Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

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hoppenstedt
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Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von hoppenstedt »

Liebe Forentinnen und Forenten, Forierende oder so...
hier ein Artikel im Schwäbischen Tagblatt von heute, der mich sehr freut.

Er hat einen Privatdozenten für Medienwissenschaften(!) zum Inhalt, der das Schreiben mit Füllfederhalter für sich selber seit einigen Jahren zum Prinzip erhoben hat und das jetzt auf die Uni „ausrollt“ (oder zumindest dieses Anliegen hat).
Angestoßen wurde dies bei ihm durch einen Impuls aus einem ARTE-Film über Umweltverschmutzung, unter anderem durch Kugelschreiberminen...

Und selbstverständlich geht das dann auch nur mit Kolben bzw. Konverter, da Patronen wieder Kunststoffmüll darstellen. :)

Moderation: Der Zeitungsartikel wurde entfernt, da dieser nicht frei abrufbar ist und hinter einer Bezahlschranke liegt.
Zuletzt geändert von hoppenstedt am 20.09.2022 12:49, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße von Alfred
Matthias MUC
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Matthias MUC »

Fehlt da der Link?
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Min ... 60265.html
aber leider hinter Paywall.....
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hoppenstedt
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von hoppenstedt »

Matthias MUC hat geschrieben:
20.09.2022 12:45
Fehlt da der Link? (...)
Meine Güte, sind manche Menschen schnell... habe schon das Foto eingebaut :o :)
Grüße von Alfred
fountainpen.de
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von fountainpen.de »

Spannend.
... insbesondere deshalb, weil die meisten Studierenden heutzutage doch eher mit einem Apple Pencil oder Surface Stift schreiben (naja außer in den Klausuren ... da sieht man schon arg viele Kugelschreiber).
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Matthias MUC
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Matthias MUC »

Zum Apple Pencil oder Surface Stift = "Handschrift" auf digitalem Papierersatz:

Sagen wir mal so: Es gibt ja auch hier Threads, die beklagen, daß das Handschreiben im Rückzug sei zugunsten von Rumtippen auf Tastaturen. Wenn das "Handschreiben" von Notizen auf irgendwelchen Tablets wieder im Kommen ist, dann ist das weit besser als nur das letzte Rückzugsgefecht des Handschreibens. Egal ob mit oder ohne Konvertierung in Text - unkonvertiert muß die "digitalisierte" Handschrift am Display menschenlesbar leserlich sein, und mit Konvertierung immerhin so, daß die Technik das entziffern kann.

Und: konsequent papierlos auf 'nem digitalen Gerät kann auch wieder zur Nachhaltigkeit beitragen, und in dem Punkt ist es dann wurscht, ob "handgeschrieben" á la Tablet oder getippt.

lG Matthias

PS.: Bin ja auch schon am Überlegen, ob ich als Ersatz für "Einmalschmierzettel" zuhause nochmal nach den letzten Restbeständen dieser wunderbaren "Printator"-Notizlöschdinger aka Zaubertafel suche oder so ein digitales Notizbrett (schreiben mit spitzem Gegenstand der Wahl oder dem Fingernagel, löschen auf Knopfdruck) anschaffe >> sind halt selten aber doch Batterie und zuletzt E-Schrott, vs. ziemlich viele Schmierzettelchen. Hier aber fast Offtopic.
V-Li
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von V-Li »

Matthias MUC hat geschrieben:
20.09.2022 13:33
Sagen wir mal so: Es gibt ja auch hier Threads, die beklagen, daß das Handschreiben im Rückzug sei zugunsten von Rumtippen auf Tastaturen. Wenn das "Handschreiben" von Notizen auf irgendwelchen Tablets wieder im Kommen ist, dann ist das weit besser als nur das letzte Rückzugsgefecht des Handschreibens. Egal ob mit oder ohne Konvertierung in Text - unkonvertiert muß die "digitalisierte" Handschrift am Display menschenlesbar leserlich sein, und mit Konvertierung immerhin so, daß die Technik das entziffern kann.
Mein Bürokollege möchte den papierlosen Schreibtisch und verweigert sogar den Haftzetteln die Existenz bei sich. Jetzt hat er sich das reMarkable Pad (https://remarkable.com/) für die Arbeit zugelegt (ist in der Leitungsebene auch in Mode). Persönlich finde ich das Ding fragwürdig, weil die Grafik beim Anbieter auf den Servern gespeichert wird und dann per E-Mail zugeschickt wird.
Thom

Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Thom »

Matthias MUC hat geschrieben:
20.09.2022 13:33
... sind halt selten aber doch Batterie und zuletzt E-Schrott ...
Na ja, man könnte die in einen Fluß werfen, aber Deine Zettelwirtschaft kannst Du ja in die Blaue Tonne packen.

V.G.
Thomas
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Zollinger
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Zollinger »

Danke Alfred.

Alleine die Tatsache, dass die Benützung von Füller und Notizbuch eine vierspaltige Meldung (inkl. Fotografie) in der Zeitung wert ist, gibt mir zu denken :ugeek:
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
SteamDevil

Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von SteamDevil »

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich habe so etwas in Erinnerung, daß ich gleichartiges schon das eine oder andere mal hier im Forum von einigen Mitgliedern gelesen habe.
Der nachhaltige Aspekt des Schreibens mit Kolben-/Konverter-Füller oder gar Eyedropper.

Ich persönlich finde es faszinierend das damit die meisten hier - und auch ich - damit quasi unbewusst umweltbewusst agieren und einen weiteren Teil zur Nachhaltigkeit beitragen.

Allein der Papierverschwendung müsste man noch entgegen wirken.
Ich habe kein Problem damit das wir Papier aus Holz machen. Mein Problem ist, das wir mir diesem Papier so unbedacht verschwenderisch umgehen.
Früher oder später kehrt alles Papier ja in den natürlichen Kreislauf zurück. Und wenn es nur als Asche ist. Aber auch die hat in der Natur noch eine Funktion (z.B. Teilbestand von natürlichem Dünger). Und so wird früher oder später aus dem Papier mal wieder ein Baum...

Ich habe aber ein Problem damit, im heutigen digitalen Zeitalter von allen möglichen Firmen, Konzernen und Märkten mit Werbung und Prospekten auf Papier sinnlos zugeballert zu werden. Das Ämter, Behörden und Unternehmen noch immer in Massen ihre Anträge, Forderungen, Bescheide, Erlasse, Benachrichtigungen etc. p.p. auf Unmengen - wenn auch meist recyceltem - Papier versenden statt da, wo es möglich ist, alles digital zu managen. Wozu hat denn heute fast jeder eine E-Mail-Adresse??
Matthias MUC hat geschrieben:
20.09.2022 13:33
PS.: Bin ja auch schon am Überlegen, ob ich als Ersatz für "Einmalschmierzettel" zuhause nochmal nach den letzten Restbeständen dieser wunderbaren "Printator"-Notizlöschdinger aka Zaubertafel suche
Wäre das nicht der perfekte Zeitpunkt für ein Revival der guten alten klappbaren Schiefertafel mit Griffel??
Also zumindest im privaten Nutzungsraum...
Homo Selectus

Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Homo Selectus »

V-Li hat geschrieben:
20.09.2022 13:53
Persönlich finde ich das Ding fragwürdig, weil die Grafik beim Anbieter auf den Servern gespeichert wird und dann per E-Mail zugeschickt wird.
Da kann mans eigentlich direkt öffentlich aushängen... :twisted:
irgendein Hacker wird früher oder später darauf stossen...

SteamDevil hat geschrieben:
20.09.2022 14:47
Ich habe aber ein Problem damit, im heutigen digitalen Zeitalter von allen möglichen Firmen, Konzernen und Märkten mit Werbung und Prospekten auf Papier sinnlos zugeballert zu werden....
Ich verbitte mir das - einschliesslich dem ausdrücklichen Einwurfverbot dieser Gratis-"Zeitungen" - mit sehr viel Erfolg durch einen entsprechenden Hinweis auf dem Postkasten; und wenn doch mal eine dieser Zeitungen in meinem Kasten landet, dann gibts eine Mail an den Vertreiber mit Androhung einer Abmahnung, dann ist wieder für ein- bis zwei Jahre Ruhe (bis zum nächsten Wechsel auf einen leseunkundigen Austräger).

