Waterman Preface

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navigator66
Beiträge: 3
Registriert: 12.07.2005 10:57

Waterman Preface

Beitrag von navigator66 »

Hallo in die Runde und guten Tag!

Ich lese hier schon einige Zeit interessiert mit und habe mich nun gerade hier angemeldet.

Seit einigen Jahren schreibe ich mit Füllern - aber ausnamslos mit Billig-Produkten (ohne Namen), mit Iridium-Stahlfedern.

Mein Wunsch, mir mal einen edleren Füller zu leisten, bestand schon länger und nun habe ich mich - auch aufgrund einiger Artikel hier im Plenum - für einen Waterman Preface, goldplattiert mit 18 K Goldfeder (Stärke L=B) entschieden.
Bestellt als Neuware über einen Internet-Händler in Originalverpackung.
Zusätzlich noch einen Konverter.

Es ist ein ganz edles Teil, nur - die erste Euphorie ist nun etwas verflogen.
Beim schreiben gibt es immer mal wieder Aussetzer. Die Feder gleitet dann übers Papier (wie auf Öl) und es läuft keine Tinte nach.
Auch beim Anschreiben gibt es immer wieder Probleme.
Erst nach einigem Gekritzel schreibt er wieder.

Nun die Fragen:
Kann ich den Füller zum Service schicken, obwohl über Internet-Händler bezogen? Ist dieser Service immer noch kostenlos?
Wie kann ich den Service erreichen (anrufen)?
Und, hat vielleicht jemand hier aus dem Plenum ähnliche Erfahrungen?

Wäre schön, wenn jemand antworten könnte und Entschuldigung - das ich gleich mit so vielen Fragen überkomme. :roll:
Ich möchte den Füller eigentlich nicht zum Händler zurücksenden.

Vielen Dank erstmal und
schöne Grüße
tom
navigator66
Beiträge: 3
Registriert: 12.07.2005 10:57

Beitrag von navigator66 »

Hallo in die Runde (hoffe, daß auch irgendjemand mitliest!),

also, den Waterman-Service hab ich gefunden und auch mit denen sehr nett telefoniert. Ich werd meinen Preface einsenden.

Wäre trotzdem nett und sehr willkommen, wenn hier auch aktuelle Erfahrungen anderer Waterman-Preface-Fans eingehen könnten.
Oder bin ich wirklich der einzigste, der mit einem Preface Probleme hat?

Viele Grüße
tom
...der sich nun noch einen Pelikan M 200 (im Set) rot transparent geleistet hat (man fängt ja klein an...;-)
Axel Hübener

Beitrag von Axel Hübener »

Moin Tom,

Anschreibschwierigkeiten können die verschiedensten Ursachen haben und diese hier aufzuzählen, wäre zu viel.

Nur ein paar der häufigsten Ursachen:

falsche Federstärke für die eigene Handhaltung;
nicht geeignetes Papier (Stahlfedern sind da weniger anspruchsvoll);
Tintenleiter verstopft (vertrocknete Tinte oder Montagestaub);
Feder falsch gesetzt;
Federschlitz zu eng oder zu weit;

Dies ist marken- und modellunabhängig.

Aber der Service bei Sanford wird Dir ja die technischen Dinge richten, falls es an denen liegen sollte. Liegt die Ursache jedoch bei den ersten beiden Möglichkeiten, hättest Du vielleicht besser im Fachhandel vor Ort gekauft ...

Besten Gruß,
Axel Hübener
navigator66
Beiträge: 3
Registriert: 12.07.2005 10:57

Beitrag von navigator66 »

Hallo Axel,
vielen Dank für die Antwort.

Ich denke, es wird eher ein techn. Problem sein.
Ich habe beim Anschreiben auch verschiedene Winkel ausprobiert und den Füller mal so und mal so gehalten. Problem blieb aber bestehen.
Außerdem passiert es zunehmend, daß der Tintenfluß während des Schreibens versiegt.
Also, ich sende ihn mal zu Sanford.

Ich überlege, die Feder in eine Stub oder OB (=OGL?) zu tauschen.
Derzeit suche ich einen Fachhändler, um diese Federn mal zu testen.

Hat die Stub eigentlich auch ein Iridium-Korn? Irgendwo hab ich gelesen, daß Stub-Federn ohne schreiben (Verschleiß?).
Weitere Infos wären sehr nett.

Ich werd auf alle Fälle meine Erfahrungen berichten, vielleicht interessiert's ja.

Viele Grüße
tom
Axel Hübener

Beitrag von Axel Hübener »

Moin Tom,

eine Stub Feder bedingt ein exaktes und sorgfältiges Führen der Feder auf dem Papier, die Feder darf beim Schreiben nicht einmal leicht ge- bzw. verdreht werden.

Daher ist ein vorheriges Probieren, ob einem diese Feder liegt, unbedingt erforderlich.

Sanford wird nicht gerade glücklich sein, wenn man einen Federtausch in eine Stub Feder vornehmen läßt und ein paar Wochen später einen Rücktausch vornehmen lassen will...

Besten Gruß,
Axel
ms
Beiträge: 257
Registriert: 24.08.2005 12:33

Beitrag von ms »

Hallo Füllerfreunde,
nachdem ich nun seit ca. 6 Monaten einen Waterman Preface besitze, greife ich die älteren Beiträge zu diesem Füller nochmal auf. Zunehmend wird der Preface nämlich zu einem meiner Lieblingsfüller, die ich täglich benutze. Meiner besitzt die cognac-artige braune Lackierung, deswegen ist er mit sepia-brauner Tinte von Rohrer&Klingner gefüllt. Damit schreibt er sehr gut an; mit anderen Tinten (z.B. De Atramentis atlantikblau) gab es schon mal Aussetzer. Die M-Feder schreibt sehr weich, der Tintenfluß ist zufriedenstellend. Nachteilig ist für manche Nutzer vielleicht die Größe des Füllers (für manche Hände zu klein?), aber mir sagt der Schaftdurchmesser sehr gut zu. Wirklich jammerschade, dass Waterman kein vergleichbares Modell mit Goldfeder mehr produziert...
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