Da fiel mir spontan noch der Diplomat Aero ein - ein satteres Klick habe ich noch nicht gehört.
M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Viele Grüße
Thorsten
Thorsten
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Sorry,
ich war lange nicht mehr da. Das Problem aber hier wurde gut erklärt.
Vielen Dank allen, die sich der Frage angenommen haben.
Hansjürgen
ich war lange nicht mehr da. Das Problem aber hier wurde gut erklärt.
Vielen Dank allen, die sich der Frage angenommen haben.
Hansjürgen
Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Man könnte den O-Ring auch in die Kappe einlassen. Bitte gebt Bescheid, wenn das mal jemand probiert.

Danke für die ausführliche Beschreibung des Problems! Sowas lese ich immer gerne!
Ich habe das Problem leider auch auf dem Schreibtisch, weil ich die Kappen nicht fest zuziehen möchte, um das Material zu schonen.
Mir fällt als Lösung ein, entweder das Gewinde anzurauhen - schlecht, weil es den Füller verändert, oder eine spezielle Schraubensicherung aufzutragen. Natürlich kein Loctite aus dem Baumarkt, aber es müsste doch möglich sein, etwas zähes oder elastisches aufzutragen, was dann die Reibung erhöht.
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Die mir bekannten Sachen in Richtung Schraubensicherung (u.a. natürlich Loctite) erhöhen nicht die Reibung, sondern sind de facto ein Kleber, der gering, mittel oder hochfest aushärtet. Der Sicherungseffekt funtioniert genau einmal, bis das Gewinde mit der angemessenen Gewalt trotzdem wieder aufgeht, danach müßte das Gewinde gereinigt werden und das Zeug neu aufgebracht werden.
Was Du Dir vorstellst, soll den Effekt vom Aufrauen haben, aber sozusagen reversibel als "aufgepinselt" und bei Bedarf wieder entfernbar? Sowas in der Art ist mir nicht bekannt, alles mir bekannte "aufpinselbare" was in Richtung "Grip" geht, z.B. Flüssiggummi für Werkzeuggriffe, macht eine viel zu dicke Schicht, als daß das Gewinde überhaupt funktioniert. Am ehesten ließen sich da unmittebar hinter dem Gewinde am Schaft ein, zwei Punkte setzen oder eine dünne Wurst ähnlich dem vorgeschlagenen O-Ring, wo dann der Rand der Kappe beim Zuschrauben "einrastet". Ob das funktioniert oder über kurz oder lang die Kappe dort sprengt und ob sowas hält, aber be Bedarf rückstandfrei wieder weggeht, wage ich nicht zu beurteilen. Hübsch ist da sicher keine Lösung.
Andere Frage - kann sein, daß das Gewinde der Kappe oder am Schaft oder beides aus irgendwelchen Gründen einen ganz hauchdünnen Schmierfilm hat (z.B. minimaler Rückstand von der Endmontage mit werksgeschmiertem Kolben). M1005er ist "Edelharz" = moderner Spritzgußkunststoff, den solltest Du mit Alkohol, Ethanol, Brennspiritus, Isopropylalkohol (Aceton, Benzin etc, würde ich nicht riskieren) entfetten können (Wattestäbchen fürs Kappengewinde). Vielleicht löst sich damit das Problem schon in Wohlgefallen.
Was Du Dir vorstellst, soll den Effekt vom Aufrauen haben, aber sozusagen reversibel als "aufgepinselt" und bei Bedarf wieder entfernbar? Sowas in der Art ist mir nicht bekannt, alles mir bekannte "aufpinselbare" was in Richtung "Grip" geht, z.B. Flüssiggummi für Werkzeuggriffe, macht eine viel zu dicke Schicht, als daß das Gewinde überhaupt funktioniert. Am ehesten ließen sich da unmittebar hinter dem Gewinde am Schaft ein, zwei Punkte setzen oder eine dünne Wurst ähnlich dem vorgeschlagenen O-Ring, wo dann der Rand der Kappe beim Zuschrauben "einrastet". Ob das funktioniert oder über kurz oder lang die Kappe dort sprengt und ob sowas hält, aber be Bedarf rückstandfrei wieder weggeht, wage ich nicht zu beurteilen. Hübsch ist da sicher keine Lösung.