Die einzigen, die sich konsequent nicht daran halten, sind Gartenbaubetriebe, Dachdecker und einige Pizzalieferdienste!
Matthias MUC
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Matthias MUC »

SteamDevil hat geschrieben:
20.09.2022 14:47
Wäre das nicht der perfekte Zeitpunkt für ein Revival der guten alten klappbaren Schiefertafel mit Griffel??
Also zumindest im privaten Nutzungsraum...
Kleine Tafel + Tafelkreide oder klassische Schiefertafel ist natürlich trotzdem auch 'ne Alternative. Allerdings kann ich auf die Printatoren kleinfuzeliger schreiben, also weit mehr Information unterbringen, und die Printatoren muß man nicht "tafelwischen". Zupf und leer. Meinen letzten kleinen Printator (noch Papprücken, Metallrahmen) kann ich mit 'ner kleinen Notiz versehen und zwei kleinen Magneten auffällig in den Türrahmen pappen, so daß alle, die es lesen müssen, in Augenhöhe im Wortsinne drauf stoßen (weit besser als Schmierzettelchen, die man irgendwo mitten auf den Boden legt, die dann der Luftzug wegweht oder der Kater verspielt....)

Aber Printator vs. Schmierzettel ist eigentlich ein eigenes Thema......
V-Li
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von V-Li »

Homo Selectus hat geschrieben:
20.09.2022 15:04
V-Li hat geschrieben:
20.09.2022 13:53
Persönlich finde ich das Ding fragwürdig, weil die Grafik beim Anbieter auf den Servern gespeichert wird und dann per E-Mail zugeschickt wird.
Da kann mans eigentlich direkt öffentlich aushängen... :twisted:
irgendein Hacker wird früher oder später darauf stossen...
Wenn beim Leitungstreffen Geschäftsleitung komplett und ein Drittel der Abteilungsleitung (die Stiefelküssfraktion) mit dem Gerät da sitzt, kann man nur schmunzeln.
Inun-Ea
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Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Inun-Ea »

Ist ja in Zeiten, in denen Datenschutz die höchste Priorität hat, wirklich unverständlich – ist das in einem Unternehmen nicht einfach fahrlässig?!
Grüßle, Hannes
Homo Selectus

Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von Homo Selectus »

Inun-Ea hat geschrieben:
20.09.2022 15:54
Ist ja in Zeiten, in denen Datenschutz die höchste Priorität hat, wirklich unverständlich...
In Zeiten von Facebook, wo jeder dort sein Leben mehr oder weniger öffentlich macht, hat Datenschutz noch die höchste Priorität? Ist das so?
SteamDevil

Re: Befürworter von Füllfederhaltern an der Uni Tübingen

Beitrag von SteamDevil »

Homo Selectus hat geschrieben:
20.09.2022 16:00
In Zeiten von Facebook, wo jeder dort sein Leben mehr oder weniger öffentlich macht, hat Datenschutz noch die höchste Priorität? Ist das so?
Bin ich froh nichts mit "META" zu tun zu haben.
Ich nutze kein "Gesichtsbuch", keine "Was'n Los" Applikation und auch kein "Dingsdagram"... Ich hab noch nicht einmal - auch wenn nicht zu META gehörend - ein Konto bei "Zwitscher".

Von daher... 8-)

Schlimm genug das ich bei Google registriert sein MUSS um mein Smartphone oder YouTube nutzen zu können.
Aber auch da bemühe ich mich meine Daten so sparsam wie möglich herum zu schleudern.
Nun ja, mittlerweile dürften die eh mehr über mich wissen als ich selber...
Zuletzt geändert von SteamDevil am 20.09.2022 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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