfüller geeignet:
Mit einem blauen Farbstoff, Rußpigmenten und einem Eisengallusanteil.
Eindeutig nicht für einen Einsatz in Kolbenfüllern geeignet ist die Pelikan Scribtol. Ist nämlich eine Tusche.
Bei der Montblanc Elixir Calligraphy Black ist die Zusammensetzung nicht ganz so klar. Neben dem Rußpigmentanteil zeigt sich um den Startpunkt herum ein schwarzer Farbstoff, bei dem es sich ebenfalls um Pigmente handeln könnte, die aus der Suspension ausfallen und sofort verankert werden oder mit der Cellulose durch eine chemische Reaktion verbunden werden. Für diese chemische Reaktion mit der Cellulose käme auch ein zunächst wasserlöslicher Farbstoff infrage.
Die Information aus dem Montblanc Begleittext, dass die Tinte beim Trocknen Ruß und Sedimente hinterläßt, spricht wohl eher für Pigmente oder EG.
Dann zur Gutenberg G10:
In der Mitte Hinweise auf einen Rußpigmentanteil und außen auf einen Eisengallusanteil.
Die Pelikan Fount India ist eine dokumentenechte tiefschwarze Tinte, deckend, lichtbeständig und für die Verwendung im Kolbenfüller geeignet:
Mit einem blauen Farbstoff, Rußpigmenten und einem Eisengallusanteil.
Eindeutig nicht für einen Einsatz in Kolbenfüllern geeignet ist die Pelikan Scribtol. Ist nämlich eine Tusche.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
De Atramentis Dokumententinte Dunkelrot
Die typischen Strukturen einer Pigmenttinte. Zur Schreibprobe:
Deutlich erkennbar in den ersten Zeilen ein dunklerer Farbeindruck. Im Tintenzuführer hat sich die Suspension aufkonzentriert (ca. 24 Stdn. nach dem Befüllen), und in dem vergrößerten Ausstrich erkennt man Verklumpungen:
Dann eine Schreibprobe unter Normalbedingungen:
Die typischen Strukturen einer Pigmenttinte. Zur Schreibprobe:
Deutlich erkennbar in den ersten Zeilen ein dunklerer Farbeindruck. Im Tintenzuführer hat sich die Suspension aufkonzentriert (ca. 24 Stdn. nach dem Befüllen), und in dem vergrößerten Ausstrich erkennt man Verklumpungen:
Dann eine Schreibprobe unter Normalbedingungen:
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Heinrich
Heinrich
Re: Tintenchromatogramme
Pelikan 4001 Königsblau
Nicht das erste Chromatogramm der Königsblau hier, diesmal mit einer höheren Konzentration (Tintenvolumen /Lauf-
mittelvolumen (Wasser)). Zwar nicht auschromatographiert, aber dafür zeigt sich ein zweiter Farbstoff. Beide Farbstoffe mit einem annähernd gleichen, mittelblauen Farbton.
Zur Frage, um welche(n) Farbstoff(e) es grundsätzlich bei der Pelikan Königsblau geht, gibt es hier immer mal wieder Diskussionen, z.B.:
Zur Interpretation des Chromatogrammes könnte man neben dem Methylblau an Wasserblau als zweiten Farbstoff denken.
Der Hintergrund dieser Hypothese ist das aus den beiden Farbstoffen bestehende bekannte Stoffgemisch „Anilinblau“.
Nur mal laut gedacht. Vielleicht hat ja jemand Gegenargumente, oder aber weitergehende Hintergrundinformationen.
Nicht das erste Chromatogramm der Königsblau hier, diesmal mit einer höheren Konzentration (Tintenvolumen /Lauf-
mittelvolumen (Wasser)). Zwar nicht auschromatographiert, aber dafür zeigt sich ein zweiter Farbstoff. Beide Farbstoffe mit einem annähernd gleichen, mittelblauen Farbton.
Zur Frage, um welche(n) Farbstoff(e) es grundsätzlich bei der Pelikan Königsblau geht, gibt es hier immer mal wieder Diskussionen, z.B.:
Zur Interpretation des Chromatogrammes könnte man neben dem Methylblau an Wasserblau als zweiten Farbstoff denken.
Der Hintergrund dieser Hypothese ist das aus den beiden Farbstoffen bestehende bekannte Stoffgemisch „Anilinblau“.
Nur mal laut gedacht. Vielleicht hat ja jemand Gegenargumente, oder aber weitergehende Hintergrundinformationen.
LG
Heinrich
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