Andere Frage - kann sein, daß das Gewinde der Kappe oder am Schaft oder beides aus irgendwelchen Gründen einen ganz hauchdünnen Schmierfilm hat (z.B. minimaler Rückstand von der Endmontage mit werksgeschmiertem Kolben). M1005er ist "Edelharz" = moderner Spritzgußkunststoff, den solltest Du mit Alkohol, Ethanol, Brennspiritus, Isopropylalkohol (Aceton, Benzin etc, würde ich nicht riskieren) entfetten können (Wattestäbchen fürs Kappengewinde). Vielleicht löst sich damit das Problem schon in Wohlgefallen.
Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Wäre Photokleber eine Möglichkeit? Meiner Erfahrung nach bleibt er etwas elastisch und lässt sich vor allen problemlos rückstandsfrei wieder abfummeln.
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Also sowas wie Fixogum? Ich probiers bei keinem meiner Pelikane aus, aber einerseits ist da das Lösungsmittel irgendwas benzinartiges, wo ich nicht drauf vertraue, daß es dem Kunststoff vom Füller nichts schadet. Andererseits dürfte es sich als der hauchdünne "Gummifilm", als der es sich nach dem Trocknen erweist, beim Zudrehen genauso schnell abrubbeln (und in solchen Knibbelwürstchen dann im Gewinde und sonstwo rumbröseln) wie Du es von Papier und Fotorückseiten abrubbeln kannst.
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Das erscheint mir bislang die einzig erfolgversprechende Herangehensweise zu sein. Falls das nicht helfen sollte, bleibt wohl nur, sich mit dieser Eigenart des M1005 anzufreunden, ein Ein-Stift-Etui zu verwenden oder unterwegs einen anderen Füller ohne Schraubkappe zu verwenden (z.B. Lamy Dialog, Pilot Capless, Diplomat o.ä. mit klickbaren Kappen). Sind dann halt alles keine Pelikane…Matthias MUC hat geschrieben: ↑10.08.2022 14:16Andere Frage - kann sein, daß das Gewinde der Kappe oder am Schaft oder beides aus irgendwelchen Gründen einen ganz hauchdünnen Schmierfilm hat (z.B. minimaler Rückstand von der Endmontage mit werksgeschmiertem Kolben). M1005er ist "Edelharz" = moderner Spritzgußkunststoff, den solltest Du mit Alkohol, Ethanol, Brennspiritus, Isopropylalkohol (Aceton, Benzin etc, würde ich nicht riskieren) entfetten können (Wattestäbchen fürs Kappengewinde). Vielleicht löst sich damit das Problem schon in Wohlgefallen.
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Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.
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Re: M 1005 öffnet sich in der Jackentasche
Nun, bei den Pelikanen öffnet sich das Gewinde ja nicht von jetzt auf gleich. Man muss die schon eine Weile ungenutzt in der Tasche tragen, bis sich der Füller von der Kappe löst. Auf jeden Fall schraube ich die Kappe relativ handfest auf. Wobei zu fest darf auch nicht zugeschraubt werden. Erstens kann´s passieren, dass man die Kappe gar nicht mehr lösen kann. Oder, zweitens man riskiert einen Riß im Füllergehäuse, inklusive Tintenfingern.
Ich denke aber, dass man mit dem Manko durchaus leben kann.
Zudem, ein Etui schützt den Pelikan ja nicht nur vor unbeabsichtigtem Öffnen, sondern auch vor Kratzern und anderen Beschädigungen, wie z.B. Bruch.
Gruß
Ich denke aber, dass man mit dem Manko durchaus leben kann.
Zudem, ein Etui schützt den Pelikan ja nicht nur vor unbeabsichtigtem Öffnen, sondern auch vor Kratzern und anderen Beschädigungen, wie z.B. Bruch.
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Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
